Ergebnisse zum Suchbegriff „Rumaenische“

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28. September 2021

Kulturspiegel

„Ein Sechs-Wort-Leben ist auch ein Leben“: Karin Bruders Roman „Weiße Jahre“

Nach acht Kinder- und Jugendbüchern (u.a. „Katzenzauber für Kolumbus“, „Die Erben der Pharaonin“ und „Zusammen allein“, das 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war) hat Karin Bruder in diesem Jahr ihren ersten Roman für Erwachsene vorgelegt. „Weiße Jahre. Roman einer verlorenen Zeit“ erzählt die Geschichte von Elena, die in der Zwischenkriegszeit als Tochter eines rumänischen Bauern und einer Siebenbürger Sächsin aus Kronstadt zur Welt kommt und in einem Dorf in der Bukowina aufwächst. Vom Vater „als billige Arbeitskraft verkauft“, wie sie bitter bemerkt, muss sich Elena ab ihrem 16. Lebensjahr bei der wohlhabenden Familie Gong in Czernowitz als Kindermädchen der kleinen Ava verdingen, die sie zunächst ablehnt, dann aber ins Herz schließt – nicht zuletzt wegen der Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg, durch die sie beide Elternteile verliert. Avas Mutter ist Jüdin und flieht, als die mit den Deutschen verbündeten Russen das Buchenland besetzen, kurz darauf verlässt auch der Vater mit seiner hochschwangeren Geliebten das eigene Kind, das in Elenas Obhut zurückbleibt, um so bald wie möglich nachzukommen, doch die Zeitläufte haben anderes vor. mehr...

20. September 2021

Kulturspiegel

TV-Tipp: Beherzter Einsatz für die Rettung siebenbürgischer Denkmäler

Unter dem Titel „Re: Ambulanz für Denkmäler, Ruinen-Retter in Siebenbürgen“ zeigt der Fernsehsender arte am Mittwoch, den 22. September, von 19.40 bis 20.15 Uhr, und Donnerstag, den 23. September, von 12.15 bis 12.50 Uhr, einen aktuellen, 35 Minuten langen Dokumentarfilm über die Rettung siebenbürgischen Kirchenburgen. Eine auf 15 Minuten gekürzte Fassung des gleichen Filmes wird am Samstag, dem 25. September, 18.00 Uhr, im Mitteldeutschen Rundfunk (mdr) unter dem Titel „Heute im Osten – Reportage. Die Ruinen-Retter - Einsatz in Siebenbürgen“ ausgestrahlt. mehr...

19. September 2021

Kulturspiegel

Der Banater Schriftsteller und Dichter Horst Samson in der Reihe „Lebendige Worte“ (XIX)

Horst Samson, geboren am 4. Juni 1954 im Weiler Salcimi (Bărăgan/Rumänien), Lehrer, Journalist. Er emigrierte am 6. März 1987 in die Bundesrepublik Deutschland, lebt heute als freier Autor in Neuberg bei Frankfurt am Main. Veröffentlichte zwölf Gedichtbände, u.a.: „La Victoire. Poem“ (Lyrikedition 2000, München 2003, Hrgb. Heinz Ludwig Arnold), ferner im Pop Verlag Ludwigsburg: „Und wenn du willst, vergiss“ (2010); „Kein Schweigen bleibt ungehört“ (2013), „Das Imaginäre und unsere Anwesenheit darin“ (2014); „Das Meer im Rausch“ (2019), „In der Sprache brennt noch Licht“ (2021), ferner „Heimat als Versuchung – Das nackte Leben“, Gedichte, Prosa, Interviews, Essays, Kritiken (2018). mehr...

14. September 2021

Kulturspiegel

Interview mit Filip Zorzor: FETZEN. Gezeichnete Geographien, nach alten Stücken aus Siebenbürgen und Bessarabien - Werkstattgespräche von Heinke Fabritius, Folge 7

Filip Zorzor ist bildender Künstler. Gegenwärtig zeigt das Rumänische Kulturinstitut in Berlin eine Ausstellung seiner Werke mit dem markanten Titel FETZEN. Die dort präsentierten neuen Zyklen lassen sich inspirieren von Ausstellungstücken aus Siebenbürgen und Bessarabien, vor allem Textilien der ländlichen Festtags- und Repräsentationskultur, die Zorzor in den Beständen des Siebenbürgischen Museums und im Haus der Bessarabiendeutschen (wieder-)entdeckt hat. Die feine Machart des Stickens und Klöppelns, die Geduld im Umgang mit Gewebe und sensiblen Garnen hat er wie spielerisch ins Medium der Zeichnung überführt und macht sie so neu erfahrbar. mehr...

