Ergebnisse zum Suchbegriff „Wien 2019“

Artikel

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17. Februar 2021

Kulturspiegel

Stiftung Siebenbürgische Bibliothek: Vorstandsvorsitzender Hatto Scheiner reicht Stafette an Nils Măzgăreanu weiter

Das Jahr 2020 schien sehr gut zu beginnen. Die Wirtschaft befand sich im Aufschwung, was ein gutes Jahresergebnis erwarten ließ. Mit einer im Dezember 2019 erhaltenen großzügigen Spende wurden im Januar Gewinn versprechende Wertpapiere erworben. Das Ziel, das Siebenbürgen-Institut mit Bibliothek und Archiv mit einem höheren Betrag als im Jahr 2019 fördern zu können, schien greifbar nahe. Die Ausstattung der neu bezogenen Räume im Schloss mit Roll-Anlagen für Archivbestände, Regalen, Kommunikationsanlagen, Lampen etc. benötigte eine Menge Geld, zusätzlich zu den üblichen Personal-, Material-, Miet- und Nebenkosten. Wir waren voller Hoffnung, dafür einen namhaften Beitrag leisten zu können, doch die Pandemie machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung.
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12. Februar 2021

Verschiedenes

Fünfte Mitgliederversammlung der Carl Wolff Gesellschaft

Am 12. Dezember 2020 fand die Mitgliederversammlung des vor zehn Jahren gegründeten Vereins „Carl Wolf Gesellschaft, Siebenbürgischer Wirtschaftsclub e.V.“ (CWG) statt. Hier vernetzen sich siebenbürgische Unternehmer, Freiberufler, (leitende) Angestellte aller Branchen sowie Rentner, kurzum: an Wirtschaftsthemen Interessierte. mehr...

8. Januar 2021

Kulturspiegel

„wir gingen weil alle gingen.“: Der Schriftsteller Thomas Perle las in der Münchner Stadtbibliothek

Am 8. Dezember 2020 fand die Online-Lesung „wir gingen weil alle gingen.“ mit dem Schriftsteller Thomas Perle im Rahmen der Reihe „Shared Heritage – gemeinsames Erbe“, dem Kulturprogramm der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands, in Kooperation mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland statt. mehr...

15. Dezember 2020

Kulturspiegel

Die Alzner und ihre Kirche: Herausforderungen nach dem Einsturz eines Teils des Kirchengewölbes

Wer von Hermannstadt ins Harbachstädtchen Agnetheln mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, den führt die Straße durch den Ort Alzen, der einem im unteren Harbachtal als die räumlich größte Siedlung entgegentritt. Die Durchfahrtstraße durchschneidet die Gemeinde in ihrer parallel zum Lauf des Harbachs ausgerichteten ganzen Länge und führt im Anschluss der Leschkircher Straße durch die Langgasse und den rumänischen Ortsteil „In den Hirten“. Links und rechts säumen zum Teil aufwändig renovierte Häuser die Fahrbahn, es findet sich im ganzen Ort keine einzige Bauruine, obwohl auch hier, wie andernorts, die meisten Siebenbürger Sachsen nach 1990 das Dorf in Richtung Deutschland verlassen haben. mehr...

