Ergebnisse zum Suchbegriff „Rueckblick“

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4. Januar 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Deutsche „Akzente“-Sendung in der Mediathek des Rumänischen Fernsehens

Die deutsche „Akzente“-Sendung des Rumänischen Fernsehens TVR hat das Kultur- und Gemeinschaftsleben der deutschen Minderheit auch im Jahr 2020 publizistisch begleitet. Die Corona-Pandemie hätte das vertraute Leben geradezu „aus den Fugen gerissen“, sagte Christel Ungar-Topescu in einem Rückblick in der TV-Sendung vom 31. Dezember. Gezeigt werden in der knapp hundert Minuten langen Sendung eine banat-schwäbische Hochzeit in Guttenbrunn, der siebenbürgisch-sächsische Urzelbrauch in Agnetheln und ein Beitrag über den Schriftsteller Eginald Schlattner in der Reihe "Autoren in der Pandemie". mehr...

31. Dezember 2020

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Aschaffenburg: Es fehlen die Nähe und Gemeinschaft

Heute endet das Jahr – Zeit für einen Rückblick, wie es war. 2020 wollten wir eigentlich das Jubiläum „40 Jahre Kreisgruppe Aschaffenburg“ mit einer Reihe von kulturellen und traditionellen Veranstaltungen feiern – doch leider kam es anders… mehr...

18. Dezember 2020

Kulturspiegel

Siebenbürgen als Schicksal und Lebensthema: Neuer Essayband von Hans Bergel

Mit dem jüngst erschienenen Sammelband „Randbemerkungen. Das Jahrhundert, an dem ich teilhatte“ legt Hans Bergel eine Auswahl von 29 Essays und drei Interviews vor, die zeitlich und thematisch weit ausgreifend, einen Zugang zum dichterischen und publizistischen Werk des inzwischen 95-jährigen Autors mit neuen Perspektiven komprimierter Welterfahrung und -deutung eröffnet. Auswahl und Anordnung der Texte bündeln das breite Spektrum von literarischer, kunsttheoretischer, historisch-politischer und wissenschaftlicher Thematik, die Hans Bergel in seinem Lebenswerk in über fünfzig Büchern entfaltet hat. mehr...

15. Dezember 2020

Kulturspiegel

Die Alzner und ihre Kirche: Herausforderungen nach dem Einsturz eines Teils des Kirchengewölbes

Wer von Hermannstadt ins Harbachstädtchen Agnetheln mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, den führt die Straße durch den Ort Alzen, der einem im unteren Harbachtal als die räumlich größte Siedlung entgegentritt. Die Durchfahrtstraße durchschneidet die Gemeinde in ihrer parallel zum Lauf des Harbachs ausgerichteten ganzen Länge und führt im Anschluss der Leschkircher Straße durch die Langgasse und den rumänischen Ortsteil „In den Hirten“. Links und rechts säumen zum Teil aufwändig renovierte Häuser die Fahrbahn, es findet sich im ganzen Ort keine einzige Bauruine, obwohl auch hier, wie andernorts, die meisten Siebenbürger Sachsen nach 1990 das Dorf in Richtung Deutschland verlassen haben. mehr...

5. Dezember 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Endspurt des Wahljahres 2020 in Rumänien

Der Heiligenhof, Bad Kissingen, bot am 28. November 2020 von 16.00 - 17.30 Uhr wieder einmal eine sehr interessante Online-Veranstaltung zu Rumänien an. Es ist dem guten Ruf des Hauses zu verdanken, dass knapp 50 Teilnehmer dem aktuellen Thema „Rumänien vor den Parlamentswahlen 6. Dezember 2020“ auf Zoom folgten. Studienleiter Gustav Binder begrüßte die Teilnehmer im virtuellen Raum und stellte kurz den Referenten Roger Pârvu, Leiter der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, vor. mehr...

23. November 2020

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Lesen Sie im Folgenden einige ausgewählte Zeitzeugenberichte. mehr...

23. November 2020

Jugend

Ohne Volkstanzwettbewerb im Corona-Jahr 2020?

