Ergebnisse zum Suchbegriff „Cnsas“

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18. Mai 2012

Verbandspolitik

Entschädigung politischer ­Verfolgung

Die im Gesetz 221/2009 zur Entschädigung der Opfer politischer Verfolgung in Rumänien geregelte Frist zur Antragstellung auf Entschädigung für Opfer des kommunistischen Regimes beträgt drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes. Das Gesetz ist drei Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt Rumäniens am 11. Juni 2009, also am 14. Juni 2009 in Kraft getreten. Diese Frist läuft daher am 14. Juni 2012 ab. Betroffene oder nach deren Ableben der Ehepartner oder Nachkommen bis zum 2. Grad, die eine Antragstellung beabsichtigen, sollten Anträge noch rechtzeitig einreichen. mehr...

11. April 2012

Kulturspiegel

40 Jahre „Aktionsgruppe Banat“

Vom 26. bis 28. April 2012 findet an der West-Universität in Temeswar eine Tagung zum Thema „40 Jahre ,Aktionsgruppe Banat‘. Akteure und Texte – Mitstreiter und Begleiter“ statt. mehr...

20. Januar 2012

Verschiedenes

Russland-Deportation in der Schule / Neue Internetseite

Die Deportation zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist bis heute das große Trauma der deutschen Minderheit in Rumänien. Rund 70 000 Menschen wurden im Januar 1945 ausgehoben und nach Russland deportiert, darunter mehr als 30 000 Siebenbürger Sachsen. Mit dieser Zeit befasste sich 2010 und 2011 ein rumänienweites Schülerprojekt, dessen Ergebnisse seit kurzem im Internet präsentiert werden. Besucher der Internetseite finden eine Auswahl an historischen Dokumenten, Interviews mit Zeitzeugen sowie Untersuchungen über die Rezeption der Deportationen in der rumäniendeutschen Literatur, die im Projekt „Aus der Vergangenheit lernen. Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion im Januar 1945“ zusammengetragen wurden. mehr...

21. Dezember 2011

Verbandspolitik

Solidaritätsfonds hilft Securitateopfern in rechtlichen Auseinandersetzungen

Die Opfer des rumänischen Geheimdienstes Securitate in der kommunistischen Diktatur verdienen unsere Solidarität. Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat daher einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um Securitateopfer in rechtlichen Auseinandersetzungen zu unterstützen. Bei diesen Rechtsverfahren geht es um Täter und Opfer, darüber hinaus um eine gründliche, tabulose Aufarbeitung der Verbrechen des Kommunismus in Rumänien, um essentielle Fragen der Freiheit wissenschaftlicher Forschung und journalistischer Arbeit. mehr...

4. Dezember 2011

Kulturspiegel

„Reise durch die Unterwelt“: Zeitzeugenberichte zum Schwarze-Kirche-Prozess 1957/58

Das vorliegende Buch der Herausgeber Karl-Heinz Brenndörfer und Thomas Șindilariu will zur „Aufarbeitung der Geschichte und Vergangenheitsbewältigung“ beitragen, wie es im Vorwort heißt. Ein großes Unterfangen, das mit einem Einführungstext von Corneliu Pintilescu beginnt, der eine wissenschaftliche Grundlage für die nachfolgenden Erlebnisberichte bildet. Neben den wichtigen Fakten wird die Komplexität des Materials dargelegt, insbesondere des Aktenmaterials, dessen Interpretation großes Sachwissen und Fingerspitzengefühl voraussetzt. Der Leser bekommt zudem einen Einblick in die Funktionsweise der kommunistischen Schauprozesse und die große Absurdität des Vorgehens, das gleichzeitig einer strengen Systematik folgte. mehr...

