Ergebnisse zum Suchbegriff „2002“

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28. April 2015

Kulturspiegel

Zum Gedenken an die Bukarester Germanistin Grete Klaster-Ungureanu

„Meine Lebensaufgabe ist an der Schnittstelle der deutschen Kultur Siebenbürgens und der rumänischen Kultur. Ich kann und werde für beide etwas tun.“ Das war das Lebensmotto der kürzlich im Alter von fast 88 Jahren verstorbenen Bukarester Germanistin Grete Klaster-Ungureanu, das ihr Ausrichtung und Ziel in ihrer umfassenden didaktischen und wissenschaftlichen Tätigkeit verlieh. mehr...

13. April 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Erste Bilanz des Staatspräsidenten Klaus Johannis

Bukarest – Einhundert Tage nach seinem Amtsantritt, am 31. März, fasste der Staatspräsident Rumäniens Klaus Johannis im Rahmen einer Pressekonferenz seine bisherige Tätigkeit als Staatsoberhaupt zusammen. Er beabsichtige auch weiterhin nicht, die Rolle der Opposition einzunehmen, sondern neutral zu bleiben. mehr...

3. April 2015

Kulturspiegel

Jubiläumsausstellung von Jutta Pallos Schönauer in Stuttgart

Eine Jubiläumsausstellung der 90-jährigen Künstlerin Jutta Pallos Schönauer wird am 11. April um 17.00 Uhr im Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32, 70567 Stuttgart, eröffnet. Die Eröffnungsrede hält Dipl.-Phys. Alfred Mrass, Stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., in die Ausstellung führt Gisela Abt, Leiterin des Kunstkreises Stuttgart-Möhringen, ein und den musikalischen Rahmen schafft Till Hoffmann am Klavier mit Werken von Bach und Brahms. mehr...

27. März 2015

Verbandspolitik

Führungswechsel in Baden-Württemberg

Am 7. März tagte die Hauptversammlung der Landesgruppe Baden-Württemberg im Haus der Heimat in Stuttgart. Sie markiert die zu Ende gegangene Wahlperiode und stellt gleichzeitig die Gesamtbilanz des langjährigen Landesvorsitzenden Alfred Mrass dar, der seit 1998 die Geschicke in Baden-Württemberg bestimmt hatte und auf eigenen Wunsch für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Zu seinem Nachfolger wählten die Delegierten den bisherigen stellvertretenden Landesvorsitzenden Michael ­Konnerth. Die Anpassungen der Gliederungsordnung an die zukünftigen Erfordernisse wurden als Änderungspaket vorgestellt, ergänzt und beschlossen, gleichsam als Schlussstein einer Periode in der Landesgruppe, in der diese von Stabilität und Verlässlichkeit geprägt gewesen ist. Dies ist wesentlich durch das Wirken des scheidenden Landesvorsitzenden und der um ihn wirkenden Menschen ermöglicht worden, die haupt-, aber vor allem ehrenamtlich auf Landes- und Kreisgruppenebene gewirkt haben und noch wirken. mehr...

20. März 2015

Kulturspiegel

Sammelband mit Zeitzeugenberichten von Rumäniendeutschen

Seit etwa fünfzig Jahren wird in der deutschen Geschichtsforschung ergänzend das betrieben, was man mit einem englischen Begriff als „Oral History“ bezeichnet, wobei man Zeitzeugen ihre Erinnerungen frei aufschreiben oder erzählen lässt. Damit sollen sie Quellen liefern, die eine Darstellung historischer Ereignisse und Zustände „von unten“, d.h. „demokratisch“ als Ergänzung zur „amtlichen Geschichte“ ermöglichen, die hauptsächlich auf der Auswertung von offiziellen Zeitdokumenten basiert. Einen derartigen Versuch haben der Journalist Hans Fink und der Dialektologe und Volkskundler Hans Gehl in einem Buch unternommen, das Ende letzten Jahres mit dem Titel „Jein, Genossen!“ Rumäniendeutsche erzählen. Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Fall des Eisernen Vorhangs im IKGS Verlag München erschienen ist und 70 Berichte von Zeitzeugen aus den Jahren des real existierenden Sozialismus in Rumänien enthält. mehr...

