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13. Januar 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Buchpräsentation in Hermannstadt: "Lagerlyrik" der Russlanddeportierten

Das Buch „Lagerlyrik – Gedenkbuch 70 Jahre seit der Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion“ wird am 28. Januar um 18.00 Uhr im Büchercafé Erasmus, Fleischergasse (Str. Mitropoliei) 30, in Hermannstadt vorgestellt. Texte aus dem Buch werden von Schauspielern der deutschen Abteilung des Radu-Stanca-Theaters in Hermannstadt unter der Leitung von Daniel Plier rezitiert. Der Eintritt ist frei. An der Buchpräsentation nimmt der Herausgeber und Initiator Günter Czernetzky teil. mehr...

7. Januar 2016

Interviews und Porträts

Faszination rumänische Bergbaugeschichte

Bergbau- und Industriegeschichte – selbst für Historiker ist das Thema eine oft vernachlässigte Nische. Umso erfreulicher die Verleihung des „Ludovic Mrazek“-Preises der Rumänischen Akademie, Sektion Geowissenschaften, in Bukarest an die Autoren eines Buches über Grubenkarten aus Siebenbürgen, dem Banat und der Maramuresch aus dem 18. Jahrhundert: den Historiker Dr. Volker Wollmann, ehemaliger Leiter des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim, Verfasser mehrerer Buchreihen zur Industriegeschichte, und den Arzt und Hobbyhistoriker Dr. Traian Popescu. Die Preisverleihung fand am 18. Dezember in der Festaula der Rumänischen Akademie in Bukarest statt. Die Preise aus 14 Sektionen, und zwar aus den Hauptbereichen Literatur, Kunst, Wissenschaft und Technik, wurden vom Präsidenten der Akademie, Ionel-Valentin Vlad, in Beisein des Präsidiumsbüros ausgehändigt. Wie man dazu kommt, sich von der Geschichte des Bergbaus faszinieren zu lassen, verraten die frisch prämierten Autoren Wollmann und Popescu im Gespräch mit Nina May. mehr...

4. Januar 2016

Kulturspiegel

Gedenken an die Russlanddeportation

70 Jahre nach dem Beginn der Lagerzeit und 20 Jahre nach dem Erscheinen der ersten wissenschaftlichen Aufarbeitung der Deportation der Deutschen aus Rumänien in die Sowjetunion soll der frisch erschienene Band „Lager Lyrik. Gedenkbuch 70 Jahre seit der Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion“, herausgegeben von Günter Czernetzky, Renate Weber-Schlenther, Luzian Geier, Hans-Werner Schuster, Erwin-Josef Țigla, das Leid und den Überlebenswillen der Deportierten den Nachgeborenen nahebringen. mehr...

3. Januar 2016

Verschiedenes

Mitgliederversammlung und Weihnachtsfeier in Kassel

Für den 21. November 2015 hatte der Vorstand der Kreisgruppe Kassel zu einer Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen in den Gemeindesaal der Markuskirche Kassel-Südstadt eingeladen. Die Einladung nahmen 30 Mitglieder an. mehr...

30. Dezember 2015

Kulturspiegel

Kronstädter Goldschmiedearbeit in Karlsruhe entdeckt

Auf die vom historischen Gesichtspunkt aus gesehen hochkarätige Sonderausstellung „300 Jahre Karlsruhe“, die in der ehemaligen Residenz „Carls Ruhe“ des damaligen Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach vom 20. Juni bis zum 18. Oktober 2015 stattgefunden hat, freute ich mich sehr. Während des Zweiten Weltkriegs zerstört, erstrahlt die nach dem Krieg wieder aufgebaute und zum 300-jährigen Jubiläum frisch restaurierte und getünchte Fassade wie nie zuvor – in leuchtendem Gelb und Gold. Schon die im Eingangsbereich bühnenreif präsentierten Exponate weckten meine Neugierde: ein prunkvolles Thronensemble aus Gold und Marmor zog die Blicke aller Besucher an; rechts davon edle Hofdamen- und Herrengewänder aus der damaligen Zeit, links vom Thron der Großherzöge erfreute eine komplette, vergoldete Toilettengarnitur das Auge. Von so viel unerwarteter Schönheit abgelenkt, bemerkte ich in einer hohen Spezialvitrine erst spät die Kroninsignien Karl Friedrichs von Baden (1728-1811), des 1806 zum Großherzog erhobenen Kurfürsten, eines Enkels Karl Wilhelms: eine Krone, ein Schwert und ein Zeremonienszepter. mehr...

