SbZ-Archiv - Stichwort »88 JAHRE«

Zur Suchanfrage wurden 18178 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 2

    [..] ie eine östliche Schweiz" war, in der auch das Gegensätzlichste noch seinen Platz hatte und sich harmonisch einfügte. Aber das alles ist jetzt Vergangenheit. Siebenbürgen blutet seit einem Jahrfünft aus tödlichen Wunden. Achthundert Jahre hindurch verlief die Grenze des Abendlandes, vorgetragen und gehalten von deutschen Kolonisten, entlang der Karpatendämme. Heute durchquert sie Deutschland und Wien. Das siebenbürgische Vorwerk Europas liegt überrannt. Was wird die Zukunft b [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 3

    [..] rt erscheint düster. Was die nächste und weitere Zukunft Ihnen und Ihrer Heimat bringen wird, wer will das voraussagen. Aber gerade das siebenbürgisch-sächsische Volk hat im Laufe der vergangenen Jahre zu wiederholten Malen schwere und schwerste Zeiten überstanden. Ich kann daher mit Fug und Recht die Hoffnung aussprechen, daß es ihm auch fernerhin gelingen möge, sich ,,allen Gewalten zum Trotz zu erhalten". Möge Ihnen allen, die Sie sich zu dieser Jahrfeier zusammenge [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung Oktober St. L. Roth und Fr. List Beziehungen und Gegensätze von Prof. Dr. Otto Folberth Als wir uns vor zehn Jahren in Siebenbürgen anschickten, den . Todestag St. L. Roths festlich zu begehen, erschien in der ,,Frankfurter Zeitung" vom . . ein Aufsatz über Roth, der von einer gründlichen Beherrschung des umfangreichen biographischen und literarischen Stoffes durch den Verfasser Zeugnis ablegte und mit Th. H. gezeichnet war. Es ha [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] Seite Siebenbürgische Zeitung Oktober Jahre Vertriebenenarbeit für die Siebenbürger Sachsen von Dr. Wilhelm Bruckner Als der Krieg zu Ende war standen die Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Österreich, wie alle die ihrer Heimat fern waren, vor einer neuen Ungewissen Zukunft. Die Verbindungen der einzelnen Landsleute untereinander waren nur lose. Aber schon im Juni traf sich die erste Münchner siebenbürgische Gruppe im Cafe Pinakothek um zu beraten, was [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] ns das Tongut des Volkes. Der Heldsdörfer Bauernsohn, Johann Lukas H e d w i g eröffnet den neuen Reigen. Er war es, der dem Bekenntnislied des Volkes: ,,Siebenbürgen, Land des Segens" die Töne unterlegte. Dreißig Jahre nach dem Tod Haydns in Wien ausgebildet, mochte er nicht die Fußtapfen des Eröffners der klassischen Musik verlassen. Im Zeichen der Postkutsche und des verspäteten Anschlusses an eine große Entwicklung war dies ebenso bezeichnend, wie die andere Tatsache, daß [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] eelischen und Leiblichen ihr Leben fristen. Dich brauche ich den Siebenbürgern nicht vorzustellen als den Maler mit dem untrüglichen Auge, als den treffsicheren Zeichner. Den Fremden sei's gesagt, daß Du vor Jahren in Kronstadt geboren bist, daß sich in frühester Kindheit Dein Talent entfaltet, daß Du an der Budapester Kunstakademie Dich rasch unter Deinesgleichen durchsetzt und ausgezeichnet wirst. Der Weltkrieg wird der erste tiefe Einschnitt in Deinem Leben und drängt D [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 11

    [..] htlingsdienst Genf. -- Der Direktor des Flüchtlingsdienstes des Lutherischen Weltbundes, Dr. Stewart W. Herman, beabsichtigt, den Flüchtlingsdienst, der bisher hauptsächlich DP's betreute, ab Jahresende in den Dienst der deutschen Vertriebenenbetreuung zu stellen. Landsmannschaftsvertreter beim Bundespräsidenten Bonn. -- Bundespräsident Dr. Heuß empfing am . Oktober den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Landsmannschaften unter der Führung von Staatssekretär Dr. S c h r e [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 2

    [..] geographische Voraussetzung, sondern auch die Menschen, mit denen wir uns in Liebe verstehen und vereinigen können. Die Geschichte der Siebenbürger Sachsen weiß von einer Auswanderung aus Deutschland vor achthundert Jahren und von freiwilligen und erzwungenen Rückwanderungen im letzten Jahrzehnt zu berichten. In das Gesicht der neuen, nun auch schon alten, siebenbürglschen Heimat sind in diesem Jahrzehnt Züge gegraben worden, die es gründlich verändert haben. Ware es nicht na [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 3

    [..] P h i i p p i (Kronstadt -- Schweinfurt) zum Thema ,,Unser geschichtliches Selbstverständnis als Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart". Philippi vermittelte den Tagungsteilnehmern einen packenden und interessanten Querschnitt durch die achthundert Jahre deutscher Geschichte in Siebenbürgen. Den Höhepunkt der Tagung brachte der Vortrag unseres in Göttingen wirkenden Landsmannes Univ.-Dozent Dr. Dr. Erich R o t h , der in Kürze auf ein Jahr nach England geht, um dort als G [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 4

    [..] ich sehr gefreut. Ich danke Ihnen aus ganzem Herzen dafür, Marianne Frigge-Dressnandt, Bad Godesberg, Rhein Gerührt Wenn ich von hier aus etwas für den Verband tun kann, will ich es recht gerne. Fünf Jahre stand ich abseits. Mein Mann ist Wahl-Siebenbürger. Kann er als Mitglied im Verband geführt werden? Ihre Zeitung haben wir zweimal erhalten und mich rührt sie am meisten. Meinen Dank möchte ich durch Einsatz abgelten dürfen. Sowie mein Mann Arbeit hat, zahlen wir selbstvers [..]