SbZ-Archiv - Stichwort »Aber Du Bi «

Zur Suchanfrage wurden 18626 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 5

    [..] ts in das Land Transsylvanien -- ,,jenseits des Waldes". Unbewohntes Ödland -- deserta et inhabitata -- aus Besitz des Königs, erhielten die Einwanderer übereignet mit der Verpflichtung, es zu kultivieren, selbst aber jederzeit ad retinendam coronam -- zum Schütze der Krone bereit zu sein. Im Bewußtsein das glanzvolle Bild eines mächtigen Reichs, vertraut mit den Maßstäben seiner Leistungen, und erfüllt von der Geistigkeit und Gesittung des Abendlandes, konnte für diese und d [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 6

    [..] sch: das Verantwortungsgefühl des einzelnen für das Ganze, politische Disziplin, Selbstbehauptungswille, Liebe zur Tradition, zum Althergebrachten in Denkungsweise, Glauben, Mundart, Kleidung; all das ist aber ein Teil des geistig-ideellen Kulturgutes des siebenbürgisch-sächsischen Stammes. Land der Duldung Wenn es überhaupt möglich ist, analysierend aus einer persönlichen oder volkhaften Wesenheit integrierende Einzelteile von anderen zu trennen, so dürfen hier jene wichtige [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 7

    [..] ch, war Hans Otto Roth, dem er nicht nur während dessen Erfolgszeiten, sondern gerade auch während der Zeit seiner heftigen Anfeindungen eine hohe Verehrung bezeugte und bewahrte. Wenn auch nicht soviel Liebe, dann aber ebensoviel Respekt zollte er dem Sachsenbischof Dr. Viktor Glondys, wenn freilich er es oft bedauerte, daß Glondys kein ,,richtiger" Sachse sei. Gewiß, er gehörte jener himmelstürmenden Generation an, die jährig in den Ersten Weltkrieg zog, es auch dort zu E [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 8

    [..] ine der Arkeder Lehrerfrauen mit der Schüssel in der Hand hinter Vinz getreten, hatte dessen Bemerkung gehört und antwortete etwas gekränkt: ,,Na zern iessen äs der Wenj doch geat." (,,Na, zum Essen ist der Wein doch gut") ,,Zem iessen cha, awer net zem dränken" (,,Zum Essen ja, aber nicht zum Trinken") erwiderte prompt Vinz. Vinzenz' Himmelfahrt Sowohl Vinz wie auch sein sehr rundlicher Freund Figuli waren beide von der Natur bezüglich ihres Äußeren etwas stiefmütterlich beh [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 9

    [..] ch den Glückwünschen an und bedauert nur, daß sie den gereimten, überaus netten Glückwunsch, der ihr von der Tochter des Jubilars eingesandt wurde, wegen Platzmangel nicht bringen kann.) Nachbarschaft Rosenau Lustiger Abend mit ernstem Hintergrund In der Gnädenkirche in Rosenau fehlt derzeit noch die Orgel. Wir wollen nun zwar keine große Orgel, aber doch eine mit Registern, damit man alle Werke der Kirchenmusik werkgetreu darauf spielen kann. Die Hälfte der Kaufsumme Von [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 10

    [..] Schriftführer: Frau Grete Weigel, Stellv.: Oberstlt. i. R. Max Falk, Kassier: Fritz Teutsch, Stellv.: Georg Johrend, Nachbarmutter: Frau Erika Obermayer. Beiräte: Hans Henning, Stefan Kloos, Georg Deutschländer, Michael Guist. Rechnungsprüfer: Kurt Erwin Budaker, Notar i. R. Martin Gaber. Landesobmann Sommitsch beglückwünschte die Nachbarschaft zur neugewählten Leitung und sprach dann in einem ausgezeichneten Referat über aktuelle Fragen der Landsmannschaft, insbesondere übe [..]

  • Folge 4 vom 15. April 1962, S. 11

    [..] rn befürwortet und unterstützt wird. Das erste Siebenbürgische Heimatmuseum, das eigentlich von den siebenbürgischen Frauen Hertens ins Leben gerufen wurde, befindet sich vorläufig in einem schönen Raum der neuen Hertener Schule, soll aber später seinen Platz in würdigem Rahmen finden und als Ansporn zur Gründung eines allgemeinen Heimatmuseums dieser Stadt dienen. (Über die schöne Einweihungsfeier, an der alle Spitzen des öffentlichen Lebens teilnahmen, wurde seinerzeit ausf [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 1

    [..] die geringe Zahl von Vertriebenen und Flüchtlingen in den Gemeindeparlamenten, in den Kreistagen, im Landtag und im Deutschen Bundestag. Dieser Eindruck mag von der Optik her richtig erscheinen, ist aber, so glaube ich, von der Sache her nicht ganz richtig." ... In den Parteien mitarbeiten ,,Einmal glaube ich, daß es sicherlich die Feststellung derjenigen Damen und Herren ist, die seit Jahren an verantwortlicher Stelle mitwirken, daß oft -die Einheimischen ihre besten Verbünd [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 2

    [..] n Siebenbürger Sachsen erschrecken, der mit dem Maßstab seiner Heimat in die politische Welt des stets glorifizierten deutschen Mutterlandes eintritt. Er wird gewiß manche Enttäuschung erleben -- aber er hat kaum ein Recht, sich den allen Deutschen gestellten Aufgaben zu entziehen. Denn er bringt ein Erbe mit, das ihn befähigt -- und mag es ein noch so kleiner und unbedeutender Posten im politischen Spiel sein, den auszufüllen ihm aufgegeben ist -- die Gegensätze auszugleiche [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1962, S. 3

    [..] n junger Landsmänninnen über das Generationsproblem fort und lassen diesmal einen etwas älteren Jahrgang () zu Worte kommen. An die ,,Alten" kommt auch noch die Reihe. Die Schriftleitung. Ich gehöre zwar nicht mehr zur jüngsten Generation, aber ich glaube, daß ich die zur Debatte stehenden Fragen doch wohl noch vom Standpunkt der jüngeren Generation und noch lange nicht von der ,,hohen Warte" der ,,Alten" sehe. Es gibt ein großes Generationsproblem. Inwieweit dieses heute [..]