4. November 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Dokumentenband über Securitate und Ausreise der Rumäniendeutschen

Jede Quellenedition muss prinzipiell begrüßt werden. Sie bietet jenen, die aus verschiedensten Gründen nicht selbst in Archiven recherchieren können, die Möglichkeit, Dokumente zu lesen, die Informationen zu historischem Geschehen enthalten. Keine Sammlung wird alle für ein bestimmtes Thema relevanten Urkunden umfassen können, sondern nur einen Einblick in die Problematik bieten. Sowohl in der Einleitung als auch durch die Wahl der veröffentlichten Dokumente lassen sich die Absichten des oder der Autoren herauslesen. Das gilt auch für den Band „Acțiunea ‚Recuperarea’. Securitatea și emigrarea germanilor din România (1962-1989)“, 2011 im „Enciclopedica“-Verlag in Bukarest erschienen. Der vom Nationalrat für das Studium der Securitate-Archive (CNSAS) und dessen Mitarbeitern Florica Dobre, Florian und Luminița Banu sowie Laura Stancu herausgegebene Wälzer umfasst Urkunden aus rumänischen Archiven über die Art und Weise, wie die Securitate im Auftrag der höchsten Staats- und Parteiführung Rumäniens von der Bundesrepublik Deutschland zunehmend mehr Devisen erpresste, um Deutsche aus Rumänien ausreisen zu lassen. Die Mehrzahl der abgedruckten Dokumente stammt aus dem Fonds des Auslandsgeheimdienstes SIE, von dem die CNSAS Teile des Archivs übernommen hat. mehr...

21. September 2011

Verbandspolitik

Entschädigungsverfahren in Rumänien

Zur Klärung offener Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Entschädigungsverfahren in Rumänien hat eine Delegation des Bundesvorstandes des Verbandes der Siebenbürger Sachsen vom 14. bis 16. September 2011 Arbeitsgespräche auf höchster Ebene in Bukarest geführt. Der vom Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius geleiteten Delegation gehörten Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff, Bundesrechtsreferent Dr. Johann Schmidt sowie der wissenschaftliche Berater Dr. Gerald Volkmer an. mehr...

3. August 2011

Verschiedenes

Solidaritätsfonds zur Unterstützung von Securitateopfern in rechtlichen Auseinandersetzungen

Die Aufarbeitung der Machenschaften und Verbrechen der Securitate erfolgte in Rumänien bisher recht unbefriedigend, wenngleich intensivere Bemühungen in den letzten Jahren nicht zu verkennen sind. Dies wirkt sich auch auf die Lage und Handlungsmöglichkeiten der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Opfer der politischen Polizei Rumäniens aus. Ihnen sind ihre Opferakten, wenn überhaupt, erst spät zugänglich geworden und die ausgehändigten Akten sind vielfach offenkundig unvollständig. Zudem ist bislang die nach rumänischer Rechtslage mögliche Auskunft der Klarnamen der Täter, also der Informanten und informellen Mitarbeiter der Securitate, nur zögerlich und lediglich in begrenzten Fällen erteilt worden. mehr...

7. Juli 2011

Verschiedenes

Podiumsdiskussion beim Heimattag: Licht bringen in Securitate-Verstrickungen

Marianne Hügel ist Opfer einer Falschmeldung geworden. Ein Informeller Mitarbeiter des Geheimdienstes Securitate hatte 1961 über sie berichtet, sie hätte sowjetische Filme als „gut für die Schweine“ bezeichnet. Diese Aussage führte dazu, dass die damals siebzehnjährige Agnethlerin aus dem Gymnasium exmatrikuliert wurde und in die Fabrik arbeiten gehen musste. Ihre schulische und berufliche Laufbahn wurde erheblich erschwert. „Der Rausschmiss hat mir seelisch so viel angetan, dass ich es auch heute kaum verkraften kann“, sagte sie bei der Podiumsdiskussion „Die Wahrheit? Mit Sicherheit? Rund um das Archiv der Securitate“, mit der der 61. Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 13. Juni 2011 im Kleinen Schrannensaal in Dinkelsbühl ausklang. mehr...

2. Juni 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Projekt über Russlanddeportation

Hermannstadt – „Lernen aus der Vergangenheit – die Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion in Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Literatur“ – dies ist der Titel eines mehrmonatigen Projektes, das am 26. und 27. Mai in Hermannstadt seinen Abschluss fand. mehr...