Ergebnisse zum Suchbegriff „Universitaet Klausenburg“

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11. Januar 2017

Interviews und Porträts

Gründungsdirektorin des IKGS Prof. Dr. Krista Zach verstorben

Die langjährige Geschäftsführerin des Südostdeutschen Kulturwerks (SOKW) und Gründungsdirektorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), Hon.-Prof. Dr. Krista Zach, ist am 17. Dezember 2016 plötzlich und unerwartet verstorben. Mit ihr verliert das IKGS eine kenntnisreiche Beraterin und Mentorin, die die Entwicklung des IKGS zu einem profilierten und anerkannten Forschungsinstitut maßgeblich mitgeprägt hat. Das Fach der Südosteuropäischen Geschichte verliert eine renommierte Wissenschaftlerin, die auch im Ruhestand weiterhin unermüdlich als Forscherin und akademische Lehrerin tätig war. mehr...

13. Dezember 2016

Kulturspiegel

Schriftsteller Romulus Rusan ist gestorben

Der rumänische Schriftsteller, Zeithistoriker, Verleger und Leiter der Gedenkstätte Memorial Sighet, Romulus Rusan, Ehegatte der Schriftstellerin Ana Blandiana, ist am 8. Dezember 2016 im Alter von 81 Jahren in Bukarest überraschend an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. mehr...

27. November 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürgen- und Landesforum tagten

Hermannstadt – Am 12. November hat die Vertreterversammlung des Siebenbürgenforums im Spiegelsaal des Forumshauses stattgefunden, in deren Vordergrund bereits die Planung des 27. Sachsentreffens in Hermannstadt für August 2017 stand. Diesmal soll besonders die im Ausland lebende siebenbürgisch-sächsische Jugend angesprochen und für Siebenbürgen begeistert werden. Bis zum 26. November soll das Kernprogramm feststehen und im März bereits in Druck gehen. Etwa 10000 Besucher erwarte man für den Zeitraum vom 4.-6. August (statt der sonst üblichen 1500 bis 2000), so Geschäftsführer Winfried Ziegler. Rund 40 Tanzgruppen haben ihre Teilnahme bereits angekündigt, sie sollen in Studentenwohnheimen der Universität unterkommen. Zahlreiche Hotels und Pensionen in und um Hermannstadt sind bereits ausgebucht, zumal im selben Zeitraum auch mehrere Heimatortsgemeinschaften dort ihre Treffen abhalten.
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6. November 2016

Kulturspiegel

Deportation und schöne Literatur

Ein schlichtes graues Bändchen, herausgegeben 2016 vom Haus der Heimat Nürnberg, gibt sich bescheiden als „Versuch einer Bestandaufnahme der Deportation der Rumäniendeutschen im Spiegel der schönen Literatur“. Der Autor Michael Markel – er war viele Jahre am germanistischen Lehrstuhl der Universität Klausenburg tätig – ist sich wohl bewusst, dass die Begriffe ­"Deportation" und "schön" ein Spannungsfeld erzeugen, das den Leser aufhorchen lässt. Der erfahrene Wissenschaftler und einzigartige Kenner der rumäniendeutschen Literatur weckt so das Interesse für ein Thema, das sowohl durch die historisch-soziologische Forschung als auch die Erinnerungsliteratur ausgeschöpft scheint. mehr...

15. September 2016

Verschiedenes

Geschichte erzählen

Im Frühjahr dieses Jahres reisten wir im Rahmen des Projektes „InBetween“, welches sich mit der historischen Entwicklung interethnischer Beziehungen auf individueller Ebene in mittel- und osteuropäischen Regionen beschäftigt, ins siebenbürgische Klausenburg. Aufgrund meines donauschwäbischen familiären Hintergrundes hegte ich ein reges Interesse für die siebenbürgisch-sächsische Stadt. Dank der Hilfe des Deutschen Forums in Klausenburg und Małgorzata Tomaszkiewicz hatte ich die Möglichkeit, mit zwei Angehörigen der örtlichen Gemeinde zu sprechen.
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9. August 2016

Kulturspiegel

Hans Bergel für Gesamtwerk geehrt

Der Rumänische Schriftstellerverband hat über seine Kronstädter Abteilung den Schriftsteller Hans Bergel für sein literarisches Gesamtwerk mit dem „Opera Omnia“-Preis rückwirkend für das Jahr 2014 gewürdigt. Die Preisverleihung fand bei der Eröffnung der elften Kronstädter Buchmesse am 21. Juli 2016 auf dem Alten Rathausplatz im Beisein des Kronstädter Bürgermeisters George Scripcaru und des Vorsitzenden der Kronstädter Filiale des Rumänischen Schriftstellerverbandes, Adrian Lesenciuc, statt. Der 91-jährige Schriftsteller konnte die Urkunde leider nicht persönlich entgegennehmen, wird aber Kronstadt voraussichtlich im Oktober dieses Jahres besuchen. mehr...

