SbZ-Archiv - Stichwort »Ene Pfarrer«

Zur Suchanfrage wurden 9785 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 3

    [..] bis Uhr als Rasierer der Dorfhonoratioren tätig, ein Gewerbe, das mit Kreuzern guter Münze und je nach Charakter des Rasierten, mit ein bis zwei Schnäpsen entlohnt wurde. Nimmt es Wunder, daß der hochwürdige Herr Pfarrer, nicht etwa weil ihm die Priorität kraft seines Amtes zugestanden hätte, sondern einfach aus Sicherheitsgründen, darauf bedacht war, als Erster, also schon Uhr früh, rasiert zu werden? Man kann sich unschwer vorstellen, daß Vater Zickeli, nachdem er [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 5

    [..] tsche in den Südosten gekommen, und sie hätten überall im Karpatenbogen hervorragende Kulturarbeit im abenländischen Sinne geleistet. Ein Lichtbildervortrag mit Aufnahmen aus der unvergeßlichen Heimat, den Pfarrer S c h e m m e l hielt, schloß sich an. Der zweite Bürgermeister von Bamberg, sowie Vertreter der Behörden und Landsmannschaften versicherten der kleinen, etwa Mitglieder zählenden siebenbürgischen Gruppe in Bamberg ihre Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Die Ge [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 3

    [..] her den großen ,,Leuchter" vor den Altar, ein Stangengestell in Kreuzform, geschmückt mit Papierblumen, Kränzen aus Wintergrün und mit Wachskerzen besteckt. Früher galt der Neujahrsmorgen als Haupttag der Geschenke und guten Wünsche. Die Patenkinder empfingen ,,Giorsker" (,,Jährchen") aus Zuckerteig, der Pfarrer neben wohlgesetzten Glückwünschen das ,,weiße" (Eier) oder das ,,grüne Jahr" (Obst), die Lehrer ein in einen Apfel gestecktes Geschenk der Schüler. Heute freilich ent [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 4

    [..] en Augen der Zuhörer erstehen ließ. Siebenbürgische Gedichte und Lieder gaben einen kleinen Ausschnitt aus dem künstlerischen Schaffen Siebenbürgens. Nürnberg Mit einem Festgottesdienst -- Predigt Pfarrer Gustav Mild-Honigberg -- wurde am . November die -Jahrfeier in N ü r n b e r g eingeleitet, zu der Landsleute aus Mittelfranken, Oberfranken und der Oberpfalz erschienen waren. Die Feier, die im Betsaal der Gustav-AdolfKirche stattfand, begann mit einem Kammermusikwerk, [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 2

    [..] s t g o t t e s d i e n s t in der St. LukasKirche, die bis auf den letzten Platz gefüllt war, ungezählte siebenbürgische Landsleute der Predigt des Kirchenrates Prof. Dr. Egon H a j e k . Die Liturgie sang Pfarrer Martin B a y e r . Mächtig und aus gläubigen Herzen kommend erklangen die altvertrauten Choräle, die Prof. Adolf Hartmut G ä r t n e r an der Orgel begleitete. Daran anschließend versammelten sich über dreitausend Siebenbürger in zwei großen Sälen zu F e s t k u n [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 4

    [..] gen. Durch diese Maßnahme kann in den Gemeinden, wo unsere Landsleute wohnen, ein Weg der Annäherung geöffnet werden. Durch ein anderes Kirchengesetz wurde die Möglichkeit der Übernahme seminaristisch ausgebildeter Pfarrer in den Dienst der Bayeschen Landeskirche geschaffen. Es handelt sich hierbei auch um mehrere siebenbürgische Pfarrer, die nun nach Ablegung eines Kolloquiums beamtenrechtdich genau so wie die akademisch gebildeten P'arrer übernommen werden -- an dem Grundsa [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] war eine deutsche, in ihren Schutz flüchtete Alles, was deutsch war. Hier fand Brauch und Sitte, Mundart und Tracht, deutsche Sprache und Volksbewußtsein Ausdruck und Pflege, die Kirche war zugleich die Volksorganisation. Es ist bezeichnend, daß Bischof Binder den Pfarrern empfahl, an Stelle der sächsischen Predigt ,,möglichst oft" doch wenigstens abwechselnd die deutsche treten zu lassen, und in die Schule durchaus die hochdeutsche Sprache einzuführen. ... So hatte Harn [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] n Bereich deutscher Kultur bringe". Und Stephan Ludwig Roth? Er darf geradezu als Vollstrecker -- und zwar als einziger! -- von List's deutschem Ostplan bezeichnet werden. Denn im Jahre begab er sich von Siebenbürgen, wo er damals Landpfarrer einer kleinen sächsischen Gemeinde bei Mediasch war, zum zweiten Mal in seinem Leben nach Württemberg und leitete dort die letzte deutsche Kolonisation Siebenbürgens -- wenn auch bescheidenen Umfanges -- mit schwäbischen Bauern pers [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] ch das siebenbürgische Volkslied vom Holderstrauch eine solche kostbare Goldschmiedearbeit sei. Denn wer weiß es, von all denen die es singen, daß es ein siebenbürgisches Volkslied ist und daß der siebenbürgische Pfarrer Römer es gedichtet und Kirchner die Melodie gesetzt hat? Land der Bauern und der Burgen Von Dr. Misch Orend Die deutsche Landschaft Siebenbürgens wird durch die Kirchenburgen bestimmt. Oft ragen sie über das Dorf hinaus, weithin in die Landschaft und geben ih [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] ließen, keine Möglichkeit einer Zusammenfassung ihrer Neigung und Liebe zur Musik. Wenn sie freilich wie bei Rothenburg ob der Tauber wieder zusammengefunden haben, findet sich sofort auch der Chorführer, hier Pfarrer Gustav S c h m i d t , der der altgewohnten Lust neuen Antrieb verleiht. Wir hörten mit Rührung seinen schlichten Bauernchor im Rundfunk und gedachten der alten Zeit. In der Heimat aber ist die Musikausübung in den alten Formen stark unterbunden und fast nur noc [..]