Ergebnisse zum Suchbegriff „Reisen Rumaenien“

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31. Dezember 2021

Aus den Kreisgruppen

70 Jahre Kreisgruppe Augsburg: Chronik des erfolgreichen siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaftslebens / Vorstellung der Kulturgruppen

Die Kreisgruppe Augsburg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. begeht Ende 2021 ihr 70-jähriges Bestehen. Das Jubiläum ist Anlass und Grund zurückzublicken, innezuhalten, sich zu erinnern und bewusst zu werden, unter welchen besonderen Bedingungen alles begann, zu fragen, wo stehen wir heute, und sich in Dankbarkeit von Herzen zu freuen. mehr...

27. Dezember 2021

Kulturspiegel

Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius, Folge 8: Marc Schroeder, Fotograf in Lissabon, Berlin und Luxemburg

Marc Schroeder hat Aufsehen erregt mit einem Fotoprojekt zu den deportierten Rumäniendeutschen, das auf mehreren Ausstellungen in Rumänien wie auch in Deutschland gezeigt wurde. Die Präsentation seiner eindrücklichen Zeitzeugenporträts wurde auch in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen realisiert.
Nach Studium und siebenjähriger Karriere in New York nahm der Luxemburger Marc Schroeder, damals noch Banker, die globale Banken- und Finanzkrise von 2008 zum Anlass, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und sich ganz der Fotografie zu widmen. Der erste Schritt führte ihn nach Paris, eine Rückkehr nach Europa. Bald fand das damals gerade in die EU aufgenommene Rumänien sein großes Interesse. So entstanden zwischen 2012 und 2015 auch einprägsame Bilder und Gesprächsdokumente von 40 ehemaligen Deportierten. Mittlerweile liegt das Projekt als Fotobuch vor.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...

20. Dezember 2021

Kulturspiegel

Nachlese zum Rumänischen Filmfest in München: Geburtstags-Special für König Michael I.

Mit einem Doublefeature-Abend zum 100. Geburtstag von Michael I., dem letzten König von Rumänien, ehrte das diesjährige Rumänische Filmfestival, das vom 12. bis 18. November in München stattfand, den letzten Monarchen hinter dem Eisernen Vorhang – er wäre am 25. Oktober 2021 hundert geworden. Die beiden aus diesem Anlass gezeigten Dokumentarfilme über die Persönlichkeit des Königs, die die Bukarester Firma Chainsaw Film Production unter der Leitung von John M. Florescu 2016 und 2021 nachzeichnete, stammen beide Male vom gleichen, höchst motivierten Team des Regisseurs und Drehbuchautors Trevor Poots und den Produzenten Dan Drăghicescu und Viorel Chesaru, was zwangsläufig auch zur Überschneidung von manchen Sequenzen führte: „Războiul Regelui“ (Der Krieg des Königs, 2016) sowie „Regele Mihai – Drumul către casă“ (Der letzte König hinter dem Eisernen Vorhang, 2021).
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29. November 2021

Kulturspiegel

Nachruf auf Mathias Kandler, Zeitzeuge der Russland- und Bărăgan-Verschleppung und banatschwäbischer Mundartdichter

„Hast du dort oben vergessen auf mich?/ Es sehnt doch mein Herz nach Liebe sich./ Du hast im Himmel viel Engel bei dir!/ Schick doch einen davon auch zu mir.“ Mit diesen ergreifenden Worten, dem Gesang eines deutschen Kriegsgefangenen, erinnerte sich der junge Mathias J. Kandler an seinen 16. Geburtstag, den er am 30. Januar 1945 – bereits in der Verschleppung in Dnjepropetrowsk – in einem Viehwaggon mit anderen Landsleuten, fern von seinen Lieben verbringen musste. Diese Zeit, die vielen furchtbaren und brutalen Erfahrungen in der Verschleppung bis zum Ende des Jahres 1949 und darüber hinaus im Bărăgan prägten unseren am 9. August im Alter von 92 Jahren verstorbenen Landsmann Mathias J. Kandler aus Johannisfeld ein ganzes Leben lang. mehr...

7. November 2021

Kulturspiegel

Ihr Klang schüttelte Erinnerungen in den Raum: Gerhild Wächter in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXII)

Gerhild Wächter, geboren 1961 in Kronstadt. 1981 Meisterprüfung als Fotografin in Bukarest, seitdem fotografische Dokumentationen, z.B. Künstlerportraits, Architekturfotos, Installationen sowie freie Mitarbeit bei verschiedenen Zeitungen und Verlagen. 2000 Dipl.-Sozialtherapeutin am Fritz Perls Institut, Entwicklung der „Fototherapeutischen Intervention“. mehr...

