Ergebnisse zum Suchbegriff „Maria Schnell“

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10. Oktober 2021

Kulturspiegel

Traian Pop – Dorfschreiber von Katzendorf des Jahres 2021

Der Dorfschreiber von Katzendorf für das Jahr 2021 steht fest: Es ist Traian Pop, Autor, Verleger und Herausgeber aus Ludwigsburg. Der 1952 in Kronstadt geborene Preisträger hat am Polytechnikum Temeswar studiert und u.a. als Toningenieur, Texter sowie als Dramaturg beim Deutschen Staatstheater Temeswar gearbeitet. Er gilt als „,Rebell‘ der 80er Jahre, als ,Zorniger‘, wenn nicht gerade als Rädelsführer unter den rumänischen Poeten im Widerstand gegen die Diktatur“, so Georg Scherg im Wikipedia-Eintrag über Pop. mehr...

6. Oktober 2021

Kulturspiegel

Universitätsstadt ohne eigene Universität: Hermannstadt beherbergte Klausenburger "König Ferdinand I."-Universität von 1940 bis 1945

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi beleuchtet im folgenden Aufsatz die Hintergründe, Umstände und Bedeutung des Umzugs der Klausenburger Universität, die in den Kriegswirren von 1940 bis 1945 in Hermannstadt beherbergt wurde. Hermannstadt erbrachte dabei den Beweis seiner Eignung als Universitätsstadt, hier wurde auch der Literaturkreis gegründet, der eine wichtige Rolle im öffentlichen Bewusstsein Rumäniens spielte. Gabanyis Artikel erschien erstmals im Tagungsband „Siebenbürgen als Erfahrungsraum. Studien zur deutschsprachigen Literatur, Presse und Schule“, herausgegeben von Maria Sass und Doris Sava, Peter Lang Verlag 2019, S. 73-82, und wird hier in einer gekürzten Fassung nachgedruckt. mehr...

31. Januar 2021

Kulturspiegel

Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?

Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...

15. Dezember 2020

Kulturspiegel

Die Alzner und ihre Kirche: Herausforderungen nach dem Einsturz eines Teils des Kirchengewölbes

Wer von Hermannstadt ins Harbachstädtchen Agnetheln mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs ist, den führt die Straße durch den Ort Alzen, der einem im unteren Harbachtal als die räumlich größte Siedlung entgegentritt. Die Durchfahrtstraße durchschneidet die Gemeinde in ihrer parallel zum Lauf des Harbachs ausgerichteten ganzen Länge und führt im Anschluss der Leschkircher Straße durch die Langgasse und den rumänischen Ortsteil „In den Hirten“. Links und rechts säumen zum Teil aufwändig renovierte Häuser die Fahrbahn, es findet sich im ganzen Ort keine einzige Bauruine, obwohl auch hier, wie andernorts, die meisten Siebenbürger Sachsen nach 1990 das Dorf in Richtung Deutschland verlassen haben. mehr...

26. August 2020

HOG-Nachrichten

Treffen des Jahrgangs 1954 der Allgemeinschule Kelling

„Achte auf all deine Erinnerungen, du kannst sie nicht nochmal leben!“ (Bob Dylan)
Eine spontane Entscheidung machte aus diesem 11. Juli einen wunderbaren Tag der Begegnung, natürlich unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Schon bei unserer goldenen Konfirmation vor zwei Jahren nahmen wir uns fest vor, „die Zeit auszukaufen“ und so ein gemütliches Klassentreffen in kürzeren Abständen zu organisieren. Der deutsche Schriftsteller Erich Kästner bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt: „Die Monate haben es eilig, die Jahre haben es eiliger und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns.“ mehr...