„Wenn schon nicht in Person, dann eben digital“. Unter diesem Motto fanden bereits viele der diesjährigen Veranstaltungen der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) im Online-Rahmen statt. So auch der diesjährige Volkstanzwettbewerb (VTW), der in Form eines Live-Broadcasts, also einer Livesendung, unseres SJDeeptalk-Teams realisiert wurde. mehr...

14. November 2020

Kulturspiegel

Schloss Horneck: Wie ist die Stiftung Siebenbürgische Bibliothek dort eingebunden?

Warum stelle ich diese Frage, ist sie nicht trivial? Anscheinend nicht, wie ich im Laufe meiner Tätigkeit für die Stiftung erkennen musste. Auf die Gefahr hin, einigen gut informierten Lesern auf die Nerven zu gehen, werde ich versuchen, für die übrigen einige Begriffe zu erläutern und Zusammenhänge aufzuzeigen. Es gibt Landsleute, die z. B. nicht wissen, warum es in unserer Gemeinschaft so viele Vereine gibt. Die Antwort ist einfach, es vereinigen sich immer Menschen, denen eine Gemeinsamkeit, ein Zweck, wichtig ist. Für Mitglieder einer Kreisgruppe ist es wichtig, nahe beieinander zu wohnen, für eine HOG, dass alle Mitglieder aus dem selben Ort stammen. Der Landeskundeverein verbindet an Wissenschaft und Forschung Interessierte miteinander, ein Förderverein setzt sich für ein bestimmtes Objekt oder eine Idee ein. Deswegen hat jeder Verein eine Satzung, in der dieser Zweck festgeschrieben ist. Es ist auch nicht jedem klar, dass ein eingetragener Verein und eine rechtsfähige Stiftung eigenständige juristische Personen sind. ­Offizielle Beziehungen, wie z.B. Verträge, Einzugsermächtigungen, Spenden, Schenkungen, Legate, Erbverträge etc. können nur mit juristischen oder physischen Personen eingegangen werden. mehr...

6. November 2020

Kulturspiegel

Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus / Von Prof. Dr. Hans-Christian Maner (I)

Die massive Auswanderung der deutschen Minderheit nach dem gesellschaftspolitischen Umbruch in Rumänien hat eine lange Vorgeschichte. Im 20. Jahrhundert bot das Geschehen um den Zweiten Weltkrieg die Initialzündung für mehrere Migrationswellen. Damit ging auch eine anhaltende Zweiteilung der Geschichte der Siebenbürger Sachsen einher. Die Migration stellt nicht nur für die Gemeinschaft, sondern für jede und jeden Einzelnen ein existenzielles Ereignis dar. Für die in Deutschland Angekommenen stehen Fragen der Integration sowie des Umgangs mit der Herkunftsregion und -identität im Mittelpunkt. Für die Sachsen in Siebenbürgen geht es darum, den Massenexodus und seine Folgen, womit ebenfalls die Identitätsfrage zusammenhängt, zu verarbeiten. Sowohl für die Sachsen in Deutschland wie auch diejenigen in Siebenbürgen steht die Frage nach Zukunftsperspektiven im Raum. mehr...

6. November 2020

Kulturspiegel

Aufruf an Zeitzeugen: Schildern Sie Ihre Erinnerungen an den Exodus

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen ­Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Prof. Dr. Hans-Christian Maner schildert in Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus die allgemeine Aufbruchsstimmung infolge der revolutionären Ereignisse Ende Dezember 1989: „Die Öffnung der Grenzen wirkte wie ein Dammbruch. Die aufgestauten Sorgen, Unzufriedenheiten und Frustrationen, das Gefühl des Fremdgewordenseins im eigenen Land, die lange vorher mental oder tatsächlich gepackten Koffer, die nach wie vor bestehende Rechtsunsicherheit, die Ungewissheit darüber, ob die neuen Freiheiten von Dauer sein würden und ob die Lage der Minderheiten sich tatsächlich verbessern würde, führten letztendlich zu einer Auswanderungswelle größten Ausmaßes.“ mehr...