SbZ-Archiv - Stichwort »Deportation«

Zur Suchanfrage wurden 2165 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 1 vom 15. Januar 2003, S. 5

    [..] ewunderung abverlangt, zugleich aber Verwunderung verursacht hat. Man wusste von seiner Existenz, lange schon wartete man auf die literarische Darstellung des siebenbürgisch-banaterischen Traumas der Deportation zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion aus der Feder des - wie nicht nur ich meine bedeutendsten deutschen Erzählers aus jenen Gefilden: Erwin Wittstock. endlich wurde sein Roman ,,Januar ' oder Die höhere Pflicht" nach jahrzehntelangen Peripetien des Manuskripts [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 2003, S. 14

    [..] ,,hohem Niveau") über gemeinschaftliche Unternehmungen (Musik, Theater, Tanz, Vorträge, Museumsbesuche, Feiern, Reisen) freuen, genauso wie es auch in schwierigsten Nachkriegszeiten in Siebenbürgen (Deportation, Arbeitslager, Enteignung, Entrechtung) auch Momente der Freude geben konnte (Singen, Gottesdienste, Tanzen, materielles Vorwärtskommen). Aussiedler seien nicht nur leidgeprüfte, sondern in gleichem Maße auch ,,freudgeprüfte" Menschen, die Schaffenskraft und freudiges [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 2003, S. 20

    [..] inem siebenbürgisch-sächsischen Schicksal ge·prägt: Die Cousine der Herausgeberin, Karoline Teutsch, schrieb die Rezepte auf, während sie sich auf einem Dachboden vor den Aushebungskommandos zur Deportation in die damalige Sowjetunion versteckt hielt. Um die Zeit sinnvoll zu überstehen, notierte sie, was zu Hause auf den Tisch kam, was ihre Mutter in einer Wiener Kochschule gelernt hatte und die in der Familie überlieferten Rezepte. Die Küche, in der sich neben rumänisch [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 1

    [..] unkt: Die ALTENHILFE SIEBENBÜRGEN. Wir wollen mit dazu beitragen, das Los unserer verarmten, von der Teuerung besonders hart betroffenen, allein stehenden alten Landsleute, deren Schicksal von Krieg, Deportation und Enteignung bestimmt wurde, zu erleichtern. Unsere geschrumpften Gemeinden in der alten Heimat sind nicht mehr in der Lage, die für die Altenbetreuung notwendigen Mittel aufzubringen, um Pflegeplätze zu errichten und die Kosten dafür zu bestreiten. Oft mangelt es d [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 5

    [..] ich von Bömches hat als -jähriger Gefreiter der rumänischen Armee - . Regiment der . Kavalleriedivision mit dem Standort Heldsdorf - den Russlandfeldzug mitgemacht, aus dem und der anschließenden Deportation Friedrich von Bömches: Russische Kriegsgefangene im Güterwaggon. er erst neun Jahre später heimkehren sollte. In der Zeit vom . August bis . Januar hat er mit seiner Leika neun Filme fotografiert, von denen einer in den Wirren des Krieges verloren ging. Vo [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 9

    [..] us" war ,,eine Schrift mit bösen Folgen für die Literatur, wie wir sie später dann selber erfahren mussten - das ganze Widerspiegelungsdogma, und daraus folgend der Realismusterror." Nach der Russlanddeportation war Pastior als Gelegenheitsarbeiter tätig, studierte Germanistik, und arbeitete dann beim Rundfunk in Bukarest. Er schrieb für die ,,Neue Literatur" und debütierte mit dem Gedichtband ,,Offene Worte". Schon früh schuf er eine Sprache, mit der er sich ,,gegen die [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 10

    [..] llgemeinen Deutschen Zeitung ßir Rumänien, Bukarest, erstmals in Buchform erschienen, anlässlich des . Geburtstags des Schriftstellers. Das Buch wurde kürzlich neu aufgelegt. Thematisiert wird die Deportation jüngerer Jahrgänge der rumäniendeutschen Bevölkerung in die Sowjetunion (-). Die Handlung des Romans führt in die unruhigen Tage der Aushebungen, das Schicksal der deutschen Minderheit wird am Beispiel einer Familie verdeutlicht. Im Geheimen wurde die Zwangsve [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 12

    [..] Ketzer, deshalb spielten ein paar mehr oder weniger keine Rolle. So wurden die Protestanten in das Sibirien der Monarchie verbannt, eben nach Siebenbürgen. Das war noch weitaus schrecklicher als die Deportation der Siebenbürger Sachsen im Januar zum Arbeitsdienst in die damalige Sowjetunion. Die Steirischen Transmigranten stammten fast alle aus der Pfarrei Stadl und St. Georgen ob Murau. Wer vom Priester verdächtigt wurde, vom katholischen Glauben abgefallen zu sein und [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 21

    [..] sjahre In der Frauengruppe II unserer Kreisgruppe gedachten über Frauen und Männer in Berichten und Vorträgen der schwersten Zeit in Siebenbürgen und aller, die die schweren Stunden der Flucht und Deportation miterlebt haben. Im Raum herrschte angespannte Ruhe. Es wurden Erlebnisse erzählt, die für manche Gäste neu waren. Nach dem Lied ,,Ein schöner Tag wart uns beschert" begrüßte Annemarie Puscher die Anwesenden. Als Referent und Ehrengast war aus Burghausen Michael Klösl [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2002, S. 22

    [..] inander" referierte der ehemalige Journalist der Banater Zeitung, Luzian Geier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bukowina-Instituts, am . Dezember im Gemeindesaal der St.-Andreas-Kirche über ,,Die Deportation der Banater in die Baragan-Tiefebene". Der Befehl zur Zwangsarbeit war aus Moskau gekommen und wurde zugleich in Ungarn durchgeführt. Die Banater Schwaben waren stark betroffen, weil viele unter ihnen zur Schicht der ,,Begüterten" gehörten. Allerdings wurden die Verba [..]