SbZ-Archiv - Stichwort »Identitaet«

Zur Suchanfrage wurden 2067 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 8 vom 15. Mai 1996, S. 7

    [..] deutschen Volkssplitters der Siebenbürger Sachsen, die unübersehbare Wirtschafts- und Kulturleistungen im Zusammenleben mit Rumänen, Ungarn und anderen Volksgruppen im Südosten Europas erbracht hätten. Die Deutschen Siebenbürgens konnten bis vor kurzem (wie lange noch?) ihre Identität erhalten gemäß dem oft auch falsch ausgelegten AlbertWort: ,,Deiner Sprache, deiner Sitte, / Deinen Toten bleibe treu! / Steh' in deines Volkes Mitte, / Was sein Schicksal immer sei" (aus: ,,Vom [..]

  • Folge 8 vom 15. Mai 1996, S. 9

    [..] er , aus der national angeheizten Atmosphäre der ersten Kriegsmonate heraus, nur noch die Strophen , und abdruckte, die wir auch heute noch bei öffentlichen Anlässen zu singen pflegen. Sie können, wir wollen es nicht leugnen, leicht als Äußerung gruppenspezifischen Identitätswillens bis hin zum Ausschließlichkeitsanspruch verstanden und ausgelegt werden. Der wiederum war der an Hitler-Deutschland orientierten Führung der ,,Deutschen Volksgruppe in Rumänien" während d [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1996, S. 5

    [..] atisierungspolitik des Diktators Ceau§escu und der damit verbundenen Dorfzerstörung ihrer angestammten ,,gebauten" Heimat endgültig beraubt zu werden und in pseudo-urbanen Retortensiedlungen ihre Identität endgültig zu verlieren. Spätestens hier hat die internationale Fachwelt vehement reagiert: Aus der Sorge um den Fortbestand der dörflichen Kultur Siebenbürgens und Rumäniens als bedeutender Bestandteil des europäischen Kulturerbes hat ICOMOS, der Internationale Rat für Denk [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1996, S. 16

    [..] itiker, aber auch die Einstellung der indifferenten Christen aller Konfessionen. Als drittes gibt es den Inklusivismus. Alle Kirchen sind nur Stufen einer einzigen wahren Religion, Teilaspekte der eigenen universalen Wahrheit. Nichts ist unwahr, sondern nur vorläufig. Eine Eroberung durch Umarmung, Integration durch Identitätsverlust finden statt. (Deutlich etwa bei Bahai oder Hinduismus oder dem Nationalismus, der verschiedene Konfessionen absorbieren will.) Welches ist nun [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1996, S. 12

    [..] rung unserer gemeinsamen Zukunft erhoffe ich mir ein räumlich übergreifendes Gemeinschaftsbewußtsein im Zusammenwirken aller Siebenbürger Sachsen mit dem Ziel der Erhaltung unserer siebenbürgisch-sächsischen Identität über die Erlebnisgeneration hinaus. Ich möchte all denjenigen Mut machen, die in diesem Sinne tätig sind; sie tun es im Dienste einer weltweit als ehrenhaft geltenden Sache, denn noch niemals galt es als verwerflich, sich um das geistige Erbe der Väter zu bemühe [..]

  • Folge 6 vom 15. April 1996, S. 15

    [..] r, durch die Pflege sächsischer Traditionen würden wir uns nicht richtig integrieren oder gar abgrenzen. Wie aber auch der Historiker Dr. Konrad Gündisch feststellte: Integration bedeutet nicht die Selbstaufgabe der eigenen Identität. Deshalb befürworten wir eine natürliche Integration in den bundesdeutschen Alltag, ohne jedoch unsere Herkunft zu verleugnen. In Gesprächen mit Mitbürgern wäre es natürlich möglich, mit Stolz auf die gesellschaftlichen und kulturellen Leistungen [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1996, S. 5

    [..] tik: die Immaterialisierung der Wirklichkeit. Da es sich aber um selbständige, teils schon anderweitig veröffentlichte Beiträge handelt, die hier zusammengerückt wurden, tritt ein jeweils anderer Aspekt in den Vordergund - sei es ,,schreiben als posthumes Leben", ,,Identität und Emigration" oder ,,Sprachskepsis, Bildverbot und der Begriff Zeit", sei es ,,Das verdrängte Inferno -", ,,Die Unfähigkeit zu trauern" oder ,,Ein Gespräch mit dem siebenbürgischen Auschwitzapot [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1996, S. 15

    [..] , den Wahlkampf nicht zu Lasten der Spätaussiedler zu führen. Jedoch völlig abgesehen von prinzipiellen moralischen und christlichen Verantwörtungskriterien bleibt es ein dringendes Erfordernis, Vorurteile und Ängste Einheimischer gegenüber Aussiedlern durch Sachinformation abzubauen. I.Identität der Aussiedler Zitat aus D. S. vom . . , S. : ,,Minister Glogowski sagt, Rußlanddeutsche seien von Geburt russisch." Demnach müßte ein Pferd, in einem Kuhstall geboren, von G [..]

  • Folge 5 vom 31. März 1996, S. 16

    [..] m westlichen Banat. Möge das Lutherjahr, das wir heuer begehen, uns eine Neubesinnung auf unseren Reformator schenken, im Wissen darum, daß gerade durch die selbstverständliche und natürliche Bewahrung unserer Identität als Lutheraner eine ökumenische Öffnung und eine verstärkte Dialogfähigkeit möglich wird, die für das Zusammenwachsen der Christen und aller Menschen guten Willens im geeinten Europa so nötig ist, wie für den Frieden und die Versöhnung auf unserem Kontinent. M [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 1996, S. 11

    [..] eimat ihrer Vorfahren, Zuflucht suchten. Sie erinnerte an die tragischen Ereignisse von Flucht, Deportation und Vertreibung vor Jahren. Finanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder wies darauf hin, daß die Vertriebenen und Aussiedler als Mittler zwischen Deutschland und den osteuropäischen Staaten eine wichtige Brückenfunktion auf dem Weg zu einem geeinten Europa einnehmen. Er setzte sich für das Recht auf kulturelle Identität, Pflege der deutschen Sprache und die Gründung von V [..]