Ergebnisse zum Suchbegriff „Frauen“

Artikel

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23. August 2021

Kulturspiegel

Der Schriftsteller und Dichter Franz Hodjak in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVIII)

Franz Hodjak, geb. 1944 in Hermannstadt, Rumänien. Abitur, Militärdienst, Hilfsarbeiter. Studium der Germanistik und Rumänistik in Klausenburg, Rumänien. 1970-1992 Lektor für deutschsprachige Bücher im Dacia Verlag. Klausenburg. 1992 Übersiedlung nach Deutschland. Lebt als freier Schriftsteller in Usingen im Taunus. mehr...

18. August 2021

Verschiedenes

Vor 50 Jahren: Unsere Flucht aus dem Ceaușescu-Land Rumänien

„Das Göld darf man nicht so wuzeln“, sagte die Beamtin an der österreichisch-bayerischen Grenze, nachdem ich die zur Einreise nach Deutschland erforderliche Autoversicherung mit einem 100-DM-Schein aus unserer „Reisekasse“ bezahlen wollte. Der Geldschein war tatsächlich sehr dünn zusammengerollt, weil wir das deutsche Geld im Rohr der Gangschaltung unseres Käfers verstecken mussten. Wir waren ja rumänische Staatsbürger und durften als solche keine Devisen besitzen. „Manchmal muss man das Geld aber wuzeln“, meinte ich nur und beobachtete, wie die Frau mit einem Kugelschreiber versuchte, meinen Geldschein zu glätten. „Na, das Göld muss man nie so wuzeln“, sagte sie noch und übergab mir den Versicherungsschein samt 20 DM Restgeld. Jetzt waren wir ganz legal in Deutschland angekommen. An diesem Tag, es war der 18. August 1971, hatten wir, das sind meine Frau Eli, unser damals dreijähriger Sohn Robert und ich, es „geschafft“. Die zwei Wochen vorher begonnene Flucht aus Rumänien über Bulgarien, das damalige Jugoslawien und Österreich hatte ein gutes Ende gefunden. Wir waren sehr glücklich, dankbar und davon überzeugt, unserem Sohn einen besseren Start ins Leben ermöglicht zu haben. Er sollte nicht die schon im Kindergarten einsetzende „Erziehung“ mit roter „Pionierkrawatte“, Huldigungsgesängen und Tänzen zu Ehren des Staatschefs durchmachen müssen. mehr...

13. August 2021

Kulturspiegel

Politischer Dachverband der sächsischen Frauen vor 100 Jahren gegründet

Für den 13. August 1921 berief die Vorsteherin der Deutsch-sächsischen Frauenvereinigung in Hermannstadt, Hermine Arz v. Straußenburg, die Vertreterinnen der Frauenvereinigungen zu einer gut besuchten Vollversammlung ein. Verhandlungsgegenstand war der Antrag Adele Zays zur Gründung eines sächsischen Frauenbundes. mehr...

11. August 2021

Verbandspolitik

Bundestagswahl 2021: Fabritius kandidiert auf CSU-Listenplatz 23

Mit einer erstmals zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern bestehenden Liste zieht die CSU in die Bundestagswahl am 26. September. Die paritätische Wahlliste wurde am 26. Juni in Nürnberg beschlossen. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, zudem Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius, kandidiert von CSU-Listenplatz 23 für den 20. Bundestag. Wie schon bei der letzten Bundestagswahl tritt Fabritius wieder als Spitzenkandidat der Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) an. Das bestätigte UdV-Landesgeschäftsführer Thomas Mittermeier gegenüber der Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung.
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3. August 2021

Kulturspiegel

Friedensbewegung der Siebenbürger Sächsinnen: "Nobis Maxima Victoria – Unser der größte Sieg"

Im Rahmen der Ausstellung „Wer bin Ich? Wer sind Wir? – Zu Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa“, die zurzeit im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München gezeigt wird, hielt die Historikerin Dr. Ingrid Schiel am 15. Juli einen Vortrag über den Frauenweltbund zur Förderung internationaler Eintracht. Dessen Siebenbürgisch-Sächsische Sektion legt ein beredtes Zeugnis von einer frühen Friedensbewegung ab, die über Jahrzehnte die Erziehung und Geisteshaltung geprägt hat. mehr...