26. Dezember 2015

Interviews und Porträts

Mediascher Journalist und Radiomacher Mircea Hodârnău

Zu den vielen Veränderungen, die der massenhafte Exodus Anfang der 1990er Jahre für die Sachsen in Siebenbürgen mit sich gebracht hat, zählt auch, dass es für die heute dort Lebenden zunehmend schwieriger wird, öffentlich wahrgenommen zu werden. In einer Medienlandschaft, die oft schrill und schräg daherkommt, haben sie kaum mehr als die bekannten, nun auch online verfügbaren Printmedien (Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Hermannstädter Zeitung) und das Deutsche Fernsehen, um auf sich aufmerksam zu machen. Dass kulturell interessierte Rumänen und Ungarn Zugang zum kulturellen Leben der Sachsen bekommen, hängt oft von engagierten und vor allem vorurteilslosen Journalisten ab. In Mediasch zählt zu ihnen vor allem der Blogger und Radiomann Mircea Hodârnău. Manche Mediascher Musikfreunde aus der Diaspora kennen ihn; zu seinen engen Freunden zählt u.a. Erhard Hügel von „Rocky 5“ und „Bürger 7“. mehr...

22. Dezember 2015

Kulturspiegel

Faszinierendes Karpatenland

Oberst August Roland von Spiess (1864-1953) ist jene legendäre Jägergestalt, die Ende des 19. und bis Mitte des 20 Jahrhunderts den Reiz und den Zauber der Karpaten als Jagdland mit entdeckte und durch seine zahlreichen Veröffentlichungen die interessierte Öffentlichkeit (Jäger, Ornithologen, Naturfreunde und Hochtouristen) an seinen Erlebnissen teilhaben ließ. In der Fachwelt wird er heute als der erfolgreichste Jagdschriftsteller Siebenbürgens, ja sogar Rumäniens angesehen und hoch geschätzt. mehr...

19. Dezember 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Die deutschen Wurzeln Bukarests

Bukarest – „Im Bukarest der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts arbeiteten unzählige walachische Meister, Tischler und Maurer, doch für das Pflastern der Straßen wurden fremde Fachleute angeheuert“, zitiert Dossier Nr. 1189 des Rumänischen Nationalarchivs (ANR) den Architekten Petre Tabai. Auch für die ersten Pläne der Hauptstadt und die Gestaltung der Anwesen der Bojaren Alexandru Ghica, Gheorghe Bibescu und Barbu Stirbey wurden Experten für Wege- und Brückenbau, Ingenieure und Architekten aus dem Ausland engagiert, erklärt er weiter und führt dies auf die „mangelnde Erfahrung der Walachen in der praktischen Umsetzung von Kunst“ zurück. Tatsächlich geht ein großer Teil der Architektur Bukarests auf deutsche, armenische, kroatische, italienische, tschechische, polnische und jüdische Baumeister zurück, wie das Projekt Architekturarchiv in den kürzlich erschienenen Broschüren „Stadtführer Bukarest: Häuser der Architekten“ und „Multikulturelles Bukarest: 10 architektonische Stadttouren“, Band 1 und 2, ans Licht bringt. mehr...

18. Dezember 2015

Verschiedenes

Landsleute in Kanada: Jahreshauptversammlung in Aylmer

Am 7. November fand die jährliche Sitzung der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada in Aylmer, Ontario, statt. Der Bundesvorsitzende begrüßte die Teilnehmer der Mitgliedsvereine und bat um eine Gedenkminute für die 2015 verstorbenen Mitglieder. mehr...

17. Dezember 2015

Kulturspiegel

"Wörterbuch der Brenndörfer Mundart"

Sechs Jahre lang hat Otto Gliebe in akribischer Arbeit 9 000 Wörter der Brenndorfer Mundart erfasst und in einem Buch zusammengetragen, das soeben unter dem Titel „Wörterbuch der Brenndörfer Mundart“ erschienen ist.
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