5. Oktober 2021

Verbandspolitik

Kultur- und Bildungsarbeit, analog und digital

Das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen war als Teilförderer, vor allem aber auch personell, mit der Leiterin Iris Oberth, an der von Kultur- und Internetreferat des Verbandes erstklassig konzipierten und in der Summe ihrer Ergebnisse sehr erfolgreichen Begegnungsreise zur digitalen Zusammenarbeit beteiligt. mehr...

5. Oktober 2021

Verbandspolitik

Arbeitstreffen, Livestreams und Storys: Die Begegnungsreise aus Sicht der Webmaster von Siebenbuerger.de

Beim Online-Referat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland war schon seit längerem eine Reise nach Siebenbürgen im Gespräch. Nach den pandemiebedingten Ereignissen der letzten anderthalb Jahre, die dem Verband zahlreiche Online-Veranstaltungen und Koproduktionen mit Partnern aus Siebenbürgen beschert haben, war die Zeit reif für diese Begegnungsreise, bei der die Medienschaffenden des Verbandes die Aktiven aus Siebenbürgen persönlich kennenlernen konnten. Während die Planung der Reise in den Händen des Online-Referenten Robert Sonnleitner lag, wurde der Aufenthalt selbst von der Bundeskulturreferentin Dagmar Seck organisiert. Vor Ort wurden die beiden unterstützt von Cătălin Mureșan, Geschäftsführer des Reiseveranstalters „Siebenbürgen Reisen“ aus Hermannstadt. Es sollte ein dicht gefüllter Reiseplan mit Arbeitstreffen, Begegnungen und Besichtigungen auf die Reisegruppe warten. mehr...

12. September 2021

Kulturspiegel

Die musikalische Dampfwalze vom Balkan: „Fanfare Ciocărlia“ bringt neue CD heraus

Der Anlass ist ganz bestimmt bewundernswert! Die Band aus Rumänien feiert hoffentlich recht lautstark! Das Jubiläums-Album „It wasn‘t hard to love you“ liefert pünktlich zu dieser Silberhochzeit das ultimative Kulturprogramm für den tönenden Heißhunger der Fans! Fanfare Ciocărlia ist längst weltweit bekannt. Ob dieser Erfolg vor einem Vierteljahrhundert so beabsichtigt war, ist eher unwahrscheinlich. mehr...

18. August 2021

Verschiedenes

Vor 50 Jahren: Unsere Flucht aus dem Ceaușescu-Land Rumänien

„Das Göld darf man nicht so wuzeln“, sagte die Beamtin an der österreichisch-bayerischen Grenze, nachdem ich die zur Einreise nach Deutschland erforderliche Autoversicherung mit einem 100-DM-Schein aus unserer „Reisekasse“ bezahlen wollte. Der Geldschein war tatsächlich sehr dünn zusammengerollt, weil wir das deutsche Geld im Rohr der Gangschaltung unseres Käfers verstecken mussten. Wir waren ja rumänische Staatsbürger und durften als solche keine Devisen besitzen. „Manchmal muss man das Geld aber wuzeln“, meinte ich nur und beobachtete, wie die Frau mit einem Kugelschreiber versuchte, meinen Geldschein zu glätten. „Na, das Göld muss man nie so wuzeln“, sagte sie noch und übergab mir den Versicherungsschein samt 20 DM Restgeld. Jetzt waren wir ganz legal in Deutschland angekommen. An diesem Tag, es war der 18. August 1971, hatten wir, das sind meine Frau Eli, unser damals dreijähriger Sohn Robert und ich, es „geschafft“. Die zwei Wochen vorher begonnene Flucht aus Rumänien über Bulgarien, das damalige Jugoslawien und Österreich hatte ein gutes Ende gefunden. Wir waren sehr glücklich, dankbar und davon überzeugt, unserem Sohn einen besseren Start ins Leben ermöglicht zu haben. Er sollte nicht die schon im Kindergarten einsetzende „Erziehung“ mit roter „Pionierkrawatte“, Huldigungsgesängen und Tänzen zu Ehren des Staatschefs durchmachen müssen. mehr...

1. August 2021

Interviews und Porträts

"Die Sorgen der deutschen Minderheit waren auch meine": Interview mit Hans Erich Tischler, erster deutscher Konsul in Hermannstadt mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln

Hans Erich Tischler leitete als erster Diplomat mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln von August 2017 bis Juli 2021 das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt. Für den 1959 in Bad Godesberg geborenen Diplomaten war es die neunte Auslandsstation nach Innsbruck, Moskau, Seoul, Kairo, Saratow, Neapel, Baku und Pristina (Kosovo), zwischendurch war er im Auswärtigen Amt in Bonn und im Bundesinnenministerium tätig. Nach elfjährigem Auslandaufenthalt auf den Posten in Baku, Kosovo und Hermannstadt kehrt er nun wieder nach Deutschland zurück. SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss führte folgendes Interview mit Konsul Hans Erich Tischler über die wichtigsten Ereignisse seiner Amtszeit in Siebenbürgen. mehr...