Ergebnisse zum Suchbegriff „Georg Aescht“

Artikel

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9. Oktober 2016

Kulturspiegel

Dieter Roth liest im HDO München aus Roman „Der müde Lord“

Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig‐Maximilians‐Universität München und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e. V. laden ein zu der Lesung von Dieter Roth am Donnerstag, den 13. Oktober, 19.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens München (HDO), Saal 204, Am Lilienberg 5 (S-Bahn, Haltestelle Rosenheimer Platz, oder Straßenbahnlinie 16, Haltestelle Am Gasteig). Dieter Roth liest aus seinem Roman „Der müde Lord“ und signiert im Anschluss an die Lesung. Hannes Schuster, ehemaliger Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, führt ein und moderiert die anschließende Diskussion. Der Eintritt ist frei. mehr...

28. September 2016

Kulturspiegel

Zeitschrift "Spiegelungen": Nationalsozialismus in Siebenbürgen

Obwohl die Rolle des Nationalsozialismus in der Geschichte der deutschsprachigen Minderheit Rumäniens insbesondere seit der Öffnung der rumänischen Archive verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist, harrt dieser schwierige historische Stoff einer vertieften Untersuchung aus wissenschaftlicher, kritisch-distanzierter Perspektive. Der wissenschaftliche Schwerpunktteil der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Spiegelungen" versucht eine sowohl quellenbasierte als auch theoriegeleitete Annäherung an das Thema „Rumäniendeutsche und Nationalsozialismus“. mehr...

8. September 2016

Kulturspiegel

Disziplinierter Überschwang - Reinhardt Schuster zum Achtzigsten

Ist eine Wohnung von Siebenbürger Sachsen, ob in Siebenbürgen oder in Deutschland, ohne heimatlich gestimmten Wandschmuck denkbar? Ein Abschied aus Heimat und Geschichte, wie die Deutschen aus Rumänien ihn beinahe endgültig vollzogen haben, erhöht den Bedarf an Sinnbildern, an Bildern überhaupt. Ob man nun etwas von der „Ruhe des Gemüthes“, die schon Martin Opitz mit jenen Gefilden in Verbindung brachte, in den eigenen vier Wänden wahren oder gerade das Gemüt berühren und beunruhigen will, das Bedürfnis ist so sentimental wie legitim, so kitschtreibend wie kunstfördernd. Davon profitieren die Wohnräume der Landsleute, ihre so zahlreichen Gemeinschaftsveranstaltungen ebenso wie die Kulturseiten auch dieser ihrer Zeitung – und nicht zuletzt die Urheber der Werke oder auch Machwerke. mehr...

19. Juli 2016

Kulturspiegel

Norman Manea wird 80

Der preisgekrönte rumänische Schriftsteller und Essayist Norman Manea feiert am 19. Juli seinen 80. Geburtstag. 1936 in Burdujeni/Suceava geboren, wurde er 1941 mit seiner Familie in ein Konzentrationslager in Transnistrien deportiert, das er überlebte. Ab 1974 war er als freier Schriftsteller in Bukarest tätig, seit 1986 lebt er in New York, wo er als Professor für Europäische Kulturstudien am Bard College lehrt. mehr...

8. Juni 2016

Verschiedenes

Freunde

Besprechung des Romans "Alle Eulen" von Filip Florian. Aus dem Rumänischen von Georg Aescht, Verlag Matthes & Seitz, Berlin, 2016, 213 Seiten, Hardcover (bedruckter Schutzumschlag), 19,90 Euro, ISBN 978-3-95757-221-9
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27. Mai 2016

Kulturspiegel

Ausgezeichnet, nicht ausgezeichnet - Preisverleihungen in Dinkelsbühl

Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert erklangen zum Auftakt, in der Mitte und am Ende der diesjährigen Preisverleihungen in Dinkelsbühl. Beschwingt und harmonisch interpretierten die Querflötistinnen Andrea Kulin, Leiterin der Siebenbürgischen Kantorei, und Kathrin Drotleff die drei Sätze Intrada, Lassú und Lapockás tánc aus dem Arrangement von Ferenc Farkas (1905-2000). Der Vorsitzende des Kulturpreisgerichts, Georg Aescht, Amtsnachfolger von Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth, begrüßte das feierlich gestimmte Publikum, die Preisträger und ihre Laudatoren in der gut gefüllten Sankt-Pauls-Kirche. mehr...

