Ergebnisse zum Suchbegriff „Antworten“

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17. Dezember 2014

Kulturspiegel

Abbrüche und Aufbrüche

Im Königreich Großrumänien stellten sie einst vier Prozent der Bevölkerung dar – die rund 750000 Deutschen, die sich im Laufe der vorangegangenen Jahrhunderte teils freiwillig, teils unter Zwang in den östlichen Gebieten Europas angesiedelt hatten: Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben, Banater Berglanddeutsche, Bessarabien-, Bukowina- und Dobrudscha-Deutsche, Zipser und andere kleinere Gruppen. Heute – nur 100 Jahre später – lebt gerade noch ein Zwanzigstel davon im Land, der Rest kehrte zurück in die alte, neue Heimat. mehr...

19. November 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Richtungswechsel zu einem Rumänien der gut gemachten Arbeit

In Rumänien wurde am 16. November 2014 ein neuer Präsident gewählt. Einer der aussichtsreichsten Kandidaten war in diesem besonders harten Wahlkampf der Hermannstädter Bürgermeister Klaus Johannis. Er konnte sich überraschend, aber doch deutlich mit 54,50 Prozent der Stimmen durchsetzen. Friedrich Roth hat den nicht alltäglichen Wahlkampf für das Präsidentenamt beobachtet. mehr...

14. November 2014

Verschiedenes

Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart deutscher Siedler

Da lernt man Ursula Stoll kennen, geboren in Siebenbürgen. Siebenbürgen? Zuerst denkt man an Siebengebirge, aber Hermannstadt, wo liegt das? In Rumänien, deutsche Siedler, Niederlassungen, Mittelalter, ja da war doch was, in der Schule in Geschichte! Ursula organisiert Reisen in ihre Heimat, die sie im Alter von zehn Jahren verlassen musste. Sie erzählt von Kirchenburgen – 164, wie wir später erfahren – schönen Landschaften, unberührter Natur, alten Städten und Geschichten. Im Juni soll es losgehen. mehr...

26. Oktober 2014

Österreich

„Glauben und Gedenken ist ein Weg der Versöhnung“

Es waren bewegende Stunden bei der Gedenkveranstaltung am 27. und 28. September in Wels anlässlich des 70. Jahrestages von Flucht und Evakuierung aus Nordsiebenbürgen. Die Erinnerungen unserer Eltern und Großeltern an die Flucht aus ihren Dörfern in Siebenbürgen können wir Nachkommen nicht auslöschen, das Gefühl der Heimatlosigkeit kennen wir nicht, wir können nur erahnen, was es heißt, alles zurückzulassen, ins Ungewisse aufzubrechen und mit der Kraft des Glaubens dennoch zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Gedenktage sollen und können bei der Bewältigung eines solch traumatischen Schicksals helfen. Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Ehrengast der Veranstaltung, würdigte die Aufbau- und Integrationsleistungen der Siebenbürger Sachsen, die „Oberösterreich aktiv mitgestaltet haben und mitgestalten. Sie sind seit 70 Jahren ein starker Teil dieses Landes.“ Den Festvortrag hielt Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. mehr...

25. Oktober 2014

Verbandspolitik

Auswanderung der Rumäniendeutschen – Versuch einer Bilanz in Bad Kissingen

Vom 10. bis 12. Oktober fand im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen die gut besuchte Tagung „Verlust und Gewinn – Die Auswanderung der Rumäniendeutschen. Eine Bilanz 25 Jahre nach dem Sturz des kommunistischen Regimes“ des Bundesfrauenreferates des Verbandes der Siebenbürger Sachsen statt. Jede grundlegende Veränderung prägt unser Leben und bestimmt den nachfolgenden Verlauf in ungeahnter Weise. Zu einer grundlegenden Veränderung gehört unter anderem das Verlassen von gewachsenen Strukturen, gewohnter Umgebung, lieb gewordenen Menschen – kurz gesagt, das Verlassen der Heimat; in unserem Fall die Aussiedlung nach Deutschland. Gemäß dem Thema „Verlust und Gewinn“ versuchte das Frauenreferat, sich mit diesem sehr komplexen und vielfältigen Thema zu befassen. mehr...

