SbZ-Archiv - Stichwort »Juden«

Zur Suchanfrage wurden 627 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 31. Januar 1997, S. 7

    [..] rlichen Rezension in der ,,Zelt" Ihr zwiespältiges Verhältnis zu Paul Celan. Einerseits fühle sie sich solidarisch mit dem deutschen Dichter aus Czernowltz, andererseits als Deutsche schuldig vor dem Juden. Unnachgiebig verurteilte sie ihre Banater Landsleute für ihr Mitläufertum im Weltkrieg. Leider ist dieser dunkle Fleck - wie so vieles andere - In der Geschichte der Rumäniendeutschen nur in Ansätzen aufgearbeitet. Als erste in den rumänischen Pseudorealsozia- Filmproduzen [..]

  • Folge 19 vom 30. November 1996, S. 6

    [..] ze als Einheit. Vertreter aller Völkerschaften werden im reichen Figurenensemble konturscharf und ungemein anschaulich evoziert, und ihre Wege kreuzen sich auf mannigfaltige Weise. Rumänen, Magyaren, Juden, Zigeuner sind jeweils weitaus mehr als dekorative ,,Farbtupfer", die Darstellung betont deren Eigentümlichkeit und Eigenart und ihre selbstverständliche Präsenz im Gesamtbild der Region. Nicht die Zugehörigkeit zu einer ,,Volksgruppe" entscheidet über die menschlichen Qual [..]

  • Folge 15 vom 30. September 1996, S. 2

    [..] efinition einer ,,Gefolgschaftsdemokratie" entgegen. Nadia Badrus vom Forschungsinstitut für Gesellschaftswissenschaften in Hermannstadt bot Anhaltspunkte zum ,,Bild der Siebenbürger Sachsen über die Juden" und Martin Bottesch (ebenfalls Hermannstadt) gab eine lebhafte Schilderung dessen, was sich als Stereotypen im Alltag der siebenbürgischen Gemeinde Großpold abspielt, in der Deutsche, Rumänen und Roma zusammenleben. Die Arbeiten der Sektion Literatur, die nach einer Zeit d [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1996, S. 5

    [..] tet, denn der Kronstädter Stadtpfarrer Möckel war mein Nachbar und Freund. Wir beide wurden auf Betreiben der deutschen Behörden auserlesen zur Bezahlung des Ausreisegeldes. Rumänien hat damals seine Juden und Deutschen ,,verkauft". Ihren größten Erfolg verdanken Sie dem Roman ,,Die Tatarenpredigt", wo Sie das Schicksal derSiebenbürgerSachsen nach dem II. Weltkrieg schildern undfür religiöse und völkerverbindende Toleranz eintreten. Ist dieserRoman Ihr wichtigstes Werk? Ich d [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1996, S. 8

    [..] sein, im Rahmen der Gaststaaten entwickelt haben, aus denen sich ihre Identität als Minderheit nährt. Identitäten definieren sich offenbar vorzüglich aus dem Kontrast oder aus der Differenz. So haben Juden oder Armenier das Zentrum ihres Identitätsbewußtseins eher im Glauben und in den dadurch gebildeten Gruppengepflogenheiten, während Ungarn, Deutsche, Rumänen oder Ukrainer u. a., wo sie zwischen andern Völkern leben, sich eher über die Sprache und die sprachgetragene Kultur [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1996, S. 3

    [..] war deren Hauptstadt Suceava. Das Publikum beim Konzert im ,,Polnischen Haus" spiegelte das hier lebende ,,Völkergemisch" wider: deutsche Buchenländer, Rumänen, Ukrainer, Russen, Polen, Iipovener und Juden. Allesamt waren hellauf begeistert von der Musik der ersten deutschen Blaskapelle seit Kriegsende. Am nächsten Tag entboten die Musikanten den Nonnen im Moldaukloster VoroneJ den ,,Andachtsjodler", bevor sie Gura Humorului erreichten. Beim Konzert im dortigen Kulturhaus sor [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1996, S. 5

    [..] ität Kürzlich wurde in der Ludwig-Maximilians-Universität München, u. zw. in der Bibliothek des Instituts für deutsche und vergleichende Volkskunde, , eine Dokumentarausstellung zum Ostjudentum im Karpatenraum eröffnet. Bei der Vernissage am . Juni hielt Dekan Prof. Dr. Helge Gerndt eine einführende Ansprache, wonach der Organisator der Ausstellung, Dr. Claus Stephani, einen thematischen Überblick zu der Veranstaltung bot. Unter den zahlreichen Ehrengästen be [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1996, S. 13

    [..] en rund Jahre zwischen den Tagen, an denen Gott sich große Sorgen um seine Menschen gemacht hat, und dem heutigen Begegnungsfest der ehemaligen Botscher Gemeindeglieder und ihren Nachkommen. Die Juden waren in Kriegswirren mit den damaligen Nachbarvölkern verwickelt. Sie waren den Persern im Krieg unterlegen und ein großer Teil der Bevölkerung war nach Babylon verschleppt worden. Zu den Verschleppten gehörte auch Ezechiel. Wie alle Propheten, war auch Ezechiel ein außero [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1996, S. 3

    [..] z Nr. / " (Wegnahme des städtischen Immobilienbesitzes, so beispielsweise in Hermannstadt in Fällen, davon betroffene Personen deutscher Volkszugehörigkeit sowie Rumänen, Ungarn und Juden), das das neue Gesetz unter Wegnahme ,,mit Rechtstitel" führt, als ,,inexistentes Gesetz" (rumänisch: ,,lege inexistentä") bezeichnen, so daß eine Überprüfung durch die Gerichte erfolgen kann, auch bei Nichterfüllung der Antragsvoraussetzungen, die mit dem neuen Gesetz / [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1996, S. 9

    [..] resch und das Buchenland (Bukowina) waren einst multiethnisch und multikulturell geprägte Gebiete - bevor es noch diese, von manchen Politikern zerredeten Begriffe gab --, in denen Ostdeutsche und Ostjuden, Ungarn, Rumänen, Ukrainer, Polen und Vertreter anderer Bevölkerungsgruppen Jahrhunderte hindurch friedlich beisammen lebten, in bester Nachbarschaft, wobei die interethnischen Spannungen und Konflikte (Madjarisierungsbestrebungen, Deportation, Holocaust) ,,von draußen" in [..]