31. Juli 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Rund vierhundert Jahre nach der Ansiedlung, 1541, gab es, hätte man feiern wollen, wieder keinen Anlass, im Gegenteil. Die Osmanen hatten in diesem Jahr einen Großteil der Ungarischen Tiefebene sowie die Hauptstadt Ofen/Buda besetzt und direkt ihrer Herrschaft unterstellt. Vorangegangen waren fast zwei Jahrzehnte kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Habsburgern und Osmanen um die Vorherrschaft in diesem Raum, während welcher die Sachsen als treue Anhänger der Habsburger, insbesondere unter ihrem Sachsengrafen Markus Pemfflinger, einen hohen Blutzoll entrichtet haben. 1541 – 15 Jahre nach der verheerenden Schlacht bei Mohács (1526) – wurde die Teilung des mittelalterlichen Königreichs Ungarn vollendet: Im Westen, dem sogenannten „königlichen“ Ungarn mit Teilen Kroatiens im Süden und der Slowakei im Norden, behaupteten sich die Habsburger als Wahrer der eigentlichen staatsrechtlichen Kontinuität; in der Mitte entstand eine türkische Provinz, das Paschalyk von Buda; das noch „königliche“ Siebenbürgen Johanns II. Sigismund stand – zusammen mit den „Partes“, Gebieten zwischen den Siebenbürgischen Westgebirgen und der Theiß – unter osmanischer Oberhoheit und war der Pforte tributpflichtig, behielt aber seine innere Autonomie und Teile seiner außenpolitischen Handlungsfreiheit.
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10. Juli 2016

Kulturspiegel

Bedeutender Pädagoge, Wissenschaftler, Schriftsteller - zum 120. Geburtstag von Dr. Otto Folberth

Aus heutiger Perspektive wird es vor allem eins sein, was von Dr. Otto Folberth in der nahen und fernen Zukunft bleiben wird: dass er die in seinen politischen Überzeugungen gerade heute bestürzend aktuelle Gestalt Stephan Ludwig Roths aus weitgehender Unerforschtheit und Vergessenheit für alle wieder sichtbar machte. mehr...

7. Juli 2016

Interviews und Porträts

Peter Motzan zum Siebzigsten: solides Wissen und geradezu legendäres Sprachempfinden

Zu den Bonmots, die Peter Motzan gegen Ende seiner Dienstzeit im Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München e. V. (IKGS) aus seinem großen Vorrat an Zitaten und Anekdoten immer wieder hervorholte, gehörte auch der Ausspruch des Literarturkritikers Günter Blöcker (1913-2006), der anlässlich seines 70. Geburtstages auf die Frage, was für Zukunftspläne er hege, geantwortet haben soll, er werde sich auf sein Altenteil zurückziehen, ab sofort die Feder aus der Hand legen und nichts mehr publizieren. mehr...

13. Juni 2016

Interviews und Porträts

Schulleiter aus Leidenschaft: Gespräch mit Hermann Schmidt (90)

Direktor Hermann Schmidt, eine herausragende Persönlichkeit des Schullebens in Siebenbürgen und Ehrenbürger von Hermannstadt, feierte am 8. April seinen 90. Geburtstag. Zwischen 1956-1958 und von 1980 bis 1998 lenkte und prägte er mit seinem Wirken zunächst als stellvertretender Direktor und danach als Direktor des Brukenthal-Gymnasiums in Hermannstadt das Geschick dieser ehrwürdigen Bildungseinrichtung in entscheidendem Maße. Wie ein Manager hat es Prof. Hermann Schmidt immer verstanden, das Schüler- und Lehrerpotenzial an der Brukenthalschule optimal zu nutzen, um Lernleistung zu fördern und die Schule gleichzeitig als Plattform anspruchsvollen künstlerischen Wirkens für die Schüler zu gestalten. Das folgende Interview führte Dr. Ricky Dandel, bis 1989 Englischlehrer am Brukenthal-Gymnasium, mit dem Jubilar. mehr...