1. August 2021

HOG-Nachrichten

Passionierte Trachtenstickerin: Nachruf auf Katharina Weber aus Zendersch

Die passionierte Trachtenstickerin Katharina Weber, geborene Bretz, ist am 10. Juni 2021 im Alter von 79 Jahren gestorben. Geboren wurde sie am 1. Oktober 1941 als zweite Tochter von Regina und Andreas Bretz in Zendersch. Nachdem der Vater zum Militär einberufen und die Heimatgemeinde im September 1944 evakuiert worden war, waren die Mutter und beide Töchter mehrere Wochen in den Wirren des Krieges unterwegs, bis sie in Lähn/Schlesien ankamen. Im Flüchtlingslager in Lähn sah die Familie Vater Andreas zum letzten Mal. Kurze Zeit nach seinem Besuch galt er als vermisst. Katharina hatte zeitlebens eine sehr enge Verbindung zu ihrer sieben Jahre älteren Schwester Regina, die sich seit der frühen Kindheit mit großer Zuwendung um sie kümmerte. mehr...

27. Juli 2021

Kulturspiegel

25. Auflage des Carl-Filtsch-Wettbewerb-Festivals in Hermannstadt

Nach der Online-Austragung zahlreicher Wettbewerbe fand der ursprünglich für November 2020 geplante Carl-Filtsch-Wettbewerb tatsächlich live vom 10. bis 15. Juli in Hermannstadt statt. Nicht zuletzt ist es ein Verdienst von Bolizsár Csiky, dem Präsidenten der Jury, der mit allen Mitteln sein Möglichstes getan hat, um den Wettbewerb am Leben zu erhalten. „O tempora, o mores“ heißt die Ausstellung, die parallel zum Carl-Filtsch-Wettbewerb am 10. Juli im Foyer des Thalia Saales eröffnet wurde und Werke von Gert Fabritius zeigt. Sie kann bis Ende August besichtigt werden. mehr...

22. Juli 2021

Kulturspiegel

Die Kronstädter Dramatikerin Elise Wilk in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVII)

Elise Wilk (geb. 1981) ist eine der meistgespielten Dramatikerinnen der jüngeren Generation in Rumänien. Sie wuchs zweisprachig (deutsch und rumänisch) in Kronstadt auf. 2008 erhielt sie für ihr erstes Stück „Es geschah an einem Donnerstag“ den rumänischen Dramatikerpreis „dramAcum“. Seitdem werden ihre Stücke sowohl in Rumänien als auch im Ausland inszeniert, sie wurden bisher in zwölf Sprachen übersetzt. In Rumänien erhielten ihre Stücke unter anderen den Preis der Irischen Botschaft Bukarest für Nachwuchsdramatiker („Die grüne Katze“, 2013), Stück des Jahres („Papierflieger“, 2015), Monodrama des Jahres („Krokodil“, 2017). Wilk nahm an internationalen Programmen wie dem Forum Junger AutorInnen der Theaterbiennale Wiesbaden (2014), dem Dramatiker-Programm Hot Ink in New York (2015), Fabulamundi. Playwriting Europe (ab 2013) oder Galata Perform Instanbul (2021) teil. Sie übersetzt Theaterstücke aus dem Deutschen ins Rumänische und ist Mitglied des deutschsprachigen Komitees des Theaternetzwerks Eurodram. Elise Wilk ist Chefredakteurin der Wochenschrift Karpatenrundschau in Kronstadt. mehr...

5. Juli 2021

Verschiedenes

Frauenrechte auf die Agenda

Am 19. und 20. Juni d.J. fand die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates (DF) statt. Die 114 Delegierten aus 49 Verbänden wurden von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt. Sie stellte die erfolgreiche Arbeit des DF heraus und wies auf die großen Erfolge der Frauenarbeit der letzten Jahre hin. mehr...

3. Juli 2021

Kulturspiegel

Gender-Performance in Salzburg mit Elisabeth Breckner

Die theatrale Performance „Austropopo – weil’s (ned) wurscht is“ hat am 5. Juli Premiere in der ARGEkultur, dem größten unabhängigen Kulturzentrum Salzburgs. Die auf Österreich fokussierte ironisch-kritische Ausein­andersetzung mit einem tradierten Frauenbild hat auch einen siebenbürgischen Akzent, denn die gebürtige Mediascherin Elisabeth Breckner wirkt mit. „Ich singe ein selbstgeschriebenes Lied in siebenbürgischer Mundart. Außerdem koche ich Klausenburger Kraut, natürlich live. Zur Verkostung laden wir aber nicht, das verbietet schon Corona“, verrät die Schauspielerin der Siebenbürgischen Zeitung über die sexismuskritische Aufführung. mehr...