SbZ-Archiv - Stichwort »Juden«

Zur Suchanfrage wurden 627 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 13 vom 20. August 1997, S. 1

    [..] grundlegenden Festschreibungen eines Nationalitätenstatuts oder eines Minderheitenschutzgesetzes. Das führt dazu, daß in ultrarechten Zeitungen Rumäniens immer noch offen gegen Minderheiten, ob gegen Juden oder Zigeuner, gehetzt werden darf, daß der nationalistische Klausenburger Bürgermeister Gheorghe Funar und seine Spießgesellen es sich erlauben können, in offenem Affront und ungestraft nicht nur gegen die im Lande lebenden Magyaren, sondern gar gegen das ungarische Nachba [..]

  • Folge 13 vom 20. August 1997, S. 2

    [..] ge grundrechtlicher Erneuerung... (Fortsetzung von Seite ) liehe Handhaben. Wer etwa in Deutschland gegen Mitbewohner der Republik hetzt oder gar tätlich wird, wer die millionenfache Vernichtung von Juden im Dritten Reich zur Propagandalüge herunterspielt, wird zu Recht vom Gesefö"be" straft. Die dafür nötigen Grundnormen gesell-«i schaftlichen Zusammenlebens sind vorhanden, der Rechtsstaat kann auf sie zurückgreifen. Das müßte in absehbarer Zukunft auch in Rumänien machbar [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1997, S. 9

    [..] il ging allein in Hermannstadt und seiner nächsten Umgebung (Heitau, Salzburg und Hohe Rinne) das Eigentum-an Wohnraum, Baugrund und Boden von Personen ( Deutsche, Rumänen, Ungarn und Juden) in den Besitz des rumänischen Staates über. Konkret handelte es sich laut ,,Anhang" zum betreffenden Dekretgesetz für den genannten Bereich bei Deutschen um Wohnungen sowie Häuser und Villen, bei Rumänen um Wohnungen sowie Häuser und Villen, bei Ungarn um [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 1997, S. 10

    [..] reut. Eine für alle Teilnehmer beeindruckende Führung durch das Kloster entführte uns kurz in die Welt der Armenier. Jüdische Kultur gehört ebenso wie die armenische ins Stadtbild. Die Geschichte der Juden in Wien ist seit dem Mittelalter belegt. Im Verlauf der Jahrhunderte wurden sie oft vertrieben, doch stets auch wieder angesiedelt. Von den ehemals Synagogen und Bethäusern steht heute noch lediglich eine Synagoge. Diese wurde aufgrund ihres integrierten Standorts in [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 1997, S. 10

    [..] mänischer Einwohner stieg damals auf etwa Prozent der Gesamtbevölkerung des neu entstandenen Großrumänien an. Der Zweite Weltkrieg und die massiven Auswanderungswellen, besonders von Deutschen und Juden, ließen den Minderheitenanteil auf ca. bis Prozent sinken. Besonders bei der deutschen und ungarischen Minderheit ergaben sich aufgrund ihrer Traditionen und ihres Nationalbewußtseins schon seit der Gründung ,,Großrumäniens" Erwartungen auf die Gewährung gruppenbezogene [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1997, S. 9

    [..] Petrus hat damals dafür geworben, daß der heidnische Hauptmann Cornelius getauft und damit am Heil teilhaben durfte, obwohl er nicht zum jüdischen Volk gehörte. Die besondere Erwählüngssituation der Juden wird damit nicht in Frage gestellt, aber die Kirche öffnet sich. Die Kirche hat sich auch heute immer wieder zu öffnen für Menschen aus allen Völkern und Hautfarben und für Menschen aus ganz unterschiedlichen sozialen Gruppierungen. Das erscheint eigentlich selbstverständli [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1997, S. 1

    [..] staat, selbst unter seiner neuen, demokratischen Regierung so leicht nicht aufbringen können. Darüber hinaus würde er, wenn er das bloß mit ,,seinen" Deutschen und, wie kürzlich zu hören war, mit den Juden täte, dem Vorwurf der Ungleichbehandlung zuungunsten seiner übrigen Staatsbürger von einst aussetzen. Denn enteignet worden sind nicht bloß Deutsche und Juden, sondern ebenso Tausende von Ungarn und vor allem Hunderttausende von Rumänen, von eigenen Volkszugehörigen also, d [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1997, S. 4

    [..] ekanntlich die letzten der insgesamt Heimkehrer aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft auf Betreiben Adenauers frei. Redaktion: GerdPilder Bukarest. - Rumänien soll die Absicht hegen, den Juden die während des Kommunismus enteigneten Besitztümer zurückzugeben. Petre Roman, rumänischer Senatspräsident und damit zweiter Mann im Staat, hatte Anfang April eine jüdische Delegation unter Manachem Ariaw, dem Vorsitzenden des Israelischen Vereins der aus Rumänien stammend [..]

  • Folge 5 vom 29. März 1997, S. 2

    [..] es Außenministeriums von rund , Millionen Dollar im Jahr bedeuten. Es gebe keine genauen Kriterien für die Feststellung der ethnischen Herkunft, hatten Dorin Dorian, Abgeordneter der Föderation der Juden, und Bela Marko, Senator des Ungarnverbands, zu bedenken gegeben und zugleich darauf hingewiesen, daß nur das nationalsozialistische Deutschland unter Hitlerjuristische Bestimmungen mit Bezug auf die ethnische Herkunft erlassen hätte. Wie die rumänische Tageszeitung Romänia [..]

  • Folge 3 vom 25. Februar 1997, S. 8

    [..] hen Schtetl, Mea Schearim (Jerusalem), mit der Kamera unterwegs. Wegen des strengen Fotografierverbotes ,,schoß" er an einem Sabbat seine Aufnahmen ,,aus der Hüfte". Danach kam er mit einigen älteren Juden ins Gespräch: sie stammten aus Siebenbürgen und sprachen rumänisch und deutsch. Die ungewöhnlichen Bilder Kleins und eine Reihe anderer Porträts sowie Ansichten aus ehemaligen karpatischen Schtetls (von Roman Vishniac und Claus Stephani), ebenso beeindruckende Grafiken und [..]