17. März 2015

Kulturspiegel

Armin Mühsam in Paris

Im Rahmen einer Gruppenausstellung werden vom 26.-29. März Werke von Armin Mühsam bei der Pariser Kunstausstellung „Art Paris“ gezeigt. mehr...

10. März 2015

Kulturspiegel

„Die Hoffnung ist ein Hefeteig“: Lesung mit Eleonora Hummel in Nürnberg

Man schreibe darüber, was einen bewegt, empört oder entsetzt, sagte Eleonora Hummel zur Frage über die Themenauswahl ihrer Bücher. Auf Einladung des Nürnberger Kulturbeirats zugewanderter Deutscher, der die kulturellen Belange der deutschen Aussiedler und Vertriebenen in Nürnberg vertritt, las die Dresdener Schriftstellerin am 26. Februar im Zeitungs-Café Hermann Kesten in Nürnberg aus ihren Büchern. Die Lesung mit der russlanddeutschen Autorin, die zweite in der Lesereihe 2015, wurde in Kooperation mit dem Bildungscampus Nürnberg veranstaltet. Susanne Schneehorst von der Stadtbibliothek Nürnberg begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus der Stadt und Umgebung. Die Redakteurin Nina Paulsen (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.) präsentierte die Autorin und ihr Werk in einer kurzen Vorstellung. mehr...

22. Februar 2015

Aus den Kreisgruppen

Rechtzeitig mahnen und eingreifen!

Nürnbergs Zweiter Bürgermeister Christian Vogel zitierte in seinem Grußwort beim Jahresempfang des Hauses der Heimat (HdH) am 27. Januar 2015 den Vorsitzenden des HdH, Horst Göbbel, der Tage davor im Nürnberger Rathaus anlässlich einer Gedenkstunde zu Völkermord, Flucht, Deportation und Vertreibung gesagt hatte: „Wir müssen rechtzeitig mahnen und eingreifen, wenn die Menschenrechte mit Füßen getreten werden!“ mehr...

10. Februar 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Gedenkfeier in Bukarest erinnert an Russlanddeportation der Deutschen aus Rumänien vor 70 Jahren

Etwa 70000 Deutsche aus Rumänien – 112000 aus ganz Südosteuropa – wurden im Zuge des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit in russische Arbeitslager deportiert: Junge, arbeitsfähige Menschen – Männer zwischen 17 und 45 Jahren, Frauen von 18 bis 30 Jahren, Knaben und Mädchen, manchmal sogar mit ihren Vätern und Müttern zusammen – wurden in Viehwaggons verfrachtet und mitten im strengen Winter 1945 abtransportiert. Wochen oder gar Monate dauerte die Reise in ein unbekanntes Schicksal. Familien wurden auseinandergerissen, in verschiedene Arbeitslager gebracht. Mit den Lieben, die in der Heimat verblieben – den Kindern und Großeltern oder den Männern, die noch an den Fronten kämpften, denn zum Zeitpunkt der Deportation war der Krieg noch nicht zu Ende – riss jahrelang jeder Kontakt ab. Fünf Jahre lang, manche auch länger, kämpften die Deportierten gegen Kälte, Hunger und Tod in den Erz- und Kohleminen und -fabriken im Donbass oder im Ural, bis die meisten der Überlebenden 1948/49, einige erst 1950/51, zurück in die Heimat durften. Die anderen etwa 10000, die Krankheit, Arbeitsunfällen oder dem Hunger zum Opfer gefallen waren, schluckte die russische Erde: nackt, namenlos, würdelos. Kein Grabstein, keine Gedenktafel erinnert bis heute in der ehemaligen Sowjetunion an ihr Schicksal – an den Teil der Geschichte, den es überhaupt erst seit der Wende 1989 zu geben begann. mehr...

7. Februar 2015

Verbandspolitik

Deportationsgedenken im Haus der Heimat in Nürnberg

Nürnbergs Zweiter Bürgermeister Christian Vogel zitierte in seinem Grußwort beim Jahresempfang des Hauses der Heimat (HdH) am 27. Januar den Vorsitzenden des HdH, Horst Göbbel, der Tage davor im Nürnberger Rathaus anlässlich einer Gedenkstunde zu Völkermord, Flucht, Deportation und Vertreibung gesagt hatte: „Wir müssen rechtzeitig mahnen und eingreifen, wenn die Menschenrechte mit Füßen getreten werden!“ mehr...