Ergebnisse zum Suchbegriff „Zeiten Rumaenien“

Artikel

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14. Oktober 2021

Interviews und Porträts

Das Brukenthalmuseum ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bringen: Interview mit Alexandru Chituță

Die Statue des Barons Samuel von Brukenthal wurde am 11. September 2021 im Beisein von Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis auf dem Großen Ring in Hermannstadt enthüllt (diese Zeitung berichtete). Das Projekt wurde von der Ausschreibung bis hin zur Einweihung aufs Engste von Dr. Alexandru Constantin Chituță, Direktor der Marketing- und Pädagogikabteilung am Brukenthalmuseum, betreut. Der am 18. April 1986 in Hermannstadt geborene Historiker und Museologe setzt sich mit großer gestalterischer Kraft für Ausstellungen, Denkmäler, die Öffentlichkeitsarbeit und internationale Vernetzung des Brukenthalmuseums ein. Über sein vielseitiges Wirken führte Siegbert Bruss, Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, folgendes Interview mit Dr. Alexandru Constantin Chituță. mehr...

6. Oktober 2021

Kulturspiegel

Universitätsstadt ohne eigene Universität: Hermannstadt beherbergte Klausenburger "König Ferdinand I."-Universität von 1940 bis 1945

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi beleuchtet im folgenden Aufsatz die Hintergründe, Umstände und Bedeutung des Umzugs der Klausenburger Universität, die in den Kriegswirren von 1940 bis 1945 in Hermannstadt beherbergt wurde. Hermannstadt erbrachte dabei den Beweis seiner Eignung als Universitätsstadt, hier wurde auch der Literaturkreis gegründet, der eine wichtige Rolle im öffentlichen Bewusstsein Rumäniens spielte. Gabanyis Artikel erschien erstmals im Tagungsband „Siebenbürgen als Erfahrungsraum. Studien zur deutschsprachigen Literatur, Presse und Schule“, herausgegeben von Maria Sass und Doris Sava, Peter Lang Verlag 2019, S. 73-82, und wird hier in einer gekürzten Fassung nachgedruckt. mehr...

3. Oktober 2021

Kulturspiegel

Themenreiche Tagung des Bundesfrauenreferates in Bad Kissingen

Zur Tagung „Verlust – Erinnerung – Identität - Glaube“, die vom 10. bis 12. September in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfand, hatte das Bundesfrauenreferat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Zusammenarbeit mit dem „Heiligenhof“ geladen. Ein besonderer Dank für die finanzielle Förderung geht an das Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat (BMI) sowie an das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen in Bayern. Den Verlust der Heimat durch Flucht, Vertreibung, Aussiedlung, Arbeitsmigration etc. verarbeiten Menschen unterschiedlich. Diese Verarbeitung ist von Faktoren abhängig, die es zu beleuchten und erörtern galt. Können Identitäten gewechselt werden? Was gelten mitgebrachte Werte, Traditionen, Bräuche, Gemeinschaftsleben? Oder soll man sich ganz an die neuen Verhältnisse anpassen und mit dem Alten brechen? Die Lebenserfahrungen und -entwürfe sind in jedem Fall unterschiedlich. mehr...

30. September 2021

Kulturspiegel

Thomas Perle in der Reihe „Lebendige Worte“ (XX): Vor dem weißen Bergpanorama Heimatkitsch in Schwarz

In der zwanzigsten Folge der Reihe „Lebendige Worte“ stellt sich der Schriftsteller Thomas Perle mit einem Auszug aus seiner Erzählung schwarzer schnee., die in seinem vielbeachteten Prosadebüt wir gingen weil alle gingen. erschienen ist, vor. mehr...

27. September 2021

Kulturspiegel

Das Alzner Kirchenburgprojekt. Ein Anfang

Seit bald drei Jahrzehnten trägt die Zusammenarbeit zwischen der Heimatortsgemeinschaft Alzen und der Heimatgemeinde im Harbachtal beachtenswerte Früchte. Dabei geht es vor allem um den Erhalt der ehrwürdigen Kirchenburg, so die Restaurierung der Wehrmauern, die Neueindeckung des Kirchenschiffes und des Kirchturms. Hinzu kommen wichtige Arbeiten auf dem Friedhof in unmittelbarer Nähe zur Burg. mehr...

