SbZ-Archiv - Stichwort »Juden«

Zur Suchanfrage wurden 627 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 30. April 2008, S. 11

    [..] kturentwicklung, weist aber durch die Beschreibung der Heiligen Dreifaltigkeitskathedrale in Hermannstadt auf die orthodoxebyzantinische Baukunst des Landes und durch die Synagoge auf die Präsenz von Juden in Hermannstadt hin. Zu den Städte- und Kirchenbauten hat Niedermaier suggestive Zeichnungen angefertigt, die außer den Grundrissen einerseits die Entwicklungsetappen und zweitens die kennzeichnenden Bau- und Kunstelemente verdeutlichen. Sie heben sich positiv von den unsch [..]

  • Folge 7 vom 30. April 2008, S. 17

    [..] Altstadt. Der Altstädter Ring ist die historische Mitte der Stadt und ein Platz, an dem die Geschichte Böhmens nahezu greifbar wird. Und das ist die Geschichte der Tschechen und der Deutschen und der Juden. Es ist eine Geschichte mit langen fruchtbaren Phasen und furchtbaren Katastrophen. Das wird besonders gegenwärtig im jüdischen Viertel mit seinen Synagogen und seinem Friedhof. Dass sie die deutsche Terrorherrschaft überdauert haben, ist einer geradezu perversen Logik zu v [..]

  • Folge 6 vom 15. April 2008, S. 8

    [..] itz, bis nordöstlichster Zipfel des Habsburger Reiches, dann rumänisch und seit Ende des . Weltkrieges ukrainisch, war ein Schmelztiegel intellektueller Strömungen, in denen sich die gebildeten Juden, Deutschen, Rumänen und Ukrainer für die junge Literatur begeisterten: von Benn bis Brecht, von Trakl bis Lasker-Schüler. Diesem fruchtbaren Umfeld entstammen ,,die drei von Czernowitz" ­ die jeder auf seine Weise durch die Hölle gehen mussten. Mit erst Jahren musste Sel [..]

  • Folge 5 vom 25. März 2008, S. 15

    [..] nknüpfend an eine Leserzuschrift von Roland Phleps, worin ein -jähriger Bauer in Michelsberg anno einen aus Deutschland angereisten Landsmann fragt, ob es wahr sei, ,,dass der Hitler Millionen Juden hat umbringen lassen?" und auf dessen Bejahen hin entgegnet: ,,Derno meß ech mich schummen". Treffender, ja sächsischer hätte eine Antwort nicht sein können! Sie ist aktueller denn je! Wo gibt es noch solche ,,Gevatter"? ­ Johann Schuff sagt im Film ,,Einst süße Heimat" zum [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2008, S. 1

    [..] rn am . März ganz früh. Dass die Ostertermine so unterschiedlich fallen, steht in Verbindung mit den Mondphasen. Ostern orientiert sich am jüdischen Passahfest, dessen Datum vom Mond bestimmt wird. Juden in aller Welt feiern Passah in Erinnerung an den Auszug aus der Knechtschaft in Ägypten ab dem Vorabend des ersten Vollmondtages nach Frühlingsanfang. An diesem Tag wurde, so berichten die drei ersten Evangelien, Jesus Christus gekreuzigt. Auferstehungsdarstellung vom Media [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 2008, S. 6

    [..] arstellung ähnlich gelagerter geschichtlicher Eigentümlichkeiten Siebenbürgens, die in wichtigen Zügen von den binnendeutschen Entsprechungen zu unterscheiden sind. Das gilt sowohl für den Umgang mit Juden als auch für das Verhältnis von Kirche und NS-Repräsentanten. Schon allein darum ist dem Film ein breites Publikum zu wünschen, das diesen europäischen Winkel, bei prallen Bildern und historischem Kostüm, hier einmal genauer ins Auge fassen könnte. Den Postkarten-Effekt die [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 2008, S. 11

    [..] h sein jüngster Sohn hätte sein können: ,,Herr Doktor, ich muss Euch etwas fragen, denn Ihr sagt mir die Wahrheit." Und nach einer Pause: ,,Ist es wahr, was die Leute sagen, dass der Hitler Millionen Juden hat umbringen lassen? Ich habe es nie glauben können." Ich spürte, was meine Antwort für ihn bedeuten musste: ,,Ja, Herr Gevatter. Es ist wahr." Ich werde nie vergessen, wie diese Wahrheit ihn, den aufrechten Sachsen, getroffen hat, und wie er leise sagte: ,,Derno meß ech m [..]

  • Folge 20 vom 20. Dezember 2007, S. 9

    [..] re Geschichte, die Dörfer und Städte. Neben den ,,Zigeunern", ja sogar gegenüber den Rumänen heben wir uns positiv ab. Endnahe Lebensbeichte Durch die Leugnung der KZs und der Vergasung von Millionen Juden würde er sich in Deutschland und Österreich strafbar machen. Er, der ,,Hinterwäldler", denkt vordergründig gar nicht moralisch, sondern ,,materialistisch und ökonomisch". Hitler hätte doch ,,viel billigere Methoden, wie das Vergiften des Essens oder Erschießen gewählt und k [..]

  • Folge 19 vom 5. Dezember 2007, S. 4

    [..] eingerichteten Homepage steht zu lesen: ,,Ich bin ein alter Mann, der endlich reichlich Zeit hat, über die ihm wesentlich erscheinenden Fragen seines Lebens nachzudenken, insbesondere über Fragen des Judentums, der deutschen Geschichte sowie der Prinzipien eines demokratischen und sozialen Rechtsstaates." Schon seine Jugend war geprägt von der Auseinandersetzung zwischen Söhnen und Vätern um deren Schuld an den Gräueltaten der Deutschen während der Zeit des Nationalsozialismu [..]

  • Folge 18 vom 20. November 2007, S. 10

    [..] dium waren sich einig, dass es ein deutlicher Fortschritt ist, dass das offizielle Rumänien mittlerweile anerkannt hat, dass es in den vierziger Jahren des . Jahrhunderts bei der Vernichtung seiner Juden große Schuld auf sich geladen hat. Während NaziDeutschland, seine Verbündeten und Mitläufer ihre Vernichtungspläne gegen die Juden in Europa verwirklichten, hat der rumänische Staat eine eigene Judenverfolgung geplant ­ angekündigt mit dem antisemitischen Gesetz von . D [..]