Ergebnisse zum Suchbegriff „Geza“

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15. Mai 2024

Kulturspiegel

Äußerlich nichts aus Gold – inhaltlich Goldes Wert: 800 Jahre „Privilegium Andreanum“, des „Goldenen Freibriefs“ der Siebenbürger Sachsen

Im Dezember 1224 ließ König Andreas II. von Ungarn eine Urkunde anfertigen, die auf Pergament mit brauner Tinte geschrieben und mit einem Wachssiegel beglaubigt wurde. Gold findet man unter ihren äußeren Merkmalen nicht, wohl aber ist ihr Inhalt für die Siebenbürger Sachsen von unschätzbarem Wert. Das hatte der große Göttinger Gelehrte August Ludwig von Schlözer bereits 1797 erkannt, der die Urkunde als ein den Sachsen „heiliges, goldnes Privilegium“ bezeichnet hat, denn sie hätten „diesem alten Pergament ihr ganzes politisches Daseyn, und ihr ganzes ökonomisches Wolseyn, zu danken“. Nach 800 Jahren sind die Vorgaben des „Privilegium Andreanum“ schon lange nicht mehr in Kraft, sie wirken allerdings bis heute nach. mehr...

8. April 2024

Kulturspiegel

Bewegendes Kulturwochenende auf Schloss Horneck im Zeichen der Landler, von Aufbruch und Neubeginn

Vom 15. bis 17. März hat das Siebenbürgische Kulturzentrum auf Schloss Horneck ein vielseitiges Kulturprogramm zum Thema „Aufbruch und Neubeginn“ angeboten. Zum KulturWochenende kamen zahlreiche Mitglieder des Schlossvereins, auch neue Gäste von nah und fern, unter ihnen erfreulich viele Landler. mehr...

16. Januar 2024

Kulturspiegel

800 Jahre Andreanum: Seminar in Bad Kissingen über den Goldenen Freibrief und die Siebenbürger Sachsen

Der 1224 von König Andreas II. von Ungarn verliehene „Goldene Freibrief“ (das Andreanum) gilt als das umfassendste Privileg, das westlichen Gastsiedlern im südöstlichen Mitteleuropa verliehen wurde, und galt für die Siebenbürger Sachsen als Grundgesetz bis ins 19. Jahrhundert hinein. Das 800-jährige Jubiläum der Urkunde wird daher mit einer Reihe von Veranstaltungen begangen. Den Auftakt machte das Wochenendseminar vom 1. bis 3. Dezember 2023 im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten beleuchteten an diesem Wochenende die historischen Zusammenhänge zum Andreanischen Freibrief von 1224 und dessen nachhaltige Bedeutung für die Siebenbürger Sachsen, sowohl politischer und ökonomischer als auch kultureller Art. mehr...

6. November 2023

Kulturspiegel

Tagung in Bad Kissingen: "800 Jahre Goldener Freibrief"

Die Wochenendtagung „800 Jahre Goldener Freibrief. Das mittelalterliche Ungarn und die Siebenbürger Sachsen“ findet vom 1. bis 3. Dezember in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. mehr...

25. August 2023

Kulturspiegel

Aus dem Siebenbürgen-Institut: Kalender als Informationsquelle und Unterhaltungslektüre

331 unterschiedliche Kalender befinden sich mittlerweile im Bestand der Siebenbürgischen Bibliothek auf Schloss Horneck in Gundelsheim. Zahlreiche siebenbürgisch-sächsische Institutionen haben im Laufe der Zeit zu allen möglichen Themen Kalender in unterschiedlichen Größen und Formen herausgebracht. Von einigen gibt es nur Einzelstücke, andere sind jedoch über einen langen Zeitraum regelmäßig erschienen und haben die Leser sowohl informiert als auch unterhalten. mehr...

