Ergebnisse zum Suchbegriff „Mittelalter“
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Berührendes Altarbild in Malmkrog: Maria mit Kind
Kreisverband Nürnberg: Unsere Pläne können in diesen Monaten der Pandemie nicht alle ausgeführt werden. So steht es leider auch mit der Adventsfeier, die schon Herbst 2019 für Mittwoch, den 16. Dezember, geplant war. Zum kleinen Ersatz sei etwas von dem Planen bekanntgegeben. An die Vorbereitung denkend, kam mir das Bild der Malmkroger Kirche mit dem Flügelaltar aus 1460 in den Sinn. Das sollte gezeigt werden, um darüber andächtig zu sein.
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Die Alzner und ihre Kirche: Herausforderungen nach dem Einsturz eines Teils des Kirchengewölbes
Wer von Hermannstadt ins Harbachstädtchen Agnetheln mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, den führt die Straße durch den Ort Alzen, der einem im unteren Harbachtal als die räumlich größte Siedlung entgegentritt. Die Durchfahrtstraße durchschneidet die Gemeinde in ihrer parallel zum Lauf des Harbachs ausgerichteten ganzen Länge und führt im Anschluss der Leschkircher Straße durch die Langgasse und den rumänischen Ortsteil „In den Hirten“. Links und rechts säumen zum Teil aufwändig renovierte Häuser die Fahrbahn, es findet sich im ganzen Ort keine einzige Bauruine, obwohl auch hier, wie andernorts, die meisten Siebenbürger Sachsen nach 1990 das Dorf in Richtung Deutschland verlassen haben. mehr...
Schloss Horneck – ein Phönix aus der Asche: Impressionen vom Spendertreffen beim KulturWochenende in Gundelsheim
Natürlich handelt es sich in diesem Bericht nicht um den Aschenhaufen, den die marodierenden, vom Hornberger Ritter Götz von Berlichingen angeführten Bauernhaufen zurückließen, als sie nach der Erstürmung der durch die Flucht des Deutschmeisters und der Mehrzahl seiner Mannen wehrlosen Burg diese gnadenlos brandschatzten. Nein, er handelt von der Restrukturierung des Schlosses im Zuge des Ankaufs 2015 durch das Siebenbürgische Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. Es geht also nicht um die Errettung der Burg 1525 aus den Klauen des wilden Ritters „mit der eisernen Hand“, sondern, fast 500 Jahre später, um die Etablierung eines neuen Nutzungskonzeptes, das dank einer beispiellosen Spendenaktion der Siebenbürger Sachsen in die Wege geleitet wurde. mehr...
Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus / Von Prof. Dr. Hans-Christian Maner (I)
Die massive Auswanderung der deutschen Minderheit nach dem gesellschaftspolitischen Umbruch in Rumänien hat eine lange Vorgeschichte. Im 20. Jahrhundert bot das Geschehen um den Zweiten Weltkrieg die Initialzündung für mehrere Migrationswellen. Damit ging auch eine anhaltende Zweiteilung der Geschichte der Siebenbürger Sachsen einher. Die Migration stellt nicht nur für die Gemeinschaft, sondern für jede und jeden Einzelnen ein existenzielles Ereignis dar. Für die in Deutschland Angekommenen stehen Fragen der Integration sowie des Umgangs mit der Herkunftsregion und -identität im Mittelpunkt. Für die Sachsen in Siebenbürgen geht es darum, den Massenexodus und seine Folgen, womit ebenfalls die Identitätsfrage zusammenhängt, zu verarbeiten. Sowohl für die Sachsen in Deutschland wie auch diejenigen in Siebenbürgen steht die Frage nach Zukunftsperspektiven im Raum. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und Südosteuropa. Die Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für ethnische Minderheiten der rumänischen Regierung über das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gefördert wurden. mehr...
Kostbares Geschenk zur Eröffnung: Konrad Gündischs Publikation über Schloss Horneck
„Das Schloss vereint die Annehmlichkeiten moderner Wohnräume mit der beeindruckenden Altertümlichkeit des ehemaligen Bergfrieds. Die Wappen, die Porträts, die Gemälde, alles erinnert an die schönen Tage des deutschen Ritterordens, der im Mittelalter so bedeutend war und heute so heruntergekommen ist. Das Gebiet um Gundelsheim zählt zu den fruchtbarsten und bevölkerungsreichsten in Deutschland. Der Aufenthalt dort erschien mir sehr reizvoll. Ich stelle mir vor, dass man an den Ufern des Neckars sogar sein Heimatland vergessen könnte. Der Himmel ist dort schön, der Winter mild, die Einwohner sind gute Menschen, die Vorratslager sind gefüllt, der Wein schmeckt vorzüglich, der Fisch hervorragend, die Orte sind überaus malerisch. Die Deutschordensritter wussten, wie ehedem unsere Mönche, wo sie sich niederließen.“ mehr...
Sonderausstellung in Gundelsheim: Siebenbürgische Künstler in Europa
Anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik Deutschland zeigt das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim vom 5. Juli bis zum 4. Oktober die Sonderausstellung „Siebenbürgische Künstlerinnen und Künstler in Europa. Lebenswege und Landschaften“. Anhand des eigenen Bestands an Gemälden und Grafiken vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart lassen sich europäische Bezüge der siebenbürgischen Künstlerinnen und Künstler, ihre Einflüsse sowie ihr Wirken außerhalb Siebenbürgens beispielsweise in Italien, Griechenland, Frankreich und Deutschland nachzeichnen. mehr...
Historiker Harald Zimmermann gestorben
Uns ereilte die traurige Nachricht, dass Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Harald Zimmermann in seinem 94. Lebensjahr am 19. März in Tübingen sanft entschlafen ist. Der international bekannte Mediävist und Quelleneditor, einer der bedeutendsten Historiker der Siebenbürger Sachsen, war Träger zahlreicher Auszeichnungen. mehr...
Klausenburger Stadt- und Kulturgeschichte
Vom 22. bis 24. November 2019 fand in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen ein Wochenendseminar der Akademie Mitteleuropa in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für siebenbürgische Landeskunde (AKSL) sowie der Babeș-Bolyai-Universität zur Stadt- und Kulturgeschichte von Klausenburg/Cluj-Napoca/Kolozsvár statt. Die Tagung wurde maßgeblich vom damaligen AKSL-Vorsitzenden Dr. Ulrich Andreas Wien vorbereitet und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Es nahmen 115 ehemalige und heutige Klausenburger und weitere Interessenten daran teil. mehr...
Lesenswertes über Aussiedler
Was haben Lukas Podolski, Helene Fischer und Herta Müller gemeinsam? Sie gehören zu einer der größten Zuwanderungsgruppen in Deutschland – den (Spät-)Aussiedlern aus den ehemals sozialistischen Staaten des Ostblocks. Trotz vieler anfänglicher Herausforderungen für die Zuzügler und die Aufnahmegesellschaft gilt die Integration der (Spät-)Aussiedler als Erfolgsgeschichte: Sie hat Modellcharakter für die Migrationspolitik eines Staates, der sich lange nicht als „Einwanderungsland“ verstehen wollte. mehr...