Ergebnisse zum Suchbegriff „Hannelore Baier“

Artikel

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15. August 2013

Kulturspiegel

Heimspiel für Dagmar Dusil in Hermannstadt

Rechtzeitig zur diesjährigen Bukarester Buchmesse Bookfest (29. Mai bis 2. Juni), deren Schwerpunkt der deutschsprachige Literaturraum war, erschien unter vielen anderen Übersetzungen auch die rumänische Fassung von Dagmar Dusils Blick zurück durchs Küchenfenster (Privind înapoi prin fereastra bucătăriei, Curtea Veche Publishing, Bukarest, 317 Seiten, Preis: 25 Lei), das voriges Jahr seine 9. deutsche Auflage erlebt hat.
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6. August 2013

Kulturspiegel

Wie die Bundesrepublik die Freiheit der Deutschen Rumäniens erkaufte

Die Rumäniendeutschen wussten, dass im kommunistischen Rumänien für die Erteilung von Auswanderungsgenehmigungen in die Bundesrepublik Deutschland Geld im Spiel war. Wie das Freikaufgeschäft lief, wusste man nicht, denn es spielte sich im Geheimen ab. Es sprach sich herum, dass Anverwandte in Westdeutschland ihre Angehörigen in Siebenbürgen freikauften. Nicht bekannt war, in welchem Maße die Bundesrepublik am Freikauf beteiligt war. Man wusste aber, dass sie sich für die Aussiedlung der Deutschen einsetzte. mehr...

3. Juli 2013

Kulturspiegel

„Schriftsteller versus Übersetzer“

Von der Kunst literarischer Übersetzungen über die akkurate Deutung der Sprache in Securitate-Akten bis zu den Schwierigkeiten beim Übersetzen von Filmen aus dem Rumänischen ins Deutsche – das Themenspektrum war breit bei der Fachtagung „Begegnungen im deutsch-rumänischen Kulturfeld, Schriftsteller versus Übersetzer“ am 24. und 25. Mai in Hermannstadt. Zahlreiche namhafte Germanisten, Autoren und Publizisten kamen zusammen. Organisiert wurde die Tagung vom Germanistiklehrstuhl der Hermannstädter Lucian-Blaga-Universität (ULBS) und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS). mehr...

5. Mai 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Der Bergfriedhof von Schäßburg: Ein Ort der stillen Romantik

Als Bergschüler schließt man den Bergfriedhof fast mehr noch als die ehemalige Schule ins Herz. Die Anlage mit den vielen Bäumen, Sträuchern und Bänken eignet sich zu jeder Jahreszeit als Ort, an dem eine ausgefallene Unterrichtsstunde – oder jene, die man ausfallen lässt – verbracht werden kann. Die wenigsten Schüler – und auch Besucher – nehmen jedoch den historischen Wert dieses Ortes der letzten Ruhe wahr. Wie es der Name vermuten lässt, liegt der Bergfriedhof am Burg- oder Schulberg, neben der Bergkirche. Ein Spaziergang über diesen ganz und gar nicht geisterhaften Ort wird neuerdings sogar in Reiseführern empfohlen, zumal er Teil des von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgewiesenen Stadtgebiets von Alt-Schäßburg ist. Dank seiner Lage und Anlage gehört er nämlich zu den schönsten Friedhöfen in Siebenbürgen. mehr...