10. September 2021

Kulturspiegel

Sächsisches Kulturerbe für die Zukunft erhalten: Delegation aus Bayern besuchte die Kulturwoche Haferland

Auf Einladung der M&V Schmidt Stiftung hat eine kleine Delegation des Kulturwerks der Siebenbürger Sachsen sowie des Landesverbandes Bayern an der diesjährigen Kulturwoche Haferland vom 30. Juli bis 1. August teilgenommen. Der Landesvorsitzende Werner Kloos, Harry Lutsch, Vorsitzender des Vorstands des Kulturwerks, und Dr. Iris Oberth, Leiterin, folgten der Einladung mit großer Freude. mehr...

9. September 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Regierungskoalition in Rumänien geplatzt

Bukarest – Eine schwere Koalitionskrise beherrscht die rumänische Politik. Die bürgerliche Koalition aus Liberalen (PNL), der Reformpartei USR-Plus und dem Ungarnverband (UDMR) zerbrach am 3. September, nachdem die Reformpartei dem liberalen Regierungschef Florin Cîțu das Vertrauen entzogen und angekündigt hatte, alle USR-Plus-Minister zurücktreten zu lassen. mehr...

3. September 2021

Kulturspiegel

Filip-Zorzor-Ausstellung „Fetzen“ in Berlin

Das Rumänische Kulturinstitut, Reinhardtstraße 14, in Berlin zeigt vom 4. September bis 29. Oktober 2021 die Ausstellung von Filip-Zorzor „Fetzen - Gezeichnete Geographien, nach alten Stücken aus Siebenbürgen und Bessarabien“. Die Ausstellung wird am Freitag, den 3. September, um 19 Uhr eröffnet mit einer Einführung von Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, Kuratorin der Ausstellung. mehr...

2. September 2021

Kulturspiegel

35. Musikwoche in Löwenstein fand in den Sommerferien statt

Gleicher Ort, neue Zeit: Die traditionsreiche Musikwoche Löwenstein beging auch ihre 35. Auflage in der Evangelischen Tagungsstätte Löwenstein bei Heilbronn, umgeben von Weinbergen. Allerdings war die Woche mit großem Abschlusskonzert in der Kilianskirche Heilbronn aufgrund der Corona-Pandemie in die Sommerferien verlegt worden und fand nun vom 16. bis 22. August statt. mehr...

31. August 2021

Kulturspiegel

Leben im Jahrhundert der Extreme: Die Liebharts

In unseren digital geprägten Zeiten mag es durchaus hilfreich oder notwendig sein, gelegentlich auch ein in herkömmlicher Weise auf Papier gedrucktes Buch zur Hand zu nehmen. Die zweibändige Neuerscheinung „Die Liebharts – Leben im Jahrhundert der Extreme“ ist in hohem Maße geeignet, Erinnerungen an Personen und Ereignisse des 20. Jahrhunderts wachzurufen und Hintergründe damaliger Vorkommnisse aus der persönlichen, detaillierten Kenntnis, aber eher objektiven Sicht von Beteiligten zu hinterfragen. mehr...

30. August 2021

Kulturspiegel

Hans Blahm: Vom Büffelkalb, grauen Buntstiften und listigen Endörfer

Das Buch mit dem dunkelgrünen Einband liegt gewichtig in der Hand und zeigt auf dem Titelblatt den Blahm Großvater mit Büffelgespann. Es liest sich leicht und nicht selten ruft der Autor ein Lächeln in das Gesicht des Schreibers dieser Zeilen, manchmal aber auch Nachdenklichkeit. Es ist das Erstlingswerk von Hans Blahm, einem gebürtigen Seidner, Jahrgang 1938, der seit 1970 in Eberwalde in der ehemaligen DDR lebt. Ermutigt von seinen Kollegen aus der Geschichtenschreiber AG in Eberswalde, hat er zur Feder gegriffen, um die „Hin- und Herkunft“ zwischen seinen drei Heimaten (Siebenbürgen, DDR und vereintes Deutschland) festzuhalten. mehr...