SbZ-Archiv - Stichwort »Jedes Dorf – Eine Welt«

Zur Suchanfrage wurden 287 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 11

    [..] sie ausfiel, ist nicht bekannt geworden. vom Nur die Einheimischen können jeden Dorfbewohner vom anderen unterscheiden, und auch sie bedienen sich der Vereinfachung, wie man es in der Stadt auch macht, wenn es viele Leute namens Müller, Meyer, Schulze gibt. Da sagt man ,,Meyer " oder ,,Müller und II", und auf unseren Dörfern sagte man der ,,Ein« undfünfziger". Jedes Kind wußte: das ist der Rillen Tin im Hause Nummer . Als in einem heißen Sommer die Familie Martin Bennin [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1962, S. 2

    [..] ür sein Vertrauen mir gegenüber als dem Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft auszusprechen, ich selbst kann es wohl am besten beurteilen, Wie sehr ihm das Schicksal der Siebenbürger Sachsen am Herren liegt und wie sehr er jedes ehrliche Bemühen und Streben zum Wohle der Siebenbürger Sachsen begrüßt. In bald Jahren aktiver landsmannschaftlicher Tätigkeit habe i ich die Persönlichkeit Dr. Zillichs schätzen und achten gelernt, was gleichzeitig für mich · eine Bereicherung m [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1961, S. 10

    [..] n Dreieck, das an einem langen Stiel befestigt war. Darauf wurden viele bunte sächsische Bänder befestigt und die Fahne trug die Gruppenführerin oder der Gruppenführer ihrem Zug voraus. Jede Gruppe hatte einen großen Korb mit sich, und jedes Kind hatte Essen und Getränk mit. So zogen sie singend mit ihren Lehrern in den Kirchenwald. Dann zerstreuten sich die Kinder und suchten voller Eifer Wintergrün, womit sie ihre Körbe füllten. Oft lag schon Schnee in den Wäldern, und sie [..]

  • Beilage SdF: Folge 5 vom Mai 1959, S. 7

    [..] Meist geht keine festliche Gelegenheit vorüber, ohne daß dabei geschenkt wird. Zum Geburts- und Namenstag, zur Taufe, Konfirmation, Hochzeit, zu Ostern, Pfingsten, Weihnachten und Neujahr und bei zahllosen anderen Gelegenheiten wird etwas geschenkt. Durch dieses Sichbeschenken erhalten diese Gelegenheiten noch eine ganz besondere Note. Leider löst nicht jedes Geschenk die Freude aus, die man erwartet hat. Das kommt daher, daß Viele der Meinung sind, daß Schenken die einfachst [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1959, S. 7

    [..] und die Mittel zur Ausführung geboten. An uns ist es den Geist festzuhalten und zu vererben, der so vernehmlich aus unseren alten Kirchen zu uns spricht. Erinnerung an Lotte Binder ,,Es ist aber ein jedes Wort eine Kraft..." Obwohl Lotte Binder schon an die Jahre nicht mehr lebt, ist ihre Persönlichkeit, ihr Leben und Wirken nicht nur in Mediasch, wo sie Lehrerin war, sondern auch den Frauen vieler anderer Städte und Dörfer unserer Heimat bekannt. Ein klarer Geist, Freude [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 4

    [..] v e n t s f e i e r und am . und . Dezember einen W e i h n a c h t s m a r k t . Die Landsleute sind herzlich dazu eingeladen. Konzert und Musikerball in Setterich Kathreinerball in Mannheim - Treff der alten Erinnerungen Wie jedes Jahr um die Herbstzeit trafen sich auch diesmal wieder Landsleute von nah und fern bei unserem traditionellen Kathreinerball! Eine echte, gut gelaunte Gemeinschaft hatte sich hier zusammengefunden um die alten Erinnerungen aus der fernen Heimat [..]

  • Beilage SdF: Folge 1 vom Januar 1958, S. 7

    [..] ran schließen sich Schuppen und Stall an. Die Scheune steht allein quergestellt und trennt den Hof vom Garten ab. Mit zunehmendem Wohlstand wird im * Jahrhundert aus dem Holzhaus ein Steinhaus, aus dem Strohdach ein Ziegeldach. Jedes Dorf ist eine Einheit, eine gegliederte und seit altersher festgefügte Gemeinschaft, in der die Lebenserfahrung vieler Geschlechter gesammelt und ein unerhört inniges Heimatsgefühl verwurzelt ist. Man muß sich vorstellen, daß die Einwanderer in [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 2

    [..] ss ihm einen monatlichen Ehrensold zusprach. Dankenswerterweise wurde ein entsprechender Anteil dieser Ehrengabe bereits durch eine neue Verfügung des Bundespräsidenten auf die Witwe des Verstorbenen übertragen. Fritz .Fabritius hatte einen bitteren Lebensabend. Gleichwohl trug seine warmherzige, gütige Art jedes Unbill mit grenzenlosem Idealismus. Vor einem Jahr kehrte er in ein kleines Stückchen jener ,,Volksgemeinschaft" heim, der sein ganzes Leben gehörte, in unser schöne [..]

  • Folge 12 vom 15. Dezember 1956, S. 3

    [..] . Dezember SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Seite, ' Vorbereitungen zum Fest Von Emil Merker Wettmachten steht wieder einmal vor der Tür. Advent. Und im Haus geht es, wie jedes Jahr um diese Zeit, durcheinander in geschäftiger Erregung. Und Mann und Frau sind wieder einmal verschiedener Meinung. Ich hätte in diesen Tagen gern sehr viel Stille gehabt, ein erwartungsvolles Lauschen, in die Natur hinaus, in mich hinein. ,,Ja, Lieber, das versteht ihr Männer nicht, das muß so sein [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] chgänger. Als ich gerade gehen wollte, traten einige kleine Mädels zu mir Und sagten, ihr Vater wolle mich sprechen. Er bat mich, seine Kinder zu fotografieren. Dann lud er mich zu einem Glas Wein ein. Aus dem Glas wurde ein Liter, Speck und Brot wurden verzehrt und es wurde erzählt von Landwirtschaft und Politik. Schwerfällig ist die Ausdrucksweise des Sachsen, langsam und bedächtig Spricht er jedes Wort: ,,Wenn ich' abends heimkomme vom Feld, ich mag tnüde sein wie ein Hund [..]