17. Februar 2020

Aus den Kreisgruppen

Siebenbürgische Theatergruppe Augsburg feierte 30-jähriges Bestehen

30 Jahre Siebenbürgische Theatergruppe Augsburg – ein wahrhaft würdiger Anlass zu einer Jubiläumsfeier einzuladen. So fand am 18. Januar, sozusagen als Start für weitere Auftritte und Feiern der Kreisgruppe Augsburg, eine schöne und breitgefächerte Jubiläumsfeier im Barbarasaal des Stetten Instituts Augsburg statt. Viele waren geladen, alle sind gekommen – so könnte man dieses Ereignis umschreiben, denn der geplante Nachmittag erfreute sich einer ungemein regen Besucherzahl und man konnte schon beim Betreten der Räumlichkeiten die erwartungsfrohe Stimmung spüren. Gäste, aktive Kulturgruppen der Kreisgruppe Augsburg, viele ehrenamtliche Mitgestalterinnen und Mitgestalter der Feier gaben sich die Hand. mehr...

9. November 2019

Aus den Kreisgruppen

Rundum gelungene Überraschung in Kempten

Unter dem Motto „Wir … über uns“ fand am 13. Oktober in der Markuskirche in Kempten unser Siebenbürgischer Kulturnachmittag statt. Trotz schönstem Wanderwetter folgten zahlreiche Mitglieder unseres Verbandes der Einladung des Vorstandes. Mit selbst gebackenen Kuchen und Kaffee stärkten sie sich, bevor der kulturelle Teil der Veranstaltung begann. Der Vorstand bedankte sich recht herzlich bei den fleißigen Kuchenbäckerinnen und den emsigen Helfern des Organisationsteams: Irmgard und Johann Ehl, Helmut und Hildegard Hallmen, Heidi und Christian Schnell, Maria und Johann Krech, Johann Antinie sowie Margarethe und Otto Wotsch. mehr...

17. August 2019

Kulturspiegel

Zum 170. Todestag des Pfarrers, Schulreformers und Freiheitskämpfers Stephan Ludwig Roth / Teil 2

Hinzu kommen zahlreiche kleinere Beiträge in Zeitungen. Er beschäftigte sich darin mit allen wichtigen sozial-ökonomischen, politischen und kulturell-schulischen Fragen. Er setzte sich ein für die Modernisierung der Landwirtschaft, für die Belebung des Handwerks, die Verbesserung der Straßen und die Befreiung der hörigen Bauern sowie für die Anerkennung der damals bloß tolerierten Rumänen als gleichberechtigte Bürger des Landes. Am meisten hat ihn das wirtschaftliche Wohlergehen seines sächsischen Volkes, die Verbesserung von dessen Volksschulwesen und die Festigung von dessen Deutschtum beschäftigt. Durch seine Schriften und sein Wirken suchte Roth nach Lösungen für ein friedliches Zusammenleben der siebenbürgischen Völkerschaften, wodurch sein Werk bis heute Aktualitätswert behalten hat. Er lehnte die Magyarisierungspolitik der ungarischen politischen Führung ab, deren Ziel es war, Siebenbürgen mit Ungarn zu vereinigen und die ungarische Sprache als alleinige Landessprache einzuführen. Gleichzeitig forderte er für die Rumänen Gleichberechtigung und die Befreiung der Jobagen, die die große Mehrheit der untertänigen, siebenbürgischen Bevölkerung ausmachten. Dadurch durchkreuzte Roth die Politik Ungarns und machte sich den ungarischen Adel zum Feind. mehr...

9. April 2019

Aus den Kreisgruppen

Kultureller Nachmittag mit Ehrungen in Setterich

Zu Beginn des Frühlings findet traditionell in der Kreisgruppe Setterich der Kulturelle Nachmittag statt. Dieses Jahr traf man sich am 17. März in der Gnadenkirche. Leider zum letzten Mal an diesem Ort, da die Kirche im Sommer geschlossen wird und dann nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Vielleicht auch deswegen waren rund 80 Gäste anwesend und erlebten ein schönes Programm, zu dem die Kreisgruppenvorsitzende Sunhild Leinesser alle herzlich begrüßte. mehr...

10. Februar 2019

Verschiedenes

Eine Ära geht zu Ende: Siebenbürgische Treffen jahrzehntelang betreut

Danksagung an Maria und Erich Stefani, die das Evangelische Ferienwaldheim Eichholzer Täle in Sindelfingen jahrzehntelang bewirtschaftet haben und nun in Rente gingen. mehr...