Ergebnisse zum Suchbegriff „2012“

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8. Januar 2022

Kulturspiegel

Auf den Spuren der Dichterkönigin: „Ex fide lux“ und Rumänische Orthodoxe Metropolie beleuchteten Carmen Sylvas „Seelengespräche“

Nürnberg – Ein wahrhaft „königliches“ Thema hatte sich die ökumenische Gesellschaft „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog“ zum fünfjährigen Gründungsjubiläum ausgesucht. Im Rahmen eines „Ökumenischen Studientags“ beschäftigten sich rund 30 Teilnehmer mit der Geschichte der Monarchie in Rumänien und des deutschstämmigen rumänischen Königshauses sowie besonders der „Dichterkönigin“ Elisabeth zu Wied, besser bekannt unter ihrem Pseudonym Carmen Sylva. Die Abendveranstaltung fand in der Kathedrale der Rumänischen Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa in Nürnberg statt, die auch Mitveranstalter war. mehr...

30. Dezember 2021

Kulturspiegel

Ich lauere dem Weihnachtsmann entgegen: Claudiu M. Florian in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXV)

Claudiu M. Florian, geboren am 2. September 1969 in Reps, ist Diplomat, Historiker und Autor. Ehemaliger Kultur- und Presseattaché der Botschaft von Rumänien in Berlin, Gesandter der Botschaft von Rumänien in Bern, seit 2013 stellvertretender Leiter und seit Dezember 2017 Leiter des Rumänischen Kulturinstituts in Berlin. Sein erster Roman „Zweieinhalb Störche – Roman einer Kindheit in Siebenbürgen“ erschien 2008 im Transit-Verlag, Berlin. Der Autor übertrug seinen Roman ins Rumänische und veröffentlichte ihn in erweiterter Form 2012 unter dem Titel „Vârstele jocului – Strada Cetății“ im Verlag Cartea Românească in Bukarest. Dafür erhielt er 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union. Er ist Mitherausgeber des Dokumente-Bandes „Rumänien – Bundesrepublik Deutschland: Beginn der diplomatischen Beziehungen, 1966-1967“, Editura Enciclopedică, Bukarest, 2009. Weitere historische und literarische Beiträge in rumänischen und deutschen Publikationen. mehr...

27. Dezember 2021

Kulturspiegel

Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius, Folge 8: Marc Schroeder, Fotograf in Lissabon, Berlin und Luxemburg

Marc Schroeder hat Aufsehen erregt mit einem Fotoprojekt zu den deportierten Rumäniendeutschen, das auf mehreren Ausstellungen in Rumänien wie auch in Deutschland gezeigt wurde. Die Präsentation seiner eindrücklichen Zeitzeugenporträts wurde auch in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen realisiert.
Nach Studium und siebenjähriger Karriere in New York nahm der Luxemburger Marc Schroeder, damals noch Banker, die globale Banken- und Finanzkrise von 2008 zum Anlass, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und sich ganz der Fotografie zu widmen. Der erste Schritt führte ihn nach Paris, eine Rückkehr nach Europa. Bald fand das damals gerade in die EU aufgenommene Rumänien sein großes Interesse. So entstanden zwischen 2012 und 2015 auch einprägsame Bilder und Gesprächsdokumente von 40 ehemaligen Deportierten. Mittlerweile liegt das Projekt als Fotobuch vor.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...

11. Dezember 2021

Verbandspolitik

ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN dankt Angela Merkel

Mit dem Abtreten von Bundeskanzlerin Angela Merkel von der nationalen und internationalen Bühne geht eine Ära zu Ende. Die deutschen Heimatvertriebenen und insbesondere das ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN verlieren mit ihr eine Fürsprecherin und Unterstützerin. Dazu erklärt der Vorsitzende der Stiftung, Dr. Christean Wagner: mehr...

3. November 2021

Interviews und Porträts

Ein mit Siebenbürgen tief verwurzelter Künstler: Interview mit Reinhardt Schuster

Seine Kunst geht von siebenbürgischen Themen, dem Berliner Mauerfall, 11. September 2001 oder anderen Anlässen aus, doch malt Reinhardt Schuster „nicht das Ereignis, sondern die daraus abgeleitete Vision“, wie der Kunstkritiker Franz Heinz feststellt. Am 1. September 1936 in Brenndorf geboren, ist der heute in Bonn lebende Maler und Zeichner auch mit 85 Jahren noch voller Ideen, die in seine Werke münden. Im ersten Halbjahr 2022 ist eine Ausstellung im Siebenbürgischen Museum geplant. SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss hat Reinhardt Schuster gefragt, was ihn geprägt hat und beschäftigt. mehr...

