Ergebnisse zum Suchbegriff „Pflanzen“

Artikel

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29. Mai 2023

Kulturspiegel

Der Ring aus Beton: Wolfgang Martin Roths Roman über einen Siebenbürger Sachsen, der Vater und Theologe wurde

Im Literaturhaus Berlin fand am 9. Mai eine Lesung mit dem Schriftsteller und Psychotherapeuten Wolfgang Martin Roth statt. Im Gespräch mit der Journalistin und Schriftstellerin Elke Schmitter stellte er seinen jüngst im Wiener Löcker Verlag erschienenen, autobiografisch gefärbten Familienroman „Die Schuhe der Väter“ vor. Im Mittelpunkt des Romans steht ein siebenbürgisch-sächsischer Familienvater, dem während des Zweiten Weltkriegs mit einer zweiteiligen umfangreichen Arbeit über die Reformation in Siebenbürgen die Promotion und Habilitation in Göttingen gelang und der dort bis zu seinem frühen Tod als Theologieprofessor tätig war. Roths Annäherung ans Familiengeschehen und die Verirrungen des Vaters in der NS-Zeit sind psychologisch und historisch fundiert. Ingeborg Szöllösi nimmt in ihrer Rezension die psychologische Fährte des Buchs auf. mehr...

13. März 2023

Aus den Kreisgruppen

Jugendtanzgruppe Heilbronn taucht ab in die Welt der Kindheitshelden

Unter dem Motto „Kindheitshelden“ traten wir am 11. Februar auf dem Faschingsball der Kreisgruppe Heilbronn auf. In der ersten Tanzpause des Balls war die Kindertanzgruppe Heilbronn an der Reihe, die kunterbunt verkleidet als Affen, Löwen und vieles mehr rund um das Thema Tarzan mit einem Medley aus fünf Tänzen aufgetreten ist. mehr...

7. März 2023

Kulturspiegel

Eröffnung der Kulturhauptstadt Temeswar 2023 / Erlebnisbericht von Katharina Kilzer und Anita Maurer

Am Freitag, den 17. Februar, wurde bei Sonnenschein in Temeswar mit viel Trubel auf den Straßen und in den Stadtteilen die Kulturhauptstadt Temeswar 2023 offiziell eröffnet. „Drei Tage für ein Jahr“ lautete das Motto der Eröffnungstage. Ebenso: „Entdecke die Stadt mit dem Auge, dem Ohr und dem Herz, wandere durch Genres und Kulturen, Traditionen und Technologien“. mehr...

18. Januar 2023

HOG-Nachrichten

Landler erwandern Urheimat im Salzkammergut

„Ein neues Jahr ist angefangen, / lass es ein Jahr der Gnade sein! / Ein jeder blicket …“ (H. Puchta) – So oder so ähnlich haben auch schon die Landler bei der Transmigration vor fast 300 Jahren aus dem Salzkammergut und Kärnten nach Siebenbürgen gebetet. Nicht nur einen tiefen Glauben haben sie von Generation zu Generation weitergegeben, sondern auch den landlerischen Dialekt, verschiedene Speisen und Gebäck. Selbst die Sehnsucht nach der (Ur)Heimat wurde ins Herz gelegt. mehr...

4. Dezember 2022

Kulturspiegel

„... was ich ersehnte“: Ingeborg Galters Erinnerungen an ihren Vater Erwin Neustädter (1897-1992)

Am 1. Juli 2022 erfüllten sich 125 Jahre seit der Geburt des Kronstädter Schriftstellers Erwin Neustädter, der dem literaturinteressierten Publikum wohl als Dichter, Schriftsteller und Zeichner noch einigermaßen bekannt sein dürfte. Aus Anlass des Geburtsjubiläums fand in der Evangelischen Akademie Hermannstadt eine Veranstaltung statt, in der Dozent Dr. Sunhild Galter einen Vortrag hielt: „Bisher hab ich dem Herzen nur gelauscht... Zum 125. Geburtstagsjubiläum von Erwin Neustädter“. Wolfgang Wittstock hat, ebenfalls aus Anlass des Geburtsjubiläums, Erwin Neustädter in die Liste bekannter Kronstädter Persönlichkeiten auf der Homepage des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt aufgenommen und in einem längeren Artikel gewürdigt. Die Tochter von Erwin Neustädter, Ingeborg Galter geb. Neustädter, hat 1992, im Todesjahr ihres Vaters, ihre Erinnerungen zu Papier gebracht, die hier nun einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: „....was ich ersehnte – Erinnerungen an meinen Vater Erwin Neustädter“. mehr...

