SbZ-Archiv - Stichwort »über Siebenbürger Sachsen«

Zur Suchanfrage wurden 16901 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] sätze von Prof. Dr. Otto Folberth Als wir uns vor zehn Jahren in Siebenbürgen anschickten, den . Todestag St. L. Roths festlich zu begehen, erschien in der ,,Frankfurter Zeitung" vom . . ein Aufsatz über Roth, der von einer gründlichen Beherrschung des umfangreichen biographischen und literarischen Stoffes durch den Verfasser Zeugnis ablegte und mit Th. H. gezeichnet war. Es handelte sich um -- Prof. Dr. Theodor H e u s s , den heutigen westdeutschen Bundespräsidente [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 5

    [..] Auch das Volkslied ist darin einbezogen. Das Volkslied wird nicht einfach so dahergesungen, weil Stimmung, Gesellschaft oder Wanderschaft dazu Anlaß gab, sondern es wird gesungen als Teil einer überlieferten Sitte, eines Brauchtums. In früheren Zeiten gab es auch in Deutschland noch den Dorfbrunnen und die Dorflinde als Mittelpunkt einer dörflichen Gemeinschaft, wo in Gleichnissen und Liedern die Stufen des menschlichen Lebens, Geburt, Hochzeit und Grab, ermessen wurden. Aber [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] ediglich eine ,,Betreuungsstelle für Sudetendeutsche". Das Staatskommissariat für das Flüchtlingswesen in Bayern entstand erst später. Die Hilfs- und Betreuungsstelle für Südostdeutsche, die bald über Referate für alle Länder des europäischen Südostens verfügte, konnte in enger Zusammenarbeit mit der Zentralkartei des Roten Kreuzes (heute Zentrale Zonen-Suchkartei) unzählige Landsleute, besonders entlassene Kriegsgefangene mit ihren Familien zusammenführen. Diese in Bayern un [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] ng: Rasimund Reimesch Sädisische Musikgesittung Das Kapitel der Ehrfurdit eines Volkes Wenn man den Siebenbürger hinstellen will, wie er leibte und lebte, wird man nicht an seiner Liebe zur Musik vorübergehen können. Sie wich von der jener Nationen ab, die mit ihm den siebenbürgischen Raum bevölkerten; sie deckte sich aber auch nicht völlig mit der des deutschen Reichsbürgers. Der Siebenbürger war wohl auch hierin, wie in allen anderen seelischen Bezirken eine Abart des deuts [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] achsen, als auf vielen Türmen solcher Kirchlein selbst die Vierecktürmchen nicht fehlen, die in sächsischen Städten und Marktorten davon kündeten, daß die Siedlung das Urteilsrecht über Leben und Tod innehatte. Viel offensichtlicher noch war die Wirkung des sächsischen Einflusses, wenn man die Gemarkung jener rumänischen Gemeinden, die weit ab vom Sachsenboden lagen, mit denen verglich, wo Sachsen, Rumänen oder Ungarn nebeneinander den Pflug führten. Hier unterschied sich der [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] amilien zu Kreide und Pinsel, gebannt von den vielfachen starken Eindrücken, die von Kind an auf ihn eindrangen: die bewegte Welt der Berge, die Weite des Burgenlandes, die Mannigfaltigkeit der Völker und ihrer Trachten, über all' diesem liegt ein herrliches Licht gebreifet, das den Dingen ihre tiefe Farbigkeit beläßt, doch die Schatten schon aufhellend, ihnen etwas von der Klarheit des Südens gibt. Einen Abglanz davon findet man in vielen Bildern von Walter Teutsch und Grete [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] ie in Siebenbürgen auftauchen, soweit sie nicht in der neuen Heimat durch Entlehnungen aus dem Rumänischen oder Magyarischen verdrängt worden sind. Man hat Luxemburg als die Urheimat angesehen und übersehen, daß dieses Land gewiß seine deutsche Mundart gut bewahrt hat, weil die Oberschicht seit dem Mittelalter französisch spricht, daß aber Luxemburg nur ein Rückzugsgebiet des Rheinischen ist und es in Siebenbürgen viele Merkmale und Wörter gibt, die Luxemburg fehlen, aber an [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 11

    [..] elt wurde, kann als ein Schritt vorwärts bezeichnet werden" erklärte Dr. Gerstenmaier in einem Interview. ,,Die Einstellung der Straßburger Delegierten hat sich wohltuend unterschieden von der Debatte über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und die Aufgabe eines künftigen UN-Flüchtlingskommissars, die kurz zuvor in Genf vor sich ging. Man erkannte in Straßburg an, daß die Not der Flüchtlinge eine gemeinsame europäische Angelegenheit ist, die auch gemeinsame Maßnahmen zu ihrer [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 1

    [..] e r s t e n m a i e r , für die Schaffung eines europäischen Flüchtlingsamtes ein. Diese Institution solle sich vor allem der deutschen Heimatvertriebenen annehmen. In der abschließenden Debatte über das Flüchtlingsproblem billigte die Beratende Versammlung des Europarates am . August die Errichtung des von Dr. Gerstenmaier vorgeschlagenen europäischen Flüchtlingsamtes. Dieses Amt soll für den politischen Schutz der Vertriebenen sorgen und ein Programm für die Eingliederung [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 2

    [..] n als nur wieder der Beginn eines neuen Zeitabschnittes des Lebens in der Fremde, des Ringens um eine Heimat, die vielleicht gar nicht zu erringen sein würde, endlich erkämpft aber -- wir haben es eben erst erlebt -- über Nacht wieder verloren gehen könnte? Wir weigern uns, eine solche Möglichkeit in Betracht zu ziehen und meinen, es kann für uns keinen anderen Gedanken an Auswanderung aus Deutschland mehr geben als den der Heimkehr nach Siebenbürgen. Ist es aber so, daß wir [..]