22. Juni 2022

Rumänien und Siebenbürgen

„Gegenwart gelebt, Zukunft gestaltet“: 14. Auflage der „Begegnung auf dem Huetplatz“

„Alle, die heute hier sind, tragen das ihre dazu bei, dass Vergangenheit erinnert, Gegenwart gelebt, Zukunft gestaltet wird und Gemeinschaft auch über Distanz aufrecht erhalten wird. Davon zeugt das starke Motto, das Sie dieser Begegnung gegeben haben: Wir Hermannstädter heute.“ Mit diesen Worten begrüßte Kerstin Ursula Jahn, Konsulin der BRD in Hermannstadt, die Hermannstädter von nah und fern, die bei der Eröffnungsfeier der 14. „Begegnung auf dem Huetplatz“ im Spiegelsaal des Forums am Freitag, dem 20. Mai, dabei waren. mehr...

14. Juni 2022

Jugend

Interview mit Brigitte Jöhl über die Jugendarbeit der Sektion Karpaten des DAV im Raum München

Seit 2020 gibt es im Raum München wieder eine aktive Familien- und Jugendgruppe in der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins (DAV). Die Gruppe wurde von Brigitte Jöhl (48 Jahre), Mutter von zwei Söhnen im Alter von 14 und 12 Jahren, im Sommer 2020 zum Leben erweckt. Brigitte (geb. Gross) wurde in Heltau geboren und übersiedelte mit 18 Jahren in die Bundesrepublik Deutschland. Hier absolvierte sie ihr Abitur und das Geographiestudium, heiratete und ließ sich im Westen Münchens nieder. Ihre Lieblingsbeschäftigungen außerhalb des Bergsports sind Joggen, mit den Söhnen Tischtennis spielen sowie gemeinsame Spiele- und Fernsehabende, Fotografieren, Tanzen. Als schönstes Erlebnis nannte Brigitte ein Erlebnis aus ihrer eigenen Jugend – eine Höhlenübernachtung in den Karpaten mit Erkundung von unerschlossenen Gängen. Heute sind ihre Lieblingsgebiete das Lechquellengebirge und die Stubaier Alpen. Das nachfolgende Interview mit Brigitte Jöhl führte Irina Olarescu-Reuss. mehr...

1. November 2021

Kulturspiegel

Neuerscheinungen zu Siebenbürgen, Rumänien, Südosteuropa

Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen. Einige Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für Interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens über das Deutsche Forum gefördert wurden. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Bände in dieser Liste 2021 erschienen. mehr...

2. August 2021

Kulturspiegel

Lesenswerter Band zur Geschichte der Hohen Rinne in den Jahren 1919-1930

Der Autor, Dr. mult. Mircea Dragoteanu, passionierter und vielfach international ausgezeichneter Filatelist, präsentiert dem interessierten Leser nun den zweiten Band seiner überaus detaillierten, objektiven und allumfassenden Geschichte des von der Sektion Hermannstadt des Siebenbürgischen Karpatenverein (SKV) in den Jahren 1894-1904 errichteten Kurortes „Kurhaus auf der Hohen Rinne“. Angedacht sind fünf Bände. Es ist das große Verdienst des Autors, die Geschichte dieser siebenbürgisch-sächsischen Stiftung frei von der leider noch oft anzutreffenden nationalistischen Betrachtungsweise der Vergangenheit darzulegen. mehr...

12. Juni 2021

Kulturspiegel

Unversöhnter Träumer: Geschichten aus Siebenbürgen von Géza Szőcs

Siebenbürgen, das „Land des Segens“ und die „süße Heimat“, ist den Siebenbürgern geraubt worden. Schuld sind allerdings nicht allein die Kommunisten und andere Übeltäter, nein, auch die „eigenen“, siebenbürgischen Künstler und Dichter haben seit einem geraumen Jahrhundert allerhand drangesetzt, die Gewissheiten, die heute noch bei allen Zusammenkünften hymnisch wehmütig beschworen werden, nach schöpferischen Kräften zu relativieren, vulgo madig zu machen. Das mag man bedauern, man muss aber auch diesen merk-würdigen Menschen zugestehen, dass sie nur das – in ihren Augen – Beste woll(t)en. Und das ist immer relativ und manchmal schmerzlich. mehr...