SbZ-Archiv - Stichwort »Fluch«

Zur Suchanfrage wurden 94 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1969, S. 5

    [..] eit und Jugend versteht er, alles Leid in Freude zu verwandeln, in eine Freude, die manchmal an Ekstase grenzt. Dieses quasi mystische Heilmittel findet er in der Natur seiner Heimat. Sie ist seine Zuflucht. Erst als er sie verliert, beginnt das Inferno für ihn. In seinem Werk -- in seiner Musik, seiner Malerei -kristallisiert sich dieses Leid in harmonischer Reinheit, wie sie in der modernen Kunst selten erreicht worden ist. Henri Nouveau hieß eigentlich H e i n r i c h N e [..]

  • Folge 21 vom 15. November 1968, S. 7

    [..] eines lebendig dem Schicksal aufgetanen Herzens, seine aus der Liebe strömende Fülle. Eissturm erstorbener Liebe, späten Sommers Erfüllung, vorübergehende Frauengestalten, Schenken und Wehtun und die Flucht in die Stille fügen sich in selbstverständlich dienende Form, mit der nicht experimentiert wird. Rhythmisch strömt der immerwährende Traum vom Schönen ein. ,,Doch weil das Häßliche der Menschheit Fluch, / versuchte ich beim Hellen zu verweilen -- / beim Leuchtendsten vor a [..]

  • Beilage LdH: Folge 173 vom März 1968, S. 4

    [..] Auferstehungskirche > Mainz stattfinden, Heimlltgottesdienst Wie alljährlich, findet auch dieses Jahr am Ka fieitag, , April , um , Uhr in Munchr ein Gottesdienst für Heimatverlriebene und Fluch linge in der Aufeistehungskirche, Gollierstiaß!, statt. Die Predigt hält Kiichenrat Martin V r u g m a n n. An den Gottesdienst schließt sich die Feier des Heiligen Abendmahls an. Der Räkter-Karl erzählt n » Verlobung: Diamantene Hochzeit Unsere Leserfamilie Dörfliche Psych [..]

  • Beilage LdH: Folge 162 vom April 1967, S. 1

    [..] zu berauschen an dem, was wir alles -- jeder einzelne für sieli -- in den letzten fahren geleistet haben? Nenn wir das tun, baß wir gleichsam meinen, seder einzelne von uns hätte auf seine Woiso den Fluch dies« Erde in Segen verwandelt, dann fürchte ich, daß wir einen Turm bauen, der wie jener Turmbau zu Babel eines Tages, weil Gott ihrer lachet, wie ein Kartenhaus zusammenfällt und uns endgültig in seinen Trümmern begräbt. Gott weiß, warum er die hohe Kunst/ Fluch in Segen [..]

  • Beilage LdH: Folge 162 vom April 1967, S. 2

    [..] Weil sie, unsere Väter, es wußten und daraus lebten: Gott allein ist es, auch wenn er sich unserer als mehr oder weniger brauchbarer Werkzeuge bedient, der dei Herr der Geschichte ist, der allein den Fluch dieser Erde in Gegen verwandelt, Um dieses eine zu tun, darum und nur darum ist Jesus Christus auf die Welt gekommen und bat darin die verfluchte Erde unter seinen Pflug genommen. Darum redet auch Jesus in unserem Gleichnis nicht von irgendeinem Pflug, sondern von Gottes Pf [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1966, S. 4

    [..] würde er zum Riß treten und mir dabei sicher breit kommen! Doch plötzlich war er weg, vom Erdboden verschluckt, leer die Blöße, aus! Mit Mühe unterdrückte ich, die Büchse sinken lassend, einen lauten Fluch. Hätte ich doch geschossen! Ich hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als der Bär wieder erschien, diesmal genau mir gegenüber, und nun ohne Zögern mit wiegendem Höcker auf die Blöße herauszog. Obwohl die Entfernung jetzt kaum mehr als zwanzig Schritt betrug und di [..]

  • Folge 11/12 vom 31. Juli 1966, S. 9

    [..] Woche hat er ein Schaf aus dem Pferch gestohlen -- nicht viel anders wie ein Bär! Als ihm der Hirt nachlief, zog er ein Messer aus dem Gurt. Da hat der Cioban den Knüppel nach ihm geworfen und ihn verflucht!" ,,Wenn der Fluch nur immer nützen würde. Manchmal trifft er den, der ihn ausspricht." Die Reden gingen weiter: ,,Ilie, du warst in deiner Jugend in Amerika. Warum bist du nicht drüben geblieben?" Die geröteten Gesichter der Dörfler drehten sich ihm erwartungsvoll zu. · , [..]

  • Beilage LdH: Folge 148 vom Februar 1966, S. 2

    [..] Wert ein, wie ein Aibeitei in eine Fabrik, deren Maschinen schon längst laufen, in einen schon sich abwickelnden Arbeitsprozeß eintritt. Auch wir Christen betreten das Weil Christi, und darum ist der Fluch mühseliger, aussichtsloser Arbeit gewendet. Die Zeit ist reif. Davon leben wir, von den großen Taten Gottes an seiner Welt, an uns allen, vor allem von seiner größten Tat, das ist Jesus Christus. Nun ist das Neue Testament da und bleibt in Geltung. Er, der Vollender des Neu [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1963, S. 6

    [..] zi, der Mattanni! * Ech hun dat häaus wä der Bloch det Hemd. * ,,Herr Gendarm, e hißt mich en Person; sal ech em int langen?" * ,,Ech gaf em mät der Laddegaffel nor e genaet, tuppt en nor -- und schi fluch e am." Funtsdi Funtsch war Adjuvant und am Sonntag sang er im Kirchenchor. Wie alle Adjuvanten hatte er immer Durst, nur langte der eigene Wein nicht das ganze Jahr, aber er wußte sich zu helfen. Wenn ihn der Durst überkam, besuchte er meinen Vater und erklärte: ,,Herr Rekt [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1962, S. 6

    [..] Der Tag brachte noch eine Überraschung für mich: ich sollte ohne Treny auf den Rakowitzer Hatten fahren und auf einer kleinen, abgelegenen Wiese das Heu wenden. Ich schwang mich mit einem ungarischen Fluch auf das Fahrrad und fuhr in einem noch nie erlebten Zustand davon. Daß Hundeerschlagen ein Kavaliersdelikt sei, hatte mir bisher noch niemand gesagt! Der verlockende Gegenwert aber war mir so teuer, daß ich einmal verzweifelt und tief atmete und dachte: was ist schließlich [..]