SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 7

    [..] päische Politik abzuändern oder, je nach der Urrvnnden, nur noch entschiedener zu verfechten. Der Verbleib Adenauers an der Macht würde für sie die zweifellos endgültige Eingliederung Westdeutschlands in den Westblock bedeuten. Würde aber Ollenhauer Bundeskanzler werden, könnte das den Beginn einer Ära von zunächst Beratungendann Verhandlungen und schließlich Änderungen bedeuten, aus dener Moskau seine Vorteile zu ziehen nicht versäumen würde. LE MONDE (Paris) Sowjetische Arg [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 8

    [..] BÜRGISCHE ZEITUNG . Mai Tragödie der SchlechibewaffheienWas die Donaumonarchie ihren Soldaten antat / Von Dr. Fr. Krafft-Delmari Der Krieg ist ein Verbrechen. Das allergrößte Verbrechen aber ist es, schlechtbewatinete Soldaten einem besser ausgerüsteten Gegner und damit dem Untergang auszulielern. Das historische Beispiel einer solchen Tragödie war die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Ihr Versagen in der Waffentechnik, das nicht zuletzt auch ein Versagen des K [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 1

    [..] ei große feindliche Lager gespalten ist. Waffenstarrend stehen sie alsbeiderseits gewaltige Mächte da. Ihr Zusammenprall würde eine Katastrophe von unabsehbarem Ausmaß ergeben. Vor diesem düsteren Hintergrund aber ist ein Kampf mit den Waffen des Geistes, der Politik und der Wirtschaft auszutragen. Für unsere Begriffe geht dieses Ringen um Freiheit und Menschenwürde, und wir können und dürfen von dem nicht lassen, was uns heilig ist. Wir können daher die offenkundigen Gegensä [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 2

    [..] n in ihren Heimen begrüßte, indem er sein Parfumfläschchen zückte: ,,Darf man die Rose bespritzen?" Dieser kavaliermäßig zarte Vorgang wurde zuweilen von urwüchsig-derben Methoden abgelöst: man überfiel die Dorfschönen erbarmungslos mit vollen Wasserkannen und begoß sie. Das Sinnbild aber blieb das gleiche: Darf man die Blume begießen, auf daß sie wachse, gedeihe und Früchte trage? Und so wie die Natur uns belohnt für die Sorgfalt, mit der wir sie hegen und gießen, so reicht [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 3

    [..] on den in Österreich lebenden Landsleuten die deutsche Staatszugehörigkeit erworben. Wer die deutsche Staatszugehörigkeit erworben hat, muß nicht unbedingt in die Bundesrepublik übersiedeln. Denen aber, die sich entschlossen haben und noch entschließen werden, nach Deutschland zu übersiedeln, will die Landsmannschaft dabei behilflich sein. Die Hilfe der Landsmannschaft wird sich darauf beschränken, sich bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen und Wohnungen einzuschalten. Am zw [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4

    [..] e Geliebte von einem Abstieg der Liebe zu schützen. Eine starke oder schwache Natur? Die Antwort kann verschieden ausfallen, je nachdem man Stärke im Erleiden oder im Handeln erwartet. Man muß aber verstehen, daß dieser Dr. Svend, der vom Himalaja träumt, mit Meschendörfer, der die ,,Karpathen" redigiert, ein und derselbe Mensch ist, nur mit verschiedenem Vorzeichen. Er ist auch das Urbild eines menschenverzehrenden Künstlers, der als Erregter und Erregender, als Gestalteter [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 6

    [..] stülpen, man solle die Meinungsfreiheit achten und die Ansicht des Andersdenkenden mit fairen Einwänden bekämpfen, wie in diesem Leitartikel sehr richtig empfohlen wird. Schach also dem Rufmord! Dann aber auch dem Rufmord an der deutschen Politik oder an der Bündnistreue der Bundesrepublik, Schach auch dem Rufmord an der Demokratie und an der Ehre des deutschen Soldaten! Nach dieser Richtung hin bedarf nämlich der Artikel Werner Friedmanns einer Ergänzung von grundlegender Be [..]

  • Beilage SdF: Folge 4 vom April 1957, S. 7

    [..] ir mit Schmerzen begraben haben. Sind doch die Jahre, in die der Bachchor hineingestellt war, angefüllt mit geschichtlichen Ereignissen, die uns und unser Leben vollkommen umgeformt haben. Die Jugend aber, die heute die Reihen unseres Chores verheißungsvoll auffüllt, weiß nichts von jenen fernen Erinnerungen. Sie fragt wohl einmal: ,,Gewitterwolken?" Was ist das für ein komischer Name? Was soll das bedeuten? Und wie entstand überhaupt der Bachchor?" Im Namen der Gründer [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1957, S. 8

    [..] igen und fortschrittsgläubigen Jahrhunderts, das die größten Pessimisten deutscher Prägung -- welch ein scheinbarer Widerspruch -- hervorgebrächt hat: Schopenhauer, Jakob Burckhardt, Nietzsche, Wilhelm Raabe usw. Aber soll man ein Gedenkwort, das Wilhelm Busch gilt, so beginnen? War er nicht Humorist in kristallinischer Reinheit? Es sitzt ein Vogel auf dem Leim und blickt auf den Kater, der den Baum hinauf und immer höher kommt. Dar Vogel aber quinkeliert und pfeift aus gesch [..]

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 1

    [..] chen Stadt, in der gleichen. Nachbarschaft. Manches ist für uns hier in der Bundesrepublik anders geworden als es in der Heimat war; wir mußten uns auch äußerlich umstellen, anpassen an unsere neue Umgebung, aber eines ist in uns unverändert geblieben so wie es in der Heimat war: aus dem Bewußtsein, zu unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft zu gehören, das Bekenntnis und die Verpflichtung abzuleiten, nicht abseits und außerhalb als Zuschauer und Beobachter zu stehen, [..]