SbZ-Archiv - Stichwort »Fluch«

Zur Suchanfrage wurden 94 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1960, S. 4

    [..] Sohnes weiß, wird gebeten, es mir mitzuteilen. Maria Burdak, Bremen, Neie Vahr, . man jluckt, da · . · Unernste Plauderei über einen vielverkannten Kunstzweig Wir Deutsche sind im Fluchen die reinsten Stümper. Vielleicht ist unsere Sprache zu spröde oder zu sinngenau, unsere Phantasie zu matt. Wir sind daher am allerwenigsten befugt, daraus eine Tugend zu machen und anderen Fähigkeiten vorzuwerfen, die uns versagt bleiben. . . ' Um hingegen ein Werturteil [..]

  • Folge 6 vom 28. Juni 1960, S. 11

    [..] serat.) Abzählreime Unsere Landsmännin Frau Albertine Litschel aus Ottobrunn weiß folgende Abzählreime: Et kam e hänkich Weberli gegangen, Et hat zerrässän Minkelchi ämgehangen. * Et kam en Mäsch, se fluch an de Bäsch, TSe holt dier gader Hasselnäss, Mir en Keimen, dir en Keimen, Awer dot äs net gewäss. (Bistritzer Reim) Eketem, Teketem, Tinum, Tanum, Dier dau'bäst der Kieber-Kaber, Schierlen, Bierleng, Schoß, Boss, bäk.' (Botscher Abzählreim) Und wer kennt den Schluß dieses [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1960, S. 4

    [..] n. Schließlich ist vorgesehen, anläßlich des Heimattreffens in Dinkelsbühl allen Interessenten über sämtliche Fragen des Siedlungswesens Aufschluß zu geben. Jagdausübung im" Grunde genommen stet» vom Fluch der Lächerlichkeit umwoben ist Graf Kiss weiß trefflich zu erzählen. Die zeitweilig in seiner Sprache auftauchenden Magyarismen erscheinen dem Kenner wi« kleine Perlen von musierendem Sekt, der an der gastfreundlichen Tafel eines ungarischen Notablen alten Schlages gereicht [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1960, S. 7

    [..] n zer Frod -Wonn der Krästmon kit, won et schnot. Kängd, wat machst ta, ach herrieh! Doräm git em der Kaffee? Net versprätz en iwerol Af dem Däsch! T'äs dich c Grol! Et wor emol en klinzich Mäsch, Da fluch am Guerten änt Gebüsch, Se satztsich an de Kirschebläh Und tschirpst derbä. ,,Tumes", sprächt det M/ceso, ,,Kannst ta da old Blechern do?" ,,Dot äs dich de Lele Ane, Driht Buretzen zer Tokane!" Dani, huest te schin gehirt, Wat dem Seppi äs passiert? Hie äs af de Buhm gekroc [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1960, S. 2

    [..] ich Zillich Er hebt den Sterz und drückt die Schare ein. Die Rosse schnauben. Dunkel quillt der Grund. Und was er denkt, das ackert er hinein, denn Gott ist nah und sieht auf seinen Mund. Und wenn er flucht, gerät die Furche krumm. Und wird er träge, springt der Fluch heraus. Nur wenn er dient der Scholle grad und stumm, streckt sich des Ackers Fruchtleib wa^enä aus. Drum lobt er Gott mit jedem Schritte sehr und keucht doch mühsam unter dem Gericht künde einen Bericht veröffe [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1959, S. 5

    [..] mmen werden, dann sollte für uns die Arbeit Untertage wieder beginnen, wir zitterten schon davor. Am nächsten Tag erlebten wir große Aufregung beim Schacht, es wurde geschrien und in allen Tonarten geflucht, unser Transformator war von einem anderen Schacht über Nacht gestohlen (nachher wurde berichtigt ,,ausgeliehen") worden. Heimlich freuten wir uns, doch leider dauerte diese kleine Galgenfrist bloß zwei TageH dann war der ,,Ausreißer" wieder da, Xind wurde in Betrieb geset [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 1

    [..] f ziehend, vor uns bewußt verbarg, als müßte er mit seiner großen Traurigkeit den Liedern und Lichtern der Weihnacht entfliehen. So mag der Selbstmord zur Weihnachts- und Neujahrszeit für manche eine Flucht sein vor dem aufflammenden Weihnachtslicht und vor der dunklen Ungewißheit des kommenden Jahres, denen beiden man sich nicht gewachsen weiß. Um so eindringlicher und mächtiger muß daher in alle Dunkelheit und Verzweiflung," in alle Traurigkeit und Lebensnot des Menschenher [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] erke des Geistes, der bildenden Kunst, der Dichtung, durch Erfindungen und Entdeckungen, in denen der Geist eines' Volkes sichtbar wird und dei: Menschheit Fortschritte, neue Erkenntnisse, Segen oder Fluch bringt. Ein Goethe, ein (Luther, ein iLeibniz, ein Dürer: in ihrem Werk ist der deutsche Geist verkörpert. Es ist ein Beitrag von gesamtdeutschem Rang zur Menschheitsleistung. Und schon in unserer siebensbürgischen Heimat hat uns der Gedanke oft bewegt und erschüttert: Wo i [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] or, das rote Haar bewegt sich im Luftzug. Er huMatei ist ein zäher Schweiger stet häufig, es ist ein hohler, trockener Husten. Nach jedem Hustenkrampf schüttelt er unwillig den Kopf und murmelt einen Fluch. Er ist von Beruf Dorfschullehrer, das hat Ott aus ihm herausbekommen. Mehr aber nicht. Allmählich lernt Ott auch die anderen Mitglieder der Partisanengruppe kennen. Der weißhaarige Kommandant ist ein ehemaliger Kavallerieoberst der königlichen rumänischen Armee. Er heißt Z [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 1

    [..] te. Vieles ereignete sich in den letzten Jahren. Es hungern wohl auch jetzt Deutsche und manche andere und leiden Not, doch .bei weitem weniger als damals:; zahllosen geht es gut, manchen zu gut; der Fluch überstürzt errungenen Besitzes, innere Leere und. äußerliches Genügen, Prunk und Sattheit, zersetzt sie Wie ein Gift. Nichts aber von den Gefahren unserer Lebenswelt ist beseitigt, nichts: von der Zerklüftung, kein einziges der entwendeten Dörfer fiel an die rechtmäßigen Ei [..]