4. September 2014

Interviews und Porträts

„Waram sellen mer net Soksesch rieden?“

Kerstin Kramar, seit 2003 in Neuseeland und dort einziges Mitglied des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, ist im vergangenen Sommer neuseeländische Staatsbürgerin geworden (SbZ Online vom 5. Juli 2013) und lebt mit Tochter Anna (18 Monate), Sohn Lauri (12) und Ehemann Sergius in der Hauptstadt Wellington. Warum die 1979 in Mediasch geborene und in Meschen aufgewachsene Psychologin mit ihren Kindern siebenbürgisch-sächsische Mundart spricht und ihr das Thema „mehrsprachige Kindererziehung“ so am Herzen liegt, erklärt sie in einem Interview mit Doris Roth. mehr...

27. August 2014

Kulturspiegel

Abseits aller Pfade: Mit Dieter Auner bei den Hirten in den Ostkarpaten

Rumänien, und damit auch unsere dort gelegene siebenbürgische Heimat, scheint es unschwer zu schaffen, eine schlechte Presse zu bekommen. Eine sich als weitgehend korrupt darstellende politische Klasse, Enthüllungen über den jahrzehntelangen Verkauf der Deutschen und Juden und nicht zuletzt unterschwellige Furcht schürende Warnungen vor einer neuen Armutswanderung im grenzenlosen europäischen Arbeitsmarkt bestimmen das Rumänienbild in der öffentlichen Wahrnehmung. Dagegen lenkt Dieter Auners neuer Film „Abseits aller Pfade“ unseren Blick auf die Menschen in Rumänien; er erzählt von ihren alltäglichen Sorgen und ungezwungenen Freuden und von ihrer Suche nach einem Weg ins Europa des 21. Jahrhunderts. mehr...

13. August 2014

Kulturspiegel

Generationenübergreifendes Theaterprojekt: Ingrid Gündisch inszeniert in Hamburg

„Magst du Zäune? Welche unsichtbaren Grenzen gibt es auf St. Pauli? Hast Du schon einmal eine Grenze gezogen? Was ist Deine Utopie? Und glaubst Du selbst daran?“ Diese und andere Fragen haben sich die über 30 theaterbegeisterten Teilnehmer_innen des neuen Theaterprojekts "Magst Du Zäune?" der GWA St. Pauli e.V. gestellt und szenische Antworten gefunden. mehr...

11. August 2014

Rumänien und Siebenbürgen

70 Jahre seit Evakuierung und Deportation: Pilgerreise auf den Spuren des Trecks

Am 3. August startete aus Hermannstadt eine besondere Pilgerreise unter dem Titel „Glauben und Gedenken. Kirche unterwegs – 70 Jahre seit Evakuierung und Deportation“. Damit gedenkt die europaweite Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen des historischen Einschnitts, den für sie die Flucht der Nordsiebenbürger 1944 darstellt. In Zusammenarbeit der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD (früher: Hilfskomitee), des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich sowie der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen soll der Weg der Flucht, des Trecks und dessen Ankunft symbolisch nachgezeichnet werden.
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28. Juli 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Eingreifen, bevor etwas zu Ende geht: Deutsche TV-Sendungen in Rumänien

Hier das Kronenfest in Kerz, dort eine Volkstanzgruppe in Sathmar ... Einstige deutsche Dörfer und Kirchenburgen sind zunehmend beliebte Schauplätze von Feiern, Märkten und kulturellen Ereignissen, bei denen alte Bräuche wieder aufleben. Immer mit dabei: das deutsche Fernsehteam des Rumänischen Fernsehens TVR mit Chefredakteurin Christel Ungar-Țopescu. Die TV-Sendung macht die deutsche Minderheit in Rumänien sichtbar. Auch den Fernsehleuten ist es zu verdanken, dass deutsche Traditionen in Rumänien heute wieder präsent sind – fast könnte man meinen, der Exodus der Sachsen und Schwaben hätte gar nicht stattgefunden, wenn man die vielseitigen TV-Sendungen „Akzente“ oder „Deutsch... um 1“ verfolgt. mehr...