14. November 2022

Kulturspiegel

Sieglinde Bottesch im Kunstforum Ostdeutsche Galerie – im Dialog mit Arbeiten von Bernard Schultze

Es ist eine Gegenüberstellung, die zunächst überrascht und die Besucher ästhetisch wie intellektuell herausfordert und anregt: Die naturfarbenen und von der Natur inspirierten Objekte von Sieglinde Bottesch (*1938), die still ihre Wirkung entfalten, und die gestisch-abstrakten, meist bunten und wild in den Raum wachsenden Arbeiten von Bernard Schultze (1915-2005). Wenige Ähnlichkeiten scheinen sie auf den ersten Blick zu haben. Doch im Wesen sind sie miteinander verwandt: Beide sind sie an der Nahtstelle zwischen Kunst und Natur angesiedelt. Das macht auch ihren Reiz aus – die künstlichen Formen vermitteln das Gefühl lebendiger Geschöpfe und ihrer Verwandlungen. Der Titel „Wachsen und Vergehen“ ist Ausgangspunkt und Motto der Ausstellung in Regensburg, die beide Künstlerpositionen gegenüberstellt. mehr...

29. Oktober 2022

Kulturspiegel

„Schmetterlinge – reisende Seelen“: Hervorragendes Buch verdeutlicht, wie wichtig Schmetterlinge für den Kreislauf der Natur sind

Der Buchtitel macht neugierig, weckt unterschiedliche Erwartungen und wirft Fragen auf, die einer Antwort bedürfen. Das vor kurzem im Honterus Verlag Hermannstadt zweisprachig, deutsch und rumänisch, erschienene Buch „Schmetterlinge – reisende Seelen / Fluturi suflete călătoare“, für das drei Autoren zeichnen, lädt ein in die zauberhafte Welt der Schmetterlinge einzutauchen und die Geheimnisse ihres Lebens sowie ihrer Bedeutung im Haushalt der Natur kennenzulernen oder zu vertiefen. mehr...

11. August 2022

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Drabenderhöhe: Georg Peter mit 100 Jahren bemerkenswert geistig frisch

Am liebsten würde er noch auf Reisen gehen und die Welt erkunden, sich verhalten wie in dem bekannten Film „Der 100-jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. „Aber meine Beine machen da nicht mehr mit“, bedauert Georg Peter, der am 11. August in bemerkenswerter geistiger Frische das 100. Lebensjahr vollendet. Zurzeit erkundet er mit seinem elektrischen Rollstuhl das Gelände rund um das Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen, in dem er seit einigen Jahren lebt. Er freut sich, dass er noch ohne fremde Hilfe das Haus verlassen kann. mehr...

31. März 2022

Kulturspiegel

Der Kirchturm in Schönberg - Wenn Glocken nicht mehr läuten und Uhren nicht mehr schlagen

In Anbetracht des brutalen und zerstörerischen Krieges in der Ukraine, der Vertreibung von Frauen und Kindern, den Bildern von zerbombten Häusern und Kliniken, dem unermesslichen Leid scheint dieser Beitrag auf den ersten Blick nicht zeitgerecht. Der gewählte Titel, basierend auf Bildern unserer sächsischen Heimat, ist nach diesen Ereignissen umso mehr auf die Städte und Dörfer der Ukraine übertragbar. mehr...

25. März 2022

Kulturspiegel

Mit Mohnblumen bekränzt: Ana Blandiana, die heute 80 wird, in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXIX)

Keine andere rumänische Dichterin der Gegenwart stand in den vergangenen Jahrzehnten so häufig in der Aufmerksamkeit der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in Teilen Europas, wie die vielfach preisgekrönte Ana Blandiana, alias Ottilia Valeria Rusan, geborene Coman. Am 25. März 1942 in Temeswar als Tochter eines orthodoxen Geistlichen geboren, wuchs sie in Großwardein auf und studierte in Klausenburg. Nach ihrem literarischen Debüt 1959 wurde sie sofort verboten, da ihr Vater politischer Häftling war. Erst 1964 konnte ihr erster zensierter Gedichtband „Erste Person Plural“ erscheinen. Ana Blandiana zog mit ihrem Mann Romulus Rusan nach Bukarest, wo sie als Bibliothekarin und Journalistin arbeitete, bevor sie als Schriftstellerin anerkannt war. Zwei weitere Veröffentlichungsverbote folgten. Das letzte dauerte bis zur Wende von 1989. mehr...