Ergebnisse zum Suchbegriff „Horst Samson“
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Poetischer Chronist der Auswanderung und "Fanatiker des Erinnerns"
Zugegeben: Der Titel des stattlichen Gedichtbandes „Das Imaginäre und unsere Anwesenheit darin“ von Horst Samson, ediert 2014 beim getreuen Verleger südosteuropäischer Literatur Traian Pop in Ludwigsburg, hat mich ins Grübeln gebracht. Sind wir im Imaginären anwesend oder ist das Imaginäre in uns präsent? Wohl beides, zwei Seiten einer Medaille. Bei Horst Samson muss man auf der Hut sein, denn er stellt Wörter und deren gängige Bedeutung in ganz unerwartete, erstaunliche Zusammenhänge, gedanklich und emotional. Dies gehört gewiss zur Eigenart der Dichtung überhaupt. Doch die lyrischen Texte des in der Bărăgan-Deportation geborenen, im Banat aufgewachsenen Dichters – er ist durch seine Lehrerausbildung und Familie auch Siebenbürgen eng verbunden – sprechen den Leser an durch einen originellen Sprachstil und eigenständig frische poetische Bilder, Vergleiche und Metaphern. mehr...
Horst Samson liest in München
Am Donnerstag, 21. Mai 2015, 19.00 Uhr, veranstaltet das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) gemeinsam mit dem Haus des deutschen Ostens (HDO) eine Autorenlesung mit Horst Samson mit anschließender Präsentation des neuen Heftes der Zeitschrift Spiegelungen mit dem Themenschwerpunkt „Multikulturelles Banat“. Horst Samson liest – zeitabhängig – aus seinen zwei letzten Bänden sowie aus der Samson-Ausgabe der Zeitschrift Matrix. mehr...
Hellmut Seiler ist Generalsekretär des Exil-P.E.N.
Der aus Reps stammende Schriftsteller und Übersetzer Hellmut Seiler wurde am 22. November 2014 bei der Jahrestagung und Mitgliederversammlung des Internationalen P.E.N. Club, Zentrum der Exilschriftsteller, Sektion Deutschsprachige Länder, in Berlin einstimmig zum Generalsekretär gewählt. mehr...
Horst Samson zum 60.
Die BAWÜLON – Süddeutsche MATRIX für Literatur und Kunst widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe 2/2014 dem Banater Schriftsteller Horst Samson. mehr...
Mitteleuropäischer Germanistenkongress in Erfurt: Wie kamen „rumäniendeutsche“ Texte über die Grenze?
Durch die Insellage der deutschen Literatur aus Rumänien gehören Grenze und Grenzüberschreitung zu ihren zentralen Erfahrungen. Diese wurden im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Konstellationen ausgelebt: Vor hundert Jahren konnte man von deutsch Schreibenden an der Peripherie der Donaumonarchie sprechen, die sich nach dem Ersten Weltkrieg in verschiedenen Nationalstaaten wiederfanden. Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte neben dem Verlust der literarischen Landschaft der Bukowina zusätzliche Grenzen, Mauern, die staatliche Kontrollbehörden zur Steuerung und zum zweckdienlichen Einsatz von Literatur hochzogen. Die rumäniendeutsche Literatur überlebte zwar einige Jahrzehnte während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, befand sich aber in einem kontinuierlichen Zersetzungsprozess. mehr...
Lesung Horst Samson in Frankfurt
Am 8. Februar um 18.30 Uhr stellt Horst Samson gemeinsam mit Katharina Kilzer seinen Gedichtband „Kein Schweigen bleibt ungehört“ in der Buchhandlung „CAMP. Bücher & Espresso“, Eckenheimer Landstraße 352, in Frankfurt am Main vor. mehr...
Deportation der Rumäniendeutschen im Spiegel der schönen Literatur
Was der Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher in Zusammenarbeit mit dem Bildungscampus der Stadtbibliothek Nürnberg am 24. Januar 2014 im Zeitungs-Café Hermann Kesten veranstaltet hat, war äußerst sehenswert oder besser hörenswert: Anhand der Texte von elf Autoren aus Siebenbürgen und dem Banat zeigte Michael Markel, wie vielfältig das Kollektivtrauma der Deportation literarisch verarbeitet wurde. Das Urteil hier: lesenswert! mehr...
"Wohl dem, der eine Heimat hat – wohl dem, der einen Zungenschlag hat!"
Eine Dichtung ist zeitlos, wenn sie eine Gefühlssaite anschlägt, die weiterschwingen kann und jederzeit Gültigkeit besitzt. „Auch der Schatten im Grün/ nur begrenzt,/ ohne Anspruch auf Zeit/ und auf Heimat./ Taub./ Frei sein wie die Wolken im Wind?“, schreibt der Dichter Franz Heinz während eines Aufenthalts in Duhnen. Heimat ist ein Gefühl, auch ein Gefühl der Freiheit. Die ist aber nicht immer real. Ein Anspruch auf Heimat wird von Heinz abgelehnt – fern von dieser. Aber der Gedanke an die Heimat ist nicht verdrängt. In unserer zunehmend virtualisierten Welt erleben Heimatgefühle eine Wiedergeburt. Dieses Gefühl haben deutsche Gegenwartsautoren aus Rumänien wiederentdeckt. Ihre Beiträge sind in einen Sammelband eingeflossen. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. mehr...
Horst Samsons neuer Gedichtband: „Im löchrigen Boot des Exils“
Der Banater Schriftsteller Horst Samson kann dichten, wie er selbst zuweilen betont. Im Unterschied zum Teufel. Im Buch „Kein Schweigen bleibt ungehört“ (seinem zweiten Gedichtband im Pop Verlag Ludwigsburg) versammelt er größtenteils unveröffentlichte Gedichte aus der Zeit in Rumänien sowie aus jener nach seiner Auswanderung in die Bundesrepublik. Vereinzelt geben Jahreszahlen einen Hinweis, aus welcher Periode die Gedichte stammen. mehr...