4. Dezember 2020

Kulturspiegel

Bildungsarbeit in den Felsen

Das Gesamtwerk Otto Alschers (1880-1944) thematisiert die Wechselwirkung zwischen dem eigenen Selbst und der Landschaft, die sich in einem Augenblick der Wandlung offenbart. Tiergestalten geben kompetente und kritische Rückmeldung und stoßen die Weiterentwicklung der menschlichen Protagonisten an, die die Zeichen der Landschaft mit allen Sinnen wahrnehmen.
Nach dem Untergang der Zivilisation im Ersten Weltkrieg korrespondiert Alscher mit den Felsformationen in der Nähe von Kronstadt. Ein spiritueller, von der Dekadenz unberührter Ort ist die Heimat Adolf Meschendörfers, des Herausgebers der Kulturzeitschrift Die Karpathen, Gusto Gräsers, dessen Tempelentwürfen eine „Sphinx“ bevorsteht, und Lutz Korodis, der sich für eine Schule mit deutscher Unterrichtssprache im Banat einsetzt.
Wahrscheinlich erreichen Alscher die Ideen der Anthologie „Strömungen“ 1918, „einer Liebesgabe für Kriegsgefangene“, die Hesse mit Woltereck herausgab, in unbewusster Rezeption. Im „Geleitwort“ heißt es, dass „Die Liebe zur Natur“ ein Kennzeichen der „neueren Dichter“ sei. Alscher, der mit dem Beitrag „Die Hunde“ ein Beispiel dazu bietet, wird weiterhin durch reformistische Texte „Bildungsarbeit“ leisten, indem er den Leser an der Tierperspektive teilhaben lässt. mehr...

26. November 2020

Kulturspiegel

Der Autor und Dramatiker Thomas Perle im Werkstattgespräch mit Heinke Fabritius

Vor 30 Jahren setzte eine massiv sich verstärkende Auswanderungswelle der deutschen Minderheiten aus Rumänien ein. Die Siebenbürgische Zeitung widmet sich dem Thema, wie schon in Folge 18, auch in dieser Ausgabe mit einem eigenen Schwerpunkt. Dazu passt in besonderer Weise das Interview mit dem Autor Thomas Perle, dessen Prosadebüt „wir gingen weil alle gingen.“ eine viel beachtete literarische Bearbeitung der Thematik bot.
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26. Oktober 2020

Kulturspiegel

Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen

Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und Südosteuropa. Die Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für ethnische Minderheiten der rumänischen Regierung über das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gefördert wurden. mehr...

8. Oktober 2020

Kulturspiegel

52. Jahrestagung des Landeskundevereins über die Industrialisierung Siebenbürgens

Am 12. September 2020 fand auf Schloss Horneck die 52. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) statt, die in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa an der Universität Oldenburg (BKGE) durchgeführt und von der Kulturreferentin für Siebenbürgen gefördert wurde. Dass diese Jahrestagung überhaupt stattfinden konnte, war lange ungewiss. Doch schließlich wurde nach intensiver Abwägung entschieden, sie nicht abzusagen, sondern wie geplant als Präsenzveranstaltung vor Ort durchzuführen, wenn auch mit pandemiebedingten Einschränkungen und natürlich unter strikter Einhaltung aller erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen. mehr...

4. Oktober 2020

Kulturspiegel

Ein Fenster in die siebenbürgisch-sächsische Welt vor 400 Jahren: Wertvolles Urkundenbuch der evangelischen Landeskirche

137 Jahre sind vergangen, seit Bischof Georg Daniel Teutsch (1817-1893) den zweiten Band des Urkundenbuchs der evangelischen Landeskirche A.B. in Siebenbürgen herausgegeben hat. Damit hatte er Forschenden und Interessierten zahlreicher Generationen eine Möglichkeit in die Hand gegeben, die Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Kirche im Zeitalter der Reformation in ihren Quellen selbst kennen zu lernen und zu studieren. mehr...

26. Juli 2020

Interviews und Porträts

Nestor der siebenbürgischen Literatur: Hans Bergel zum 95. Geburtstag – Ein Brief, der offen bleibt

Er überlässt nichts dem Zufall. Sogar die Eigenschaften, die man leicht substantivieren kann, hat er vorgeprägt. Er hat sich als einen Ruhelosen bezeichnet. Recht hat er! Was ist dennoch ein Mensch ohne Ruhe? Ein Getriebener? Vielleicht. Ein Mensch, der einen inneren Motor hat, der mit wenig Öl läuft und läuft ... Im August 1997 schreibt er: „Täglich Arbeit am Roman. Acht bis zehn Stunden. Während der letzten Tage viel Stilistisches an den ersten Kapiteln. Die Arbeit an einem Prosatext ist niemals zu Ende.“ Wir sprechen hier von Hans Bergel, dem Wortemacher, der am 26. Juli den 95. Geburtstag feiert. Wir gratulieren! mehr...