SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] sonders rasch, wer als Einzelner einer augenblicklichen Not der Heimat eigensüchtig entfliehen will. Nur Gruppen mit schaffendem Willen behaupten sich. Es bewahrt und adelt sie das Bewußtsein einer Sendung. Aber auch von ihnen erblühten wenige zu einem wirklichen Neustamm. Es sind jene -- es kann nicht anders erklärt werden -die Gott auserwählte und aus dem Nichts ihres äußeren Anfangs zu Werkzeugen der Schöpfung erhöhte. Hüter, Mitgestalter und Opfer Zu den rühmlichsten dies [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 4

    [..] nd Oberbayern entstanden. Über evangelische Flüchtlinge -- ein Drittel aller Lutheraner in Bayern -- sind in die bayrische Landeskirche gekommen. Unendlich ist vielfach die materielle und geistige Not, groß aber auch die Dankbarkeit, die Aufgeschlossenheit zum Hören und die Bereitschaft zur Mitarbeit. Ein neues Kirchentum ist -- äußerlich und innerlich -- im Aufbruch, das uns alle aus der Erstarrung reißen muß. Groß ist die Hilfe, die die Kirche bisher in ihren Gemein [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 5

    [..] mmer , bis zu dem Tage, an dem er in Binsenweiler den Hof der Bäuerin Margarete Deffner übernahm. Kleiner Hof in Franken Binsenweiler ist eine kleine Dorfsiedlung auf halbem Wege zwischen Feuchtwangen und Rothenburg, aber abseits der groß gelegen. Drei, vier Gehöfte gehören dazu. Sie stehen auf einem kleinen Hügel, dichtgedrängt, so als seien sie ein einziges großes Anwesen. ,,Erbaut von Johann Georg Deffner " steht auf dem Fachwerkgiebel "eines die-°T fränki [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 6

    [..] nfolge auf der Wahlkreisliste spielt keine Rolle, da als gewählt diejenigen Kandidaten gelten, die die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnten. Es ist selbstverständlich, daß beide Stimmen auf Kandidaten der gleichen Partei -- aber auf zwei verschiedene Personen! -- abgegeben, die betreffende Partei stärken und die Aussichten auf Erfolg für den einzelnen Kandidaten verbessern. stetig neu ergebenden Fragen in den Kreis ihrer wissenschaftlichen Bemühungen zu ziehen, um dara [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 1

    [..] nen hielt der Tod seine blutige Ernte. Die aus den Stahlgewittern u. der Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, sind heute zumeist als Einzelgänger über ganz Deutschland und Österreich verstreut. Und abermals viele Tausende, vornehmlich aus Nordsiebenbürgen, evakuierten die zurückflutenden Heere nach dem Westen. Sie leben, zwar geschlossen in ihren Familien und Sippen, in Österreich und in verschiedenen Kreisen Frankens, Bauern zumeist, jedoch ohne die eigene Scholle unter den F [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung OktoDer wesen? Nichst aber ist unrichtiger. Diesem zähen Bauernvolk ist Waffenlärm letztlich ebenso entsetzlich gewesen wie jede Eroberung mit Feuer und Schwert fremd. Der Pflug machte ihm das Land Untertan, wenngleich die blanke Waffe, wie übrigens bei jedem Kolonisten im europäischen Osten oder im amerikanischen Westen, griffund wehrbereit lag. So waren auch ihre bedeutendsten Männer nicht so sehr geniale Krieger oder kühne Eroberer, obgleich [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] ist eine Leistung, die von der Geschichte anerkannt werden muß. Gewiß, die Gegenwart erscheint düster. Was die nächste und weitere Zukunft Ihnen und Ihrer Heimat bringen wird, wer will das voraussagen. Aber gerade das siebenbürgisch-sächsische Volk hat im Laufe der vergangenen Jahre zu wiederholten Malen schwere und schwerste Zeiten überstanden. Ich kann daher mit Fug und Recht die Hoffnung aussprechen, daß es ihm auch fernerhin gelingen möge, sich ,,allen Gewalten zum Tr [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] in bei meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit dem Nachlasse St. L. Roths diesen Dingen eifrigst nachgegangen, habe besonders Roths ,,Württembergisches Reisetagebuch" von auf das Sorgfältigste kommentiert und zum Druck befördert -- aber unter den Hunderten von Persönlichkeiten, die Roth damals aufsuchte, findet ,,Die Sachsen sahen in uns Brüder" Württemberger Bauern folgten vor hundert Jahren dem Ruf nadi Siebenbürgen ,,Der Unterzeichnete ist aus S i e b e n b ü r g e [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] verliehen dem Leben den Ausdruck der Ordnung und der Würde. Die schönen Stickereien an den Hemden und Tüchern wiederholten auf eine liebenswürdige Weise und in der Art ihrer Muster diesen Ausdruck. Aber am Sonntag erst kam die Tracht zur vollen Entfaltung und wurde ganz Ausdruck der Würde und der Feierlichkeit in ihren verschiedenen Abstufungen und Abarten, anders für die kleinen Mädchen, anders für die Mägde, für die jungen Frauen, für die Matronen und Greisinnen. Schöne rei [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] e Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Österreich, wie alle die ihrer Heimat fern waren, vor einer neuen Ungewissen Zukunft. Die Verbindungen der einzelnen Landsleute untereinander waren nur lose. Aber schon im Juni traf sich die erste Münchner siebenbürgische Gruppe im Cafe Pinakothek um zu beraten, was gemeinsam unternommen werden könne, um wenigstens die Familien der Landsleute zusammenzuführen und Notleidenden aus den größten Schwierigkeiten zu helfen. Gerade dies [..]