SbZ-Archiv - Stichwort »Anders«

Zur Suchanfrage wurden 3548 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 15 vom 30. September 1971, S. 7

    [..] tt und dachte: nun haben sie auch ihn, wie mich und die anderen, her verschickt, anstatt ihn laufen zu lassen. Und bei ihm hätte es wohl gereicht. Aber das dachte, wie gesagt, nur ich. Sie dachten da anders ... Ich fragte ihn am Abend nicht, welcher Art die Arbeit war, die er zu verrichten hatte. Er v>ar von der glühenden Sonne rotgebrannt, und jetzt erkannte ich sein Arbeitsgerät: ein etwa halbmeterlanger, fingerdicker Eisenstab und eine Eisenblechplatte von der Größe eines [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1971, S. 7

    [..] alb fragte ich: ,,Und dieser Horodonc -wo befindet er sich jetzt?" ,,Er besäuft sich", sagte der Postbote und zeigte auf die diesseits des Baches gelegene Staatsfarm. ,,Was kann man von den Zigeunern anders erwarten? Die haben ja keinen Glauben. Ich wäre an seiner Stelle ins nächste Dorf gefahren und hätte mir vom Popen eine Liturgie singen lassen." ,,Horodonc ist ein Zigeuner?" ,,Ja. Er kennt Ihre Familie übrigens gut. Muß scheinbar früher bei Ihren Großeltern gearbeitet hab [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1971, S. 3

    [..] . Juli SIEBENBÜRGISCHE ZEITUNG Seite a IKULTUIRSPIEGEL Ausstellung Johannes Schreiber Auseinandersetzung mit der Ideenwelt des Jahrhunderts Im Rahmen einer Kollektiv-Ausstellung, veranstaltet zwischen dem . Mai und dem . Juni d. J. vom BBK (,,Bayerische Bildende Künstler")-München, zeigte der in Kronstadt geborene, in Linz als Professor für Graphik an der HTBL ansässige Johannes Schreiber im rechten Flügel des Museums für Völkerkunde, , fünf [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 3

    [..] bin EggerLienz und Alfred Kubin ein -- haben sich in ihren reifen Werken von diesem liebenden Realismus zugunsten einer überwirklichen Idee oder einer die Welt überhöhenden visionären Schau getrennt. Anders Fritz Kimm. Er hat seine Gegenstände immer mehr verdichtet, ist ihnen aber zeit seines Lebens treu geblieben. Die Tiefenpsychologen sagen, daß es Urbilder, Archetypen gibt, die uns von altersher eingeboren sind. Wir wissen um ihre lebensspendende, lebenserhaltende Kraft, d [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 4

    [..] sstrahlung auf andere, als wir meinen. Das sei unser Beitrag zur Entwicklung unterer Zeit, damit nie mehr Menschen ohne eigene Schuld verfolgt und versklavt, unterdrückt und getötet werden sollen. Wo anders als- hier, vor diesen ernsten Steinen, die an Tote mahnen in allen Richtungen der Windrose, wollen diese Worte von Leben und Tod der Siebenbürger Sachsen gesprochen werden. Sie sollen uns Kraft geben im inneren Kampf, den jeder einzelne unentwegt mit sich selbst führen muß [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 4

    [..] allen, als ein Verlorengehen von Halt und Geborgenheit, als ein Entgleiten des Beständigen. Es ängstigt uns eine atembeklemmende Entleerung und Vernichtung geistlichen Lebensraumes. Ob es dem Abraham anders gegangen sein kann, als ihm zugemutet wurde, aus seinem Vaterhause und seiner Freundschaft, aus seinem leiblich-geistigen Schutzraum und seiner heimatlichen Geborgenheit aufzubrechen? Aber gerade damit sollte er zum Vater eines neuen Volkes zwischen den Völkern werden und [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 5

    [..] n werden könnte, sondern unser lebendiger Herr, der uns zur lebendigen Nachfolge befreit, darum ist die Wahrheit, die dieser kleine Satz ausdrückt, auch wandelbar und in jeder neuen Situation jeweils anders konkret. Er selbst ist die Wahrheit und ihn gilt es, in der sich schnell und tief wandelnden Welt immer neu zu finden. Deshalb ist das Bleiben in vergehenden Ordnungen, in beschwerenden Traditionen, in überholten Ideologien lebensgefährlich, engt den eigenen Lebensraum ein [..]

  • Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 8

    [..] n Ungarn geheiratet hätte. Martin lernte in einer Fabrik in Augsburg, wo er eine gute Stellung hat, eine Spanierin kennen. Ein hübsches, sauberes Mädchen, aber eben eine Spanierin. Es hat große Auseinandersetzungen in unserem Haus gegeben, aber Martin wollte nicht nachgeben. Und dann hat er dieses Mädchen geheiratet. Wir hatten umsonst gehofft, daß er vielleicht eines Tages doch noch vernünftig wird. Aber alles Zureden half nichts. Und nun müssen wir ertragen, daß unsere Schw [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 1

    [..] e. Da waren Menschen zu beobachten, die sich länger als dreißig Jahre nicht gesehen, die sich im Augenblick der Wiederbegegnung aber soviel ,,wiederzusagen" hatten, als hätten sie eben erst ihr Miteinandersein unterbrochen; anderen wieder, die sich vor Jahrzehnten nur flüchtig gekannt hatten, kam das ,,Du" spontan über die Lippen und beleuchtete eine Bindung, von deren Existenz man nichts gewußt hatte; oder es trafen sich Landsleute, die sich vielleicht erst beim vorletzten H [..]

  • Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 2

    [..] igentlich in Bukarest und in der Karpaten-Residenz des rumänischen Parteichefs gesprochen werden konnte. Die Bonner Seite legte ihren BerlinStandpunkt dar -- aber es war klar, das Ceausescu gar nicht anders konnte (und wollte), als sich das schweigend anzuhören, um hinterher, wie erwartet, die Moskauer Linie zu vertreten ..." ,, ... Vor dem Portal der Schwarzen Kirche, des letzten gotischen Gotteshauses im Südosten, erwartete der Stadtpfarrer die Gäste. Es war ungewöhnlich, d [..]