2. November 2021

Kulturspiegel

Ein Lebenswerk in Fragmenten und Zitaten: Hans-Bergel-Brevier in zwei Bänden erschienen

Ein Brevier im profanen Sinne des Wortes ist eine Sammlung von Zitaten, Textstellen aus dem Werk eines bedeutenden Denkers, das facettenreich Aufschluss gibt über Ansichten, Einsichten in dessen Werkgeschichte, die stilistisch formulierte persönliche Weltsicht ihres Schöpfers. Das Werk Hans Bergels (*1925) in seinem veröffentlichten Umfang von bis dato über 50 Büchern – Romane, Sammelbände von Erzählungen, Gedichten, Studien, Essays, Tagebuchaufzeichnungen, Reden – bietet seit seiner Erstveröffentlichung „Fürst und Lautenschläger“ (1957) bis heute einer solchen Auswahl ein schier überbordendes Angebot von Texten, die selbst als Fragmente das geistige Porträt und schöpferische Potenzial ihres Autors klar vermitteln, mit seiner philosophischen Sichtweise, seiner inneren und aktiven Haltung, die auf enzyklopädischem Wissensfundus, fast einem Jahrhundert persönlicher Erfahrung an Selbsterlebtem und tief Reflektiertem gründet. mehr...

30. Oktober 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Corona in Rumänien: „Drama furchtbaren Außmaßes“

Als „nationales Drama furchtbaren Ausmaßes“ bezeichnete Staatspräsident Klaus Johannis in einer Rede an die rumänische Bevölkerung die aktuelle Coronalage im Land, der Direktor der Impfkampagne, Valeriu Gheor­ghiță, sprach von „Chaos in den Krankenhäusern“ und „Intensivstationen im Belagerungszustand“, in rumänischen Medien ist die Rede von einer „Apokalypse“ und „kriegsähnlichen Zuständen“. mehr...

30. Oktober 2021

Kulturspiegel

"Die Akte Hanna": Radiofeature über die rumäniendeutsche Journalistin Helga Höfer

„Eine Frage, die mich umtreibt, seit ich denken kann: Wenn niemand das Regime ernstgenommen hat, warum haben alle so lange mitgespielt? Wie funktioniert so ein System, wenn sich niemand damit identifiziert?“ Wer da fragt, ist Senta Höfer, geboren 1971 in Bukarest, Tochter der Journalistin Helga Höfer, die für den Neuen Weg und die Neue Literatur arbeitete und Ende der 1960er Jahre vom Bayerischen Rundfunk angeworben wurde. Von der rumänischen Hauptstadt aus bahnte sie in den 1970er und 1980er Jahren Kontakte an, recherchierte, führte Interviews und übersetzte; die westdeutschen Korrespondenten strickten daraus ihre Beiträge. Helga Höfers Arbeit lenkte die Aufmerksamkeit des rumänischen Geheimdienstes, der Securitate, auf sie und ihre Familie – die „Akte Hanna“ entstand. mehr...

14. Oktober 2021

Interviews und Porträts

Das Brukenthalmuseum ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit bringen: Interview mit Alexandru Chituță

Die Statue des Barons Samuel von Brukenthal wurde am 11. September 2021 im Beisein von Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis auf dem Großen Ring in Hermannstadt enthüllt (diese Zeitung berichtete). Das Projekt wurde von der Ausschreibung bis hin zur Einweihung aufs Engste von Dr. Alexandru Constantin Chituță, Direktor der Marketing- und Pädagogikabteilung am Brukenthalmuseum, betreut. Der am 18. April 1986 in Hermannstadt geborene Historiker und Museologe setzt sich mit großer gestalterischer Kraft für Ausstellungen, Denkmäler, die Öffentlichkeitsarbeit und internationale Vernetzung des Brukenthalmuseums ein. Über sein vielseitiges Wirken führte Siegbert Bruss, Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, folgendes Interview mit Dr. Alexandru Constantin Chituță. mehr...

12. Oktober 2021

Kulturspiegel

Haus des Deutschen Ostens München feiert 50-jähriges Bestehen mit Tag der offenen Tür

Es ist inzwischen 51 Jahre her, seitdem das Haus des Deutschen Ostens München gegründet wurde. Als überregionales Kompetenz- und Vermittlungszentrum für die Kultur und die Geschichte der Deutschen aus dem östlichen Europa erfreut es sich inzwischen einer deutschland- und europaweiten Bekanntschaft. In das Geschehen des Hauses werden die Siebenbürger Sachsen vielseitig einbezogen. Am 26. September feierte das Haus des Deutschen Ostens sein Jubiläum – coronabedingt erst nachträglich – mit einem Tag der offenen Tür. mehr...