Ergebnisse zum Suchbegriff „2012“

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25. März 2022

Kulturspiegel

Mit Mohnblumen bekränzt: Ana Blandiana, die heute 80 wird, in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXIX)

Keine andere rumänische Dichterin der Gegenwart stand in den vergangenen Jahrzehnten so häufig in der Aufmerksamkeit der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in Teilen Europas, wie die vielfach preisgekrönte Ana Blandiana, alias Ottilia Valeria Rusan, geborene Coman. Am 25. März 1942 in Temeswar als Tochter eines orthodoxen Geistlichen geboren, wuchs sie in Großwardein auf und studierte in Klausenburg. Nach ihrem literarischen Debüt 1959 wurde sie sofort verboten, da ihr Vater politischer Häftling war. Erst 1964 konnte ihr erster zensierter Gedichtband „Erste Person Plural“ erscheinen. Ana Blandiana zog mit ihrem Mann Romulus Rusan nach Bukarest, wo sie als Bibliothekarin und Journalistin arbeitete, bevor sie als Schriftstellerin anerkannt war. Zwei weitere Veröffentlichungsverbote folgten. Das letzte dauerte bis zur Wende von 1989. mehr...

6. März 2022

Interviews und Porträts

Sie verwaltet Kasse und Mitglieder in der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen: Anna Martini im Gespräch

In diesem Interview mit Anna Martini, der Kassenwartin und Mitgliederverwalterin der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, werden der mehrheitlich natürliche Mitgliederschwund sowie das Gebot und die Möglichkeiten zum Gegensteuern erörtert. Anna Martini, Mädchenname Schwarz, wurde am 24. Juli 1968 in Reps geboren und lebte bis 1989 in Deutsch-Kreuz. Das Gespräch führte Dietmar-Udo Zey. mehr...

3. März 2022

HOG-Nachrichten

25 Jahre HOG-Verband: Bilanz und Ausblick

Jubiläen sind treffende Gelegenheiten, um Rückschau zu halten, zu feiern und zugleich den Blick nach vorn zu richten. Der Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften feiert seine Gründung vor 25 Jahren im Jahre 1997. Das sind 25 Jahre erfolgreiches Wirken für die große Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, zugleich auch zugunsten des Erhalts des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes in und aus Siebenbürgen. mehr...

27. Februar 2022

Interviews und Porträts

Bedeutender Schriftsteller und Publizist Hans Bergel gestorben

Der bedeutende siebenbürgische Schriftsteller und Publizist Hans Bergel ist am 26. Februar im Alter von 96 Jahren nach längerer schwerer Krankheit im Krankenhaus in Starnberg gestorben. Ana Blandiana bewertete ihn als „den repräsentativsten Schriftsteller Siebenbürgens insgesamt – Siebenbürgens als Landschaft der Begegnung und des Zusammenlebens mehrerer Völkerschaften, Religionen, Traditionen, Mentalitäten, in fruchtbarer Gemeinschaftlichkeit Lebenskraft und -sinn erzeugend“. „Der Tanz in Ketten“ sei „bis heute der komplexeste, der subtilste, der kenntnisreichste Roman über den kommunistischen Terror im Rumänien der 1950er Jahre“, schrieb Ana Blandiana in der Siebenbürgischen Zeitung aus Anlass seines 90. Geburtstages. mehr...

23. Februar 2022

Interviews und Porträts

Ein friesischer Westpreuße für Siebenbürgen: Dr. Axel Froese zum Sechzigsten

Es ist ungewöhnlich, dass sich ein Nichtsiebenbürger so intensiv für Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen einsetzt, wie es Dr. Axel Froese getan hat und tut, als Manager des Um- und Ausbaus von Schloss Horneck zum Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum sowie der Finanzgebarung dieser für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland und in der Welt so ungeheuer wichtigen Stätte der Begegnung und der Identifikation mit der Vergangenheit, mit der Gegenwart und mit der Zukunft. mehr...