10. September 2021

Kulturspiegel

Sächsisches Kulturerbe für die Zukunft erhalten: Delegation aus Bayern besuchte die Kulturwoche Haferland

Auf Einladung der M&V Schmidt Stiftung hat eine kleine Delegation des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen sowie des Landesverbandes Bayern an der diesjährigen Kulturwoche Haferland vom 30. Juli bis 1. August teilgenommen. Der Landesvorsitzende Werner Kloos, Harry Lutsch, Vorsitzender des Vorstands des Kulturwerks, und Dr. Iris Oberth, Leiterin, folgten der Einladung mit großer Freude. mehr...

31. August 2021

Kulturspiegel

Leben im Jahrhundert der Extreme: Die Liebharts

In unseren digital geprägten Zeiten mag es durchaus hilfreich oder notwendig sein, gelegentlich auch ein in herkömmlicher Weise auf Papier gedrucktes Buch zur Hand zu nehmen. Die zweibändige Neuerscheinung „Die Liebharts – Leben im Jahrhundert der Extreme“ ist in hohem Maße geeignet, Erinnerungen an Personen und Ereignisse des 20. Jahrhunderts wachzurufen und Hintergründe damaliger Vorkommnisse aus der persönlichen, detaillierten Kenntnis, aber eher objektiven Sicht von Beteiligten zu hinterfragen. mehr...

23. August 2021

Kulturspiegel

Der Schriftsteller und Dichter Franz Hodjak in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVIII)

Franz Hodjak, geb. 1944 in Hermannstadt, Rumänien. Abitur, Militärdienst, Hilfsarbeiter. Studium der Germanistik und Rumänistik in Klausenburg, Rumänien. 1970-1992 Lektor für deutschsprachige Bücher im Dacia Verlag. Klausenburg. 1992 Übersiedlung nach Deutschland. Lebt als freier Schriftsteller in Usingen im Taunus. mehr...

15. August 2021

Kulturspiegel

Ein Buch aus der DDR-Vergangenheit streift Siebenbürgen

Zwei Rucksacktouristen aus der ehemaligen DDR erkunden um 1978 die unbekannten Fogarascher Berge. Sie stoßen auf eine Gedenkstele mit deutschen Namen und wundern sich, dass hier eine Schülerklasse aus ihrer DDR von einer Lawine verschüttet wurde. Ein paar Tage später wundern sie sich in Hermannstadt noch einmal, als sie auf deutsch Auskunft erhalten, von sogenannten Siebenbürger Sachsen eingeladen werden, die aber auch gar nichts mit den Sachsen in ihrer Heimat Leipzig zu tun haben. Die zwei Wanderer aus Deutschlands Osten wollten ein archaisches Rumänien entdecken, verliefen sich aber ungewollt in einer versonnenen deutschen Welt, die sich mit neuen Bekanntschaften, Theateraufführungen und Baudenkmälern gegen das Vergessen in ihrer Abgeschiedenheit wehrte. Die vom Kommunismus festgezurrten Grenzen hielten dicht, in der DDR vernahm man wenig von Rumänien, wusste dementsprechend auch gar nichts von einer dort lebenden deutschen Volksgemeinschaft. Umgekehrt war es in Rumänien mit dem Wissen über Ostdeutschland nicht besser, kam es doch als Touristenland kaum in Frage.
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1. August 2021

Interviews und Porträts

"Die Sorgen der deutschen Minderheit waren auch meine": Interview mit Hans Erich Tischler, erster deutscher Konsul in Hermannstadt mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln

Hans Erich Tischler leitete als erster Diplomat mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln von August 2017 bis Juli 2021 das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt. Für den 1959 in Bad Godesberg geborenen Diplomaten war es die neunte Auslandsstation nach Innsbruck, Moskau, Seoul, Kairo, Saratow, Neapel, Baku und Pristina (Kosovo), zwischendurch war er im Auswärtigen Amt in Bonn und im Bundesinnenministerium tätig. Nach elfjährigem Auslandaufenthalt auf den Posten in Baku, Kosovo und Hermannstadt kehrt er nun wieder nach Deutschland zurück. SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss führte folgendes Interview mit Konsul Hans Erich Tischler über die wichtigsten Ereignisse seiner Amtszeit in Siebenbürgen. mehr...