4. Mai 2013

Kulturspiegel

Zum Gedenken an den ehemaligen Direktor der Bergschule, Hermann Baier

Viele Generationen von Schülern verdanken ihm einen guten Mathemathikunterricht, der sie fürs Leben prägte und sie beruflich weiterbrachte, ebenso manche unvergessliche Klassenstunde, lehrreiche und interessante Schulreisen, humorvolle Gespräche sowie ein immer offenes Ohr und viel Verständnis für ihre Probleme. Am 16. April ist Hermann Baier wenige Wochen vor seinem 83. Geburtstag nach kurzer, schwerer Krankheit in Schäßburg verstorben. Mit seinem Pflichtbewusstsein, seinem Gemeinschaftssinn, dem gelebten Zusammenhalt und seiner Hilfsbereitschaft war er beispielgebend. Seine vielfältige Tätigkeit im Dienste der Schule reichte vom Übungsschullehrer zum Mathematiklehrer, Schulleiter, Schulrat (Schulinspektor) in leitenden Funktionen und wies ihn, wie Wiltrud Seiler in ihrer Würdigung zu seinem 80. Geburtstag schrieb, als einen „Vollblutpädagogen“ aus. Darüber hinaus war sein Wirken auch im politischen, kulturellen, nachbarschaftlichen und kirchlichen Bereich von großer Bedeutung. mehr...

26. April 2013

Kulturspiegel

Tagung in Hermannstadt: Familienzusammenführung oder Freikauf?

Wie viel Geld von Anfang der 1960er bis Ende der 80er Jahre insgesamt von Deutschland nach Rumänien floss, ist noch unklar und wird es vielleicht für immer bleiben. Bekannt ist, das im Gegenzug 210.000 – andere Quellen sprechen von 236.000 – Rumäniendeutsche in die Bundesrepublik ausreisen durften. Grundlage dafür waren bilaterale Vereinbarungen, die unter strengster Geheimhaltung zwischen beiden Staaten ausgehandelt wurden. Eine der Schlüsselfiguren auf deutscher Seite war der Neusser Rechtsanwalt Dr. Heinz-Günther Hüsch. Im Auftrag der Bundesregierung verhandelte er zwischen 1968 und 1989 die Konditionen der so genannten Familienzusammenführung. mehr...

10. April 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Tagung in Hermannstadt: Freikauf der Deutschen aus Rumänien

Hermannstadt – Die „Familienzusammenführung“ von Deutschen aus Rumänien und Angehörigen in Deutschland entwickelte sich in der Ceaușescu-Ära zum größten Freikauf in der modernen europäischen Geschichte. Aufgrund von vertraulichen Vereinbarungen durften allein von 1968 bis 1989 rund 230.000 Rumäniendeutsche in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen, jedoch begann der Freikauf bereits in den 1950er Jahren. Was vor der Wende vermutet wurde, ist nach Öffnung der rumänischen Archive belegt: Die Bundesrepublik zahlte viele Millionen Deutsche Mark um Rumäniendeutsche freizukaufen und verhandelte dabei mit hohen Vertretern des Staates und der Securitate. mehr...

7. April 2013

Kulturspiegel

Wie Aufarbeitung wirkt - belastend, doch befreiend

Bad Kissingen – Sie habe mehr gegeben als versprochen, befand Studienleiter Gustav Binder in seinem Fazit zur Frühjahrstagung des Evangelischen Freundeskreises Siebenbürgen e.V. (EFS), die vom 8. bis 10. März in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattgefunden hat. Mehr als 70 Seminarteilnehmer waren ein deutlicher Beleg für die Zugkraft der gewählten Thematik: „Die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in Rumänien von 1920 bis 1980 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten“. mehr...

29. Januar 2013

Kulturspiegel

Sächsische Gesellschaft 1920 bis 1980

Zu einem Seminar zum Thema „Die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in Rumänien von 1920 bis 1980 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten“ lädt die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen vom 8. bis 10. März 2013 nach Bad Kissingen ein. mehr...

11. Januar 2013

Aus den Kreisgruppen

Waldkraiburger Chor mit vollem Terminkalender 2012

Für den Waldkraiburger Chor gestalteten sich die Sommermonate ruhig. Mit den „Herzstürmern“ gestalteten sie Ende August im Rahmen der sonntäglich stattfindenden Stadtparkkonzerte einen äußerst gelungenen Nachmittag, zu dem viele Zuschauer kamen. Anfang September unterstützte der Chor Pfarrer Brandstetter bei der Gestaltung des Gottesdienstes „nach siebenbürgisch-sächsischer Art“ in der evangelischen Kirche Waldkraiburg. Dabei bot der Anblick der Trachten einen besonderen Augenschmaus. mehr...