20. Februar 2022

Kulturspiegel

Das richtige Pfarrhaus

Die Illustration von Trude Schullerus auf der Titelseite des Weihnachtsmärchens "Det Chrästvigeltchen" von Anna Schuller-Schullerus, abgebildet in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 20 vom 20. Dezember 2021, Seite 1, zeigt definitiv das Pfarrhaus von Schaas, und zwar aus doppeltem Grund. mehr...

17. Februar 2022

Kulturspiegel

Kulturpreisträger Gerhard Roth ist tot

Der österreichische Schriftsteller Gerhard Roth ist am 8. Februar im Alter von 79 Jahren in seiner Heimatstadt Graz gestorben. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigte den bedeutenden Erzähler und politischen Autor mit siebenbürgischen Wurzeln als „mutige und kluge Stimme“. Roth sei für ein „friedliches, weltoffenes und solidarisches Österreich eingetreten“. „Klar und konsequent“ habe er sich „mit österreichischer Geschichte, mit den hellen, oft auch dunklen Seiten unseres Landes“ auseinandergesetzt, schrieb Van der Bellen auf Twitter. Roths literarisches Renommee begründeten insbesondere seine Romanzyklen „Die Archive des Schweigens“ und „Orkus“. mehr...

11. Februar 2022

Interviews und Porträts

Das Selbstverständliche tun, als Lehrer und als Forscher: Konrad Klein zum Siebzigsten

„Ich bin dafür, Konrad Klein fest in die Redaktion der SbZ zu integrieren. Seine Artikel gehören allesamt, ausnahmslos, zu dem Besten, was die Zeitung hat. Ich hoffe stark, sie werden dereinst in einem Band herausgegeben, denn so viel Empathie, so viel Kulturgeschichte, so viel übernationales Interesse findet man heutzutage nirgends in jener Landschaft, die sich siebenbürgische Historiographie nennt. Ich lerne aus jedem seiner Artikel unglaublich viel dazu und bin für jeden seiner Beiträge unendlich dankbar.“ Das schrieb ein Kommentator auf SbZ-Online unter dem Eindruck der eindrücklichen Geschichte über „Sisi von Halmagen“ am 7. Dezember 2014 (https://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/15060-sisi-von-halmagen.html). mehr...

20. Januar 2022

Kulturspiegel

Um poetischen Höhenflügen nicht zu erliegen: Johann Lippet in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXVI)

Johann Lippet wurde 1951 in Österreich geboren, wo sich seine Eltern, die es hier her verschlagen hatte, kennenlernten. 1956 kehrte die Familie nach Rumänien zurück, in das Heimatdorf des Vaters im Banat. 1970 Abitur, anschließend Studium der Germanistik und Rumänistik an der Universität Temeswar, wo er zu den Mitbegründern der Autorengruppe „Aktionsgruppe Banat“ gehörte, die 1975 vom rumänischen Geheimdienst Securitate zerschlagen wurde. 1974-1978 Deutschlehrer in Temeswar, 1978 bis zu seiner Emigration 1987 in die Bundesrepublik Deutschland Dramaturg am Deutschen Staatstheater Temeswar. In Deutschland für kurze Zeit als Dramaturg am Nationaltheater Mannheim tätig, anschließend in der Stadtbücherei Heidelberg und der Akademie für Ältere, Heidelberg, ab 1998 freischaffender Schriftsteller, lebt in Sandhausen bei Heidelberg. mehr...

11. Januar 2022

Kulturspiegel

Haus des Deutschen Ostens in München präsentiert in Fotoausstellung Hermannstadt und Kronstadt

Die Ausstellung „Fremd : Vertraut. Hermannstadt : Kronstadt. Zwei Städte in Siebenbürgen, fotografiert von Jürgen van Buer“ wird vom 19. Januar bis 8. April 2022 im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, in München gezeigt. Eröffnet wird sie am 18. Januar um 18.00 Uhr, die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 10.00 bis 20.00 Uhr. mehr...