Ergebnisse zum Suchbegriff „Zwangsarbeit“
Artikel
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"Arbeit ist Sauerstoff". Der Kinderbuchautorin, Zeichnerin und Übersetzerin Ricarda Terschak zum Achtzigsten
Am 18. Dezember wurde Ricarda „Mimo“ Terschak 80 Jahre alt. Sie zählt nicht nur zu den populärsten rumäniendeutschen Kinderbuchautorinnen der Nachkriegszeit, sondern ist auch Kunsttherapeutin, Zeichnerin und Übersetzerin. Die vielbeschäftigte Allrounderin lebt heute noch in ihrer Heimatstadt in der Patrioților-Gasse. „Die ist nach mir so benannt“, flachst die Achtzigerin mit tiefer Stimme und öffnet lachend das Gassentor ihres Elternhauses. mehr...
Deportation vor 65 Jahren: Zeitzeugin erinnert an schweres Leid und ruft zur Versöhnung auf
Durch die Veröffentlichung des Romans: „Atemschaukel“ wird die Autorin und Nobelpreisträgerin Herta Müller Sprachrohr der vor 65 Jahren unrechtkräftig und gesetzwidrig deportierten Rumäniendeutschen. Der Roman „Atemschaukel“ weckt das Interesse der Weltöffentlichkeit für begangenes Unrecht in der Kriegs- und Nachkriegszeit 1945 bis 1949, an ca. 70 000 unschuldige Menschen aus Rumänien. Vor 65 Jahren wurden Frauen zwischen 18 und 35 Jahren sowie Männer zwischen 17 und 45 Jahren, mitunter auch Jüngere oder Ältere, rechtswidrig für fünf Jahre zur Zwangsarbeit nach Russland deportiert. mehr...
Aufruf zu Buchprojekt: Zeitzeugen sollen über Jahre 1944 bis 1952 berichten
Die Resonanz auf Wilhelm Roths Buch „Zwangsarbeit in Rumänien 1950-1961“ belegt das große Interesse unserer Landsleute an Zeitzeugenbefragung als geschichtswissenschaftlicher Methode. Der Autor ruft im Folgenden zu einem weiteren Vorhaben dieser Art auf. mehr...
In Bad Kissingen: Tagung „Europa im Kalten Krieg“
Die Tagung „Europa im Kalten Krieg – Die Konfrontation der Ideologien und Militärblöcke von 1945 bis 1990“ findet vom 14. bis 19. Februar 2010 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. 20 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, der durch den Zerfall des politischen Systems in Ost- und Mitteleuropa und der Sowjetunion markiert ist, soll in der Tagungswoche einigen Aspekten dieser globalen ideologischen und militärischen Konfrontation nachgegangen werden. mehr...
Wilhelm Ernst Roth: 20 Jahre Augsburger Kulturreferent
1937 in Kronstadt geboren, veranlasst Willi als 21-Jähriger im Abendgymnasium seinen Geschichtslehrer David Sonnabend, nach Schulende um 21.00 Uhr Sachsengeschichte vorzutragen, und in den 60er Jahren, als seine Frau Reiseleiterin für Touristen aus der DDR ist, erzählt das Ehepaar Marianne und Wilhelm Roth bei den Wanderungen mit Jugendlichen diesen aus der Sachsengeschichte. mehr...
"Flucht aus dem Reich Ceaușescus"
Karl Rudolf Brandsch hat kürzlich in den Gesamtschulen Helene Lange und Flötenteich in Oldenburg als Zeitzeuge über seine Flucht aus Rumänien berichtet. 1970 war er 40 Kilometer im Gummianzug, mit Schwimmflossen und selbstgebautem Faltboot im Fluss Timisch geflüchtet. mehr...
Enni Janesch mit Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt
„Die Heimat ist der Schlüssel zur Seele des Menschen. Und dann gibt es Menschen, die der Schlüssel zur Heimat sind.“ So ein Mensch sei Enni Janesch, betonte Günther Schuller, Vorsitzender des Honterus-Chors. Er moderierte eine eindrucksvolle Feierstunde im Kulturhaus Hermann Oberth in Drabenderhöhe zu Ehren von Janesch, die am 29. November 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. mehr...
Neues Buch von Wilhelm Ernst Roth: Zwangsarbeit in Rumänien
Der um die Aufzeichnung kommunistischer Verbrechen verdiente rumänische Publizist Romulus Rusan zählt in seiner vorzüglichen Dokumentation „Chronologie und Geografie der kommunistischen Unterdrückung in Rumänien“ (deutsch 2008 von Hans Bergel) die „Soldaten bei der Zwangsarbeit“ zur großen „Sklavenmasse“ der mit heute kaum noch fassbarer politischer Brutalität in unterschiedlichsten Formen zum Frondienst gepressten Menschen. Diese „Arbeitssoldaten“, schreibt er, gingen „durch die Hölle ahumaner Arbeits-, Unterbringungs- und Verpflegungsbedingungen hindurch“; er schätzt ihre Zahl auf „über 520 000“. mehr...
Im Donbass deportiert
Wer nachlesen will, wie schnell ein Junge erwachsen werden kann bzw. muss, auch wenn er noch nicht ausgewachsen ist (der Autor wuchs in der Ukraine noch 20 Zentimeter), dem ist dieses Buch von Mathias Kandler zu empfehlen. Er wurde zur Zwangsarbeit in ein sowjetischer Lager mit 700 Insassen deportiert, von denen 500 Siebenbürger Sachsen waren. mehr...
Nachruf auf David Șerbu
Die Kreisgruppe Aachen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen trauert um unser ältestes Mitglied David Șerbu, dem wir am 28. Oktober 2009 auf dem Jüdischen Friedhof in Aachen das letzte Geleit gaben. Unser Mitgefühl gilt seiner Witwe Silvia und seiner Familie. mehr...