13. Mai 2016

Kulturspiegel

Aufschlussreicher Studienband über Mechanismen der Securitate bei ihren repressiven Aktivitäten in Siebenbürgen

Ein wichtiges Buch, das bereits 2014 erschien, ist in dieser Zeitung noch nicht vorgestellt worden. Es handelt sich um den von Joachim von Puttkamer, Stefan Sienerth und Ulrich A. Wien bei Böhlau herausgegebenen Studienband „Die Securitate in Siebenbürgen“. Er enthält in schriftlich ausgearbeiteter Form Vorträge, die im September 2010 in Jena während der Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) gehalten wurden. Die international besetzte Tagung mit Referaten über Methoden und Mechanismen der ehemaligen rumänischen Geheimpolizei „Securitate“ bei ihren repressiven Aktivitäten in Siebenbürgen war in Zusammenarbeit mit dem Münchner Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) und der Jenenser Friedrich-Schiller-Universität veranstaltet worden. mehr...

12. April 2016

Kulturspiegel

"Literaturen in Wendezeiten": Heft 2/2015 der "Spiegelungen"

Auf 300 Seiten hält die Halbjahresschrift "Spiegelungen" ein breitgefächertes Angebot an wissenschaftlichen und feuilletonistischen Beiträgen zur deutschen Geschichte und Kultur Südosteuropas, an literarischen Texten sowie Berichten für ihre Leserschaft bereit. Ab dieser Ausgabe fungiert der neue Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Florian Kührer-Wielach, als Herausgeber. Dem Redaktionskollegium gehören an: Georg Aescht (Ressortleitung Literatur), Juliane Brandt, Enikő Dácz (Ressortleitung Wissenschaft), Konrad Gündisch, Sarah Hummler, Florian Kührer-Wielach (verantwortlicher Redakteur und Ressortleitung Kultur), Joachim Schneider und Anton Sterbling. mehr...

12. März 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Vexierspiegel Securitate

Hat es eine rumäniendeutsche Literatur gegeben, gibt es sie gar? Es hat in Rumänien viele Deutsche gegeben, die geschrieben haben, viele tun es heute noch, in Rumänien oder sonstwo. Die Unterstellung aber, dass sie eine rumäniendeutsche Literatur geschrieben hätten, dürfte den meisten unter ihnen nur ein müdes Lächeln abringen. Kein Lächeln hingegen, auch nicht das müdeste, leuchtet einem aus dem „Vexierspiegel“ entgegen, den Gerhardt Csejka und Stefan Sienerth uns vor Augen halten. Den Spiegel hat ein Glaser verfertigt, dem es stets um Transparenz zu tun war, allerdings nur in einer Richtung, und diesem Meister war stets glasklar, dass es diese Literatur gibt. Der rumänische Nachrichtendienst Securitate wusste alles und alles besser als all die Deutschschreibenden – zumal über diese. Sie wusste mit hundertprozentiger (Staats-)Sicherheit, dass diese den rumänischen Staat und seine Sicherheit gefährdeten, allesamt und zusammen das kommunistische Gemeinwesen untergruben, in Bünden und Verbänden, einvernehmlich subversiv, hinterlistig konspirativ, und wenn die Verbindungen unerfindlich waren und so geheim, wie nur ein Geheimdienstler es sich vorstellen kann, musste man sie halt erdichten, vulgo erfinden.
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19. Januar 2016

Kulturspiegel

Erwin Neustädter: "Nichts ist erfunden, alles ist erlebt ..."

Aus dem Nachlass Erwin Neustädters (1897-1992) hat dessen Enkel Klaus-Ortwin Galter die Erinnerungen des Schriftstellers an seine Haftjahre zwischen 1961 bis zur Begnadigung 1963 unter dem Titel „Mensch in der Zelle. Ein Erlebnisbericht“, bearbeitet vom Publizisten Georg Aescht, herausgebracht. Das Buch ist ein weiteres Zeitdokument für die Geschichte des Kommunismus in Rumänien und dessen Umgang mit bestimmten Menschengruppen, besonders mit seinen Intellektuellen. mehr...