Ergebnisse zum Suchbegriff „Real“

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20. März 2015

Kulturspiegel

Sammelband mit Zeitzeugenberichten von Rumäniendeutschen

Seit etwa fünfzig Jahren wird in der deutschen Geschichtsforschung ergänzend das betrieben, was man mit einem englischen Begriff als „Oral History“ bezeichnet, wobei man Zeitzeugen ihre Erinnerungen frei aufschreiben oder erzählen lässt. Damit sollen sie Quellen liefern, die eine Darstellung historischer Ereignisse und Zustände „von unten“, d.h. „demokratisch“ als Ergänzung zur „amtlichen Geschichte“ ermöglichen, die hauptsächlich auf der Auswertung von offiziellen Zeitdokumenten basiert. Einen derartigen Versuch haben der Journalist Hans Fink und der Dialektologe und Volkskundler Hans Gehl in einem Buch unternommen, das Ende letzten Jahres mit dem Titel „Jein, Genossen!“ Rumäniendeutsche erzählen. Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Fall des Eisernen Vorhangs im IKGS Verlag München erschienen ist und 70 Berichte von Zeitzeugen aus den Jahren des real existierenden Sozialismus in Rumänien enthält. mehr...

8. Januar 2015

Kulturspiegel

Mannheimer Galerie zeigt Bilder von Michael Lassel

Die Mannheimer galerie grandel zeigt in der Doppelausstellung „allegorien des unterbewussten“ surrealistische Arbeiten des siebenbürgischen Trompe l’oeil-Malers Michael Lassel und von Elke Wassmann. mehr...

10. Oktober 2014

Kulturspiegel

Dagmar Dusil mit Literaturförderpreis der GEDOK ausgezeichnet

Am 19. September 2014 verlieh die GEDOK (Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e. V.) im Spiegelsaal des Heidelberger Palais Prinz Carl ihre Literaturpreise. Den mit 5000 Euro dotierten Ida Dehmel Literaturpreis 2014 erhielt die Schriftstellerin und Journalistin Karla Schneider, den mit 3000 Euro dotierten GEDOK Literaturförderpreis 2014 die Autorin und Übersetzerin Dagmar Dusil. Die Laudatio auf die gebürtige Hermannstädterin von Prof. h. c. Dr. Peter Motzan drucken wir in einer gekürzten Fassung. mehr...

8. Juni 2014

Kulturspiegel

Pfingsten in Draas: Sächsische Bauernherrlichkeit anno 1914

Anmerkungen zu einem nicht nur trachtenkundlich bemerkenswerten Bild von Hermann Morres mehr...

19. Februar 2014

Kulturspiegel

Retrospektive Katharina Zipser in Kronstadt

Das Kronstädter Kunstmuseum hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben rumänischer und internationaler Kunst dem Publikum auch Maler, Zeichner und Bildhauer aus den Reihen der Siebenbürger Sachsen näher zu bringen. Regelmäßig werden Künstler aus der deutschen Gemeinschaft und ihre Werke vorgestellt – in den vergangenen Jahren waren es Hans Eder, Hans Mattis-Teutsch, Arthur Coulin, Karl Hübner, im Sommer (25. Juli-28. September) soll Friedrich Mieß folgen. Zurzeit steht – bis zum 23. März – eine zeitgenössische Künstlerin im Fokus: Katharina Zipser. Die Vernissage der Retrospektive, die bereits im Hermannstadt und Mediasch gezeigt wurde, fand am 13. Februar statt. mehr...

18. Februar 2014

Kulturspiegel

Beeindruckender Liederabend in Bamberg

Mit einem musikalisch hochrangigen Kunstgenuss eröffnete das Bamberger „Kulturecho Ost-West“ – trotz des Überangebots an kulturellen Ereignissen – bei voll besetztem Saal des Studio 13 seine erste Veranstaltung. Das abendfüllende Programm enthielt den Liederzyklus „Winterreise“ von Franz Schubert (1797-1828) auf Texte des Dichters Wilhelm Müller (1794-1827). Die Interpreten waren der Bariton Christoph Reich und Ilse Maria Reich am Klavier. mehr...

29. Dezember 2013

Kulturspiegel

"Wohl dem, der eine Heimat hat – wohl dem, der einen Zungenschlag hat!"

Eine Dichtung ist zeitlos, wenn sie eine Gefühlssaite anschlägt, die weiterschwingen kann und jederzeit Gültigkeit besitzt. „Auch der Schatten im Grün/ nur begrenzt,/ ohne Anspruch auf Zeit/ und auf Heimat./ Taub./ Frei sein wie die Wolken im Wind?“, schreibt der Dichter Franz Heinz während eines Aufenthalts in Duhnen. Heimat ist ein Gefühl, auch ein Gefühl der Freiheit. Die ist aber nicht immer real. Ein Anspruch auf Heimat wird von Heinz abgelehnt – fern von dieser. Aber der Gedanke an die Heimat ist nicht verdrängt. In unserer zunehmend virtualisierten Welt erleben Heimatgefühle eine Wiedergeburt. Dieses Gefühl haben deutsche Gegenwartsautoren aus Rumänien wiederentdeckt. Ihre Beiträge sind in einen Sammelband eingeflossen. mehr...

10. Dezember 2013

Kulturspiegel

Die fügsamere Welt der Worte: Zu Dieter Roths Roman "Der müde Lord"

„Am 11. August 1954 [...] fuhr Christian Rosenow durchs Gebirge.“ Abgesehen davon, dass dieser erste Satz des Romans vermutlich schalkhaft nach Georg Büchners Lenz blinzelt, markiert er eine entscheidende Schwelle im Leben des Achtzehnjährigen, der aus dem heimischen Burgstedt nach Bukarest aufbricht, um sich als Journalist zu versuchen. Mit der Fahrt durchs Gebirge tritt er aus der Obhut der Familie in eine ihm fremde Welt über, in der sich der Werdende beweisen und bewähren muss. Auch sonst wird in diesen ersten Absätzen mit Zeichenhaftigkeiten nicht gegeizt. Der hier die Lebensfahrt beginnt, hat als real und symbolisch zu tragendes Gepäck einen Holzkoffer, der in einem Zwangsarbeitslager im Donbass gefertigt wurde, wo sein Vater ums Leben gekommen ist. mehr...

30. November 2013

Interviews und Porträts

Goldschmied Martin Lorenz hat wertvolles Kulturgut bewahrt

Martin Lorenz hat als hervorragender Kunsthandwerker sein ganzes Können und seine Liebe dem Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Goldschmiedekunst gewidmet. Aufgrund von Original-Vorlagen, die er in Hermannstadt aufgezeichnet hatte, fertigte er seit den achtziger Jahren Patrizierschmuck an, der eine große Verbreitung unter den Siebenbürger Sachsen in Deutschland fand. Er starb am 15. April 2013 im Alter von 84 Jahren in Augsburg. mehr...

2. Mai 2013

Kulturspiegel

Ein (un)lesbares Buch?

Mircea Cărtărescus zweiter Band aus der Trilogie Orbitor. mehr...