Ergebnisse zum Suchbegriff „Konrad Moeckel“
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Das Signal von Sinaia im Katastrophen- und Entscheidungsjahr 1945
Am 24. Juni 1945 erfolgte die feierliche Amtseinführung von Bischof D. Friedrich Müller-Langenthal in Hermannstadt. Kurz zuvor hatte der neugewählte „Sachsenbischof“ vor König Michael den Amtseid abgelegt. Damit war ein entscheidendes Signal gesetzt worden nach den verstörenden Ereignissen seit dem Frontwechsel Rumäniens im Spätsommer 1944. mehr...
Doppelter Geburtstag der Germanistik in Hermannstadt
Besprechung des Buches „Literaturgeschichte und Interkulturalität. Festschrift für Maria Sass“. Herausgegeben von Doris Sava und Stefan Sienerth. Verlag Peter Lang, Berlin, 2019, 532 Seiten, 89,95 Euro, ISBN 978-3-631-79521-7.
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Pionier der Sonderpädagogik und ideologiekritischer Historiker: Nachruf auf Andreas Möckel
Dr. Andreas Möckel, eine Pioniergestalt der Sonderpädagogik in Deutschland und ideologiekritischer Historiker des Nationalsozialismus in Siebenbürgen, ist am 11. Dezember 2019 im Alter von 92 Jahren in Würzburg gestorben. Dr. Ulrich A. Wien, Vorsitzender des Arbeitskreises für Siebenbürgischen Landeskunde, würdigt ihn im Folgenden als prägende geistige Persönlichkeit mit einem wachen politischen, christlichen Gewissen, die sich durch eine breite Bildung, anhaltenden Forschungsdrang und Weltoffenheit auszeichnete. mehr...
Unter der Sonne Gottes: Nachruf auf den Kronstädter Stadtpfarrer i.R. Mathias Pelger
Am 23. November 2019 verabschiedeten sich Familienangehörige, Freunde und Bekannte von Mathias Pelger, der am 10. desselben Monats plötzlich verstarb. Der Trauergottesdienst fand in der katholischen Kirche von Rimsting statt, die Urne wurde auf dem nahe gelegenen Friedhof beigesetzt. mehr...
Verdienstvoller Pfarrer und Familienforscher: Nachruf auf Dr. Christian Weiss
Christian Weiss wurde am 29. Juli 1931 in Kronstadt als Sohn des blinden Musikers und Organisten der Obervorstädter Kirche in Kronstadt Adolf und seiner Gattin, der Fotografin Martha Weiss (geb. Müller), geboren. Immer wieder von schweren Krankheiten heimgesucht, erwarb er in der Kindheit eine Behinderung des linken Beines, die erst im Erwachsenenalter mit orthopädischem Schuhwerk kompensiert werden konnte. Die Familie war durch die Nähe zur pietistischen Gemeinschaft und vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Umstände immun gegen den Nationalsozialismus. mehr...
Aus kommunistischen Giftschränken: Sammelband über Überwachungsakten kommunistischer Geheimdienste
Der Titel des vorliegenden Buches ist gut gewählt: „Aus den Giftschränken des Kommunismus. Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa“. Was die kommunistischen, geheimen Sicherheitsorgane an Archivunterlagen hinterlassen haben, sind tatsächlich wahre Giftschränke. Ihre Aktenbestände geben nämlich Einsicht in die geheime, allumfassende Überwachung, Verfolgung, Verhaftung und Einkerkerung der als gefährlich eingestuften Bürger in den fünf Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft, über die getroffenen diktatorischen Maßnahmen gegen regimefeindliche Handlungen und Personen sowie über willkürliche Eingriffe. Suspekte Personen wurden den Gerichten ausgeliefert und mit hohen Kerkerstrafen belangt. Die Einsicht in diese giftige Hinterlassenschaft wurde erst 1989/91 nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in den Ostblockstaaten möglich. Es dauerte allerdings einige Jahre, bis die Giftschränke geöffnet wurden. Was Forscher dabei entdeckten, bildet den Gegenstand der abgedruckten Referate des vorliegenden Bandes, die im Jahr 2015 auf einer internationalen Tagung des Instituts für deutsche Literatur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Humboldt-Universität Berlin geboten wurden. mehr...
60 Jahre seit dem Schwarze-Kirche-Prozess: Gedenkveranstaltung in Kronstadt
Kronstadt – Am 27. Juni fand im Kapitelzimmer des Stadtpfarrhauses gegenüber der Schwarzen Kirche eine Gedenkveranstaltung für die vor 60 Jahren im „Schwarze-Kirche-Prozess“ Verurteilten statt, an der drei der noch lebenden Zeitzeugen teilnahmen: Kurtfelix Schlattner, Karl Dendorfer und Gerhard Gross. Gleichzeitig wurde eine Büste von Stadtpfarrer Dr. Konrad Möckel mit Gedenkplatte enthüllt. Die Büste, ein Werk des Künstlers Richard Boege aus dem Jahr 1938, wurde von Giulian Dumitru in Bronze nachgegossen und ergänzt nun die Porträtgalerie der Kronstädter Stadtpfarrer im Kapitelzimmer. mehr...
Schwarze-Kirche-Prozess in Kronstadt vor 60 Jahren
Vor 60 Jahren, in der Weihnachtszeit 1957, begann die Securitate in Kronstadt die später im „Schwarze-Kirche-Prozess“ Angeklagten zu verhaften, in einer Villa in der Oberen Vorstadt zu verhören und einen Plan für das weitere Vorgehen auszuarbeiten. Aus den spärlichen Verdachtsmomenten fertigte sie ein Instrument gegen die evangelisch-sächsischen Staatsbürger an, die sich dem Kommunismus gegenüber zögerlich und störrisch verhielten. mehr...
Wichtige Gedenktage 2017
Ereignisse, die die Geschichte der Siebenbürger Sachsen geprägt haben, Geburts- und Todestage von Persönlichkeiten mit besonderen Leistungen in Politik, Kultur und Wirtschaft. mehr...
Siebenbürgische Impressionen: Aus den Briefen des Kulturphilosophen Eduard Spranger
Er war ein hervorragender Repräsentant der deutschen Gelehrtenschaft vom Ende des Kaiserreiches bis zu den ersten Jahren der Bundesrepublik, der 1882 in Berlin-Lichterfelde geborene Philosoph, Pädagoge und Psychologe Eduard Spranger. Mit seinem Namen ist der Begriff des „Dritten Humanismus“ ebenso verbunden, wie jener der „geisteswissenschaftlichen Pädagogik“. Seine beiden Hauptwerke „Lebensformen“ und „Psychologie des Jugendalters“ dienten vielen Generationen von Lehrern, Eltern und Schülern als Leitlinien für eine humanistisch geprägte Bildung. mehr...