SbZ-Archiv - Stichwort »Auswanderung«

Zur Suchanfrage wurden 1318 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 18 vom 15. November 1991, S. 7

    [..] ab, sie sterben auch nicht ohne Nachkommen, sondern sie wandern schlicht und einfach aus in andere christliche Kirchen. Dagegen kann man doch vom christlichen Standpunkt her nichts einwenden. Wer die Auswanderung zu einem Existenzproblem einer Kirche macht, der trägt fremde Konflikte in sie herein, die sie nicht lösen, aber an denen sie zugrunde gehen kann. Die Auswanderung ist in Wahrheit für das Volk der Siebenbürger Sachsen eine echte Tragödie: Große materielle, kulturelle [..]

  • Folge 17 vom 27. Oktober 1991, S. 6

    [..] nisch-ungarische ,,Zollkrieg" (-) schnitt die sächsischen Handwerker durch hohe Einfuhrzölle von ihren alten Märkten ab. Die Folge war eine schwere Wirtschaftskrise, die manche Handwerker zur Auswanderung zwang. Kronstädter Unternehmer erkannten ihre Chancen und umgingen die Zollbestimmungen, indem sie im Prahovatal Fabriken gründeten. In den sächsischen Städten kam es vor bald hundert Jahren zu einer, wenn auch bescheidenen Industrialisierung. Für neue Betriebe waren [..]

  • Folge 17 vom 27. Oktober 1991, S. 7

    [..] hause ist wie im Harbachstädtchen (Hundertbücheln und Marpod) zu einem gemeinsam gestalteten Fest heranzuziehen. Die Agnethler hatten ,,ihr" Fest ein Jahr zuvor gefeiert und es ,,mitgenommen" bei der Auswanderung und würden sich nicht hergeben, etwas im Nachhinein zu ,,borgen". Als man beim diesjährigen ,,Gligorifest" in Alzen mangels genügend Hauptdarsteller den tradierten Ablauf in Frage gestellt sah, holte man sich den ,,Königsbegleiter" und die ,,Königinbegleiterin" aus H [..]

  • Folge 17 vom 27. Oktober 1991, S. 13

    [..] nd große Anerkennung und wurde mit viel Lob bedacht. Sie wurde auch anläßlich des Heimattages in Dinkelsbühl gezeigt und rief auch dort einhellige Bewunderung hervor. IdaZultner indem er mit der Auswanderung unserer Vorfahren und ihrer Ansiedlung im damaligen Ungarland begann. Der Vortragende schilderte die gefahrvolle Verteidigung der neuerworbenen Heimat vor den Anstürmen der Feinde aus dem fernen Osten, und streifte viele interessante Ereignisse der darauffolgenden Ze [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1991, S. 2

    [..] lter als z. B. die der USA ist und die unverkennbare Spuren in der Wirtschaft und Notizen aus Siebenbürgen in Kultur Siebenbürgens und des Banats hinterlassen hat, sind wir heute infolge der massiven Auswanderung fast hilflos Zeugen des Verlassens der sächsischen und schwäbischen Kirchen, des Lehrermangels usw. - und das, obwohl aus Deutschland substantielle Hilfe kam und kommt, um diese Minderheit zu stabilisieren. Leider kann dasselbe über die Führung unseres Landes nicht g [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1991, S. 4

    [..] sachlich formulierten Ergebnisse der Untersuchung, die uns gleich bei der Ankunft unterbreitet werden, lassen keinen Zweifel am Pragmatismus und an der Seriosität des Projektes zu. Als Gründe für die Auswanderung der Rußlanddeutschen formuliert das Papier - etwas linkisch, aber durchaus objektiv: ,,- keine Gewährleistung für die Realisierung der geistigen Werte, / - ungelöste soziale und wirtschaftliche Probleme, / - Instabilität der politischen Lage in der UdSSR, mangelnde B [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1991, S. 11

    [..] g, daß Gott zu unserer Not schweigt. Wir wenden uns im Gebet mit aufrichtigem Herzen ihm zu und warten anscheinend vergeblich auf Antwort oder gar Hilfe. In den Jahren zunehmender Bedrohung durch die Auswanderung haben wir für unsere Kirche gebetet. Wir glaubten, daß unsere Kirche in diesem Land eine Aufgabe hätte und daß auch ihre Bedrohung einen Sinn habe, da trotz allem ein wachsendes geistliches Leben zu verzeichnen war. Inzwischen stehen wir vielerorts vor Trümmern und w [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1991, S. 12

    [..] n Zeichen der Hoffnung für unsere Zeit. In dieser Umgebung nun durften wir, Siebenbürger(innen), zehn interessante Tage verbringen. Wir kamen mit verschiedenen Erwartungen: Die einen - infolge der Auswanderung - geistig ausgehungert auf der Suche nach Gemeinschaft, andere, die noch nie eine Rüstzeit mitgemacht haben und sich auf das gesellschaftliche Zusammensein freuten. Im Laufe derTage sind wir recht gut zusammengewachsen, und ich glaube, jeder konnte das finden, was ih [..]

  • Folge 13 vom 15. August 1991, S. 3

    [..] Mitglieder der deutschen Gemeinschaft zum Schluß kommen werden, daß die Kette der in den letzten Jahren erlebten Diskriminierungen, Schikanen und Demütigungen nicht abgerissen ist. Sie werden zur Auswanderung motiviert, so daß die Stabilisierungsmaßnahmen, die sowohl das DFDR als auch die Regierung und andere demokratische und gutgesinnte Kräfte und Organisationen unternommen haben, zunichte gemacht werden." Wenn Anwürfe dieser Art nicht unter den Begriff des Sichwehrens [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1991, S. 2

    [..] ßlich seine persönliche Angelegenheit ist. Aus der gleichen Überlegung heraus haben wir vor einiger Zeit darauf verzichtet, den knappen Raum in unserer Zeitung auf sterile Diskussionen pro und kontra Auswanderung zu vergeuden. In dieser Frage sollte niemand für andere sprechen. Richtigstellen möchten wir hingegen, daß der Brief von Herrn Moyrer keineswegs eine Reaktion auf den Kommentar von Wolfgang Wittstock ist. Vielmehr war der Brief Herrn Moyrer längst zurückgeschickt wor [..]