Ergebnisse zum Suchbegriff „2000“

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21. Juni 2019

Verbandspolitik

Heimattag einer lebendigen Gemeinschaft: Verband der Siebenbürger Sachsen feiert 70-jähriges Bestehen

Rund 24.000 Besucher feierten den 69. Heimattag der Siebenbürger Sachsen vom 7. bis 10. Juni in Dinkelsbühl. Das Pfingstfest stand im Zeichen des 70-jährigen Bestehens des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der am 26. Juni 1949 in München gegründet worden ist. Das Motto „70 Jahre – Für die Gemeinschaft“ stellte in prägnanter Weise eine Wirklichkeit fest, die in Dinkelsbühl überall spürbar war: Die Gemeinschaft ist nach sieben Jahrzehnten lebendiger denn je und wird von Tausenden Siebenbürger Sachsen getragen, die eine neue Heimat in Deutschland, Österreich oder anderen Ländern gefunden haben, die ihre Kultur beherzt pflegen, aber auch „ihre Heimat im Herzen tragen“ (Stierstorfer) und sich auch für ihre Landsleute in Siebenbürgen engagieren. mehr...

31. Mai 2019

Kulturspiegel

Variantenwörterbuch des Deutschen erstmals mit rumäniendeutschen Regionalismen - Nachruf auf Ulrich Ammon

Ulrich Ammon (* 3. Juli 1943, † 3. Mai 2019) forschte und lehrte 34 Jahre lang an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (heute Universität Duisburg-Essen) und war auch nach seinem Ruhestand 2008 unvermindert wissenschaftlich tätig. In der Zeit nach seiner Emeritierung besuchte die Verfasserin dieses Artikels sein Oberseminar und verfasste eine verspätete ­Bachelor-Arbeit, die in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde in Teilen publiziert wird. mehr...

29. Mai 2019

Kulturspiegel

Ehrendoktorwürde für den Theologen Prof. em. Dr. Hermann Pitters

Der Senatsaal der Universität Ovidius in Konstanza füllt sich am 23. Mai bis auf den letzten Sitz. Über den Bildschirm flimmern zwei Gesichter – beide große Persönlichkeiten des interkonfessionellen Dialogs: der evangelische Theologe und emeritierte Kirchengeschichte-Professor Dr. Hermann Pitters, der an der Lucian Blaga-Universität in Hermannstadt lehrte, und Dumitru Stăniloae (1903-1993), einer der bedeutendsten Geistlichen der rumänischen Orthodoxie. mehr...

15. Mai 2019

Rumänien und Siebenbürgen

EU-Gipfel: Der europäische Geist von Hermannstadt

Das informelle Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union am 9. Mai hat Hermannstadt nach zwölf Jahren wieder ins Zentrum der großen Öffentlichkeit gerückt. 2007 war Hermannstadt zusammen mit Luxemburg „Europäische Kulturhauptstadt“ und feierte zum Jahresbeginn die Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union. Die damalige Freude und Zuversicht sind in den Herzen der Hermannstädter nicht verklungen, obwohl Rumänien gerade in den letzten Jahren schwere Zeiten durchmacht. mehr...

22. April 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Aktuelle Liste der Gästehäuser in Siebenbürgen

Die Gästehäuser wurden seit den neunziger Jahren meist in leer stehenden Pfarrhäusern in Siebenbürgen eingerichtet und haben sich inzwischen im Fremdenverkehr etabliert. Geboten werden Übernachtungen und verschiedene Urlaubserlebnisse, eingebettet in das authentische Leben in Dorf und Stadt. Weitere Informationen bietet die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien unter www.evang.ro. Neu sind die Unterkünfte in Kronstadt, Petersberg und Schäßburg (Stand: April 2019). mehr...

14. April 2019

Interviews und Porträts

"Nicht das Hiersein üben": Dieter Schlesak zum Gedenken

Am 29. März ist der siebenbürgische Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Essayist und Herausgeber Dieter Schlesak im Alter von knapp 85 Jahren im toskanischen Camaiore, seiner Wahlheimat seit viereinhalb Jahrzehnten, aus dem Leben geschieden. Ungeachtet biografischer Debatten, für die historische Forschungen einen geeigneteren Rahmen bieten, sei hier im Spiegel seines Werkes eines Autors gedacht, der zu den bedeutendsten deutschen Sprachkünstlern aus Rumänien zählt und vielfach ausgezeichnet wurde, u. a. mit dem Andreas-Gryphius-Preis (1980), dem Nikolaus-Lenau-Preis (1993), der Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (2001), dem Umberto-Saba-Preis (2006), dem Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg (2007) und der Ehrendoktorwürde der Universität Bukarest (2005). mehr...

25. März 2019

Kulturspiegel

Kulturpreis 2019 für Irmgard Sedler und Christoph Klein

Der Siebenbürgisch-Sächsische Kultur­preis, die höchste von den Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für ­wis­senschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2019 der Volkskundlerin und Museologin Dr. Irmgard Sedler sowie Altbischof D. Dr. Christoph Klein zuerkannt. mehr...

23. Februar 2019

Interviews und Porträts

Sachsenheims neuer Bürgermeister Holