Ergebnisse zum Suchbegriff „Studium Rumaenien“

Artikel

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31. Dezember 2012

Kulturspiegel

Siebenbürgen in kleinem Format: Die Sammlung Max Kraus kommt nach Gundelsheim

Obwohl in Graz 1913 geboren, aufgewachsen und bis zu seinem Lebensende am 19. Juli 2012 dort wohnend, verband Dr. Max Kraus mit dem Herkunftsland seiner Eltern eine innige Zuneigung. Mit der Sammlung von Poststempeln und -marken schuf er sich eine eigene kleine siebenbürgische Welt in Graz. In diese konnte er eintauchen, wenn er von den Mühen des Alltags in seiner HNO-Praxis ausspannen wollte. mehr...

15. Dezember 2012

Aus den Kreisgruppen

Pfarrer Friedrich Falkenstein gestorben

Die Siebenbürger Sachsen trauern um einen guten Freund, Förderer und langjähriges Vorstandsmitglied der Kreisgruppe Erding. Pfarrer i.R. Friedrich Falkenstein verstarb am 7. November 2012 nach langer schwerer Krankheit. Zwei Monate nach seinem 74. Geburtstag schloss er für immer die Augen. Er war Pfarrer aus Leidenschaft. 17 Jahre lang – bis 2003 – stand der gebürtige Donauschwabe in Diensten der evangelischen Gemeinde in Erding. mehr...

11. Dezember 2012

Verschiedenes

Exemplarisches siebenbürgisches Schicksal: Astrid Bartels erster Roman

Nach zwei erfolgreichen Erzählbänden veröffnentlicht die Münchner Autorin Astrid Bartel (geboren 1945) nun ihren ersten Roman unter dem Titel „Dem Leben verpflichtet. Ein Arzt in Siebenbürgen“. Gestützt auf dessen Privatarchiv erzählt Astrid Bartel die Lebensgeschichte ihres Vaters, des renommierten Frauenarztes Dr. Egon Gross (1896 – 1988), der jahrzehntelang in Hermannstadt gewirkt hat. mehr...

25. November 2012

Kulturspiegel

Die Wahrnehmung Siebenbürgens und des Banats in Europa

Im siebenbürgischen Kallesdorf/Arcalia/Árokalja trafen sich zwischen dem 26. August und dem 2. September 2012 rund 30 Studierende und junge Wissenschaftler aus ganz Europa zur 27. Internationalen Siebenbürgischen Akademiewoche von Studium Transylvanicum. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Institut für deutschsprachige Lehre und Forschung an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca, dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Heidelberg und dem Archiv der Honterusgemeinde (AHG) Kronstadt veranstaltet. mehr...

17. November 2012

Interviews und Porträts

Triste Lage auf dem Land: Interview mit Dr. Paul-Jürgen Porr

Die Auswanderung der meisten Siebenbürger Sachsen ließ viele alte und hilfsbedürftige Menschen zurück, die auf Unterstützung angewiesen sind. Verzweifelte Landsleute aus Siebenbürgen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme in Not sind, wenden sich zunehmend an das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen in München. „Die Fälle sind meist kompliziert, die Anforderungen gehen weit über das bisher von uns geförderte Maß hinaus“, stellt der Vorsitzende des Sozialwerks, Dr. Johann Kremer, fest. Er regte auch an, Dr. Paul-Jürgen Porr als kompetenten Partner über die soziale Situation und die Entwicklungen im rumänischen Gesundheitswesen zu befragen. Porr ist Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik am Hermannstädter Kreiskrankenhaus und seit 16 Jahren Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen. Das folgende Interview führte Holger Wermke. mehr...

8. November 2012

Kulturspiegel

Ricarda Maria Benedicta Terschak zum Gedenken

Am 30. September 2012 verabschiedete sich für immer Ricarda Maria Benedicta Terschak, ­Ordenschwester der Unbeschuhten Karmeliten. Geboren wurde sie am 18. Dezember 1929 in Hermannstadt. Ihre Mutter nannte sie Mimolo, in der Stadt war sie als Mimo bekannt. Sie war vielseitig tätig als Lehrerin, Katechetin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Zeichnerin, Organistin und Klavierlehrerin. Am 3. Oktober d. J. wurde sie im katholischen Teil des Hermannstädter Zentralfriedhofs beerdigt. Im Namen der Schriftstellerinnung sprach am Grabe Walther Gottfried Seidner („Voltaire“), dessen Nachruf hier gekürzt wiedergegeben wird. mehr...

30. Oktober 2012

Kulturspiegel

"Brennpunkt des gesamten Schul- und Standeslebens"

Der siebenbürgisch-sächsische Lehrerverein, der „Lehrertag“, wurde nach einigen Vorläufern 1870 von Franz Obert mit dem Ziel gegründet, die Schule und ihre Lehrer zu fördern. Er verband Lehrerfortbildung, Schulpolitik und Vertretung von Standesinteressen. „Lehrertag“ hieß zugleich die Hauptversammlung der Lehrer sämtlicher Bezirke. Der erste Lehrertag fand 1871 in Hermannstadt statt, die folgenden je nach Möglichkeit in jedem zweiten Jahr, ab 1922 war dies der Regelfall. Durch Vorträge, Diskussionen und die Erörterung von Standesproblemen wurde der Lehrertag „zum Brennpunkt des gesamten Schul- und Standeslebens“, „zum Brennpunkt ..., von dem alle Neuerungen auf dem Gebiet des Erziehungs- und Unterrichtswesens ausgingen“. mehr...

23. Oktober 2012

Interviews und Porträts

Gründliche Dokumentation, hohe Lesbarkeit, analytische Tiefenschärfe: Anneli Ute Gabanyi zum 70.

An ihrem 70. Geburtstag, am 18. Oktober 2012, flog Anneli Ute Gabanyi von Berlin nach München. Damit leistete sie der Einladung zu einem Vortrag Folge, den sie in Murnau halten sollte. Gefeiert wurde dann doch noch in der bayerischen Hauptstadt – in kleinem Kreis bei und mit Freunden und Verwandten. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen, lautet eine ihrer Lebensregeln, die sie schon als Schülerin in Hermannstadt, als prima inter pares, verinnerlicht hatte – oder genauer und in Abwandlung eines Diktums von Bertolt Brecht formuliert: Lernen, Lesen und Denken gehören für sie zu den „höchsten Vergnügungen der menschlichen Rasse“. Dabei verbündet sich ein ungewöhnliches Schreibtalent mit großem Ehrgeiz und einem protestantischen Ethos der Pflichterfüllung. Ihre Texte – von der gelegenheitsbedingten Rezension bis zu den eigenständigen Buchpublikationen – sind das Gegenteil von Schlamperei und Improvisation. mehr...

2. Oktober 2012

Kulturspiegel

Filigrane Meisterwerke der Handarbeit

„Nicht Schönheit, Reichtum, Ehr, und Pracht, ist was den Wert des Menschen macht. Wer Weisheit liebt und Tugend ehrt, nur der hat wahren Menschenwert.“ Mit den Versen eines siebenbürgisch-sächsischen Wandspruches aus dem Jahre 1905 soll der Trachtenkundlerin Edith Rothbächer zu ihrem 80. Geburtstag am 2. Oktober gratuliert werden. Bekanntermaßen sind die von ihr hergestellten siebenbürgisch-sächsischen Trachtenpuppen filigrane Meisterwerke. mehr...

19. September 2012

Kulturspiegel

„Interdisziplinär, europäisch und weltoffen“: 50 Jahre AKSL

„Siebenbürgen – eine Forschungslandschaft“ war das Motto der wissenschaftlichen Tagung, mit der der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) vom 7. bis 9. September sein 50-jähriges Jubiläum beging. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Reinhold Gall, Innenminister des Landes Baden-Württemberg. Den Auftakt zur Jubiläumsfeier bildete am 7. September eine Festveranstaltung, für die die Universität Heidelberg ihre Tore geöffnet hatte. Als „Kristallisationspunkt der Forschung der Siebenbürger Sachsen“ würdigte Innenminister Reinhold Gall in seinem Grußwort die Kultureinrichtungen auf Schloss Horneck, die das Land Baden-Württemberg auch in Zukunft unterstützen werde, da es die siebenbürgische Kultur als unverzichtbaren Teil der deutschen Kultur in einem gesamteuropäischen Kontext ansehe, deren Erhalt eine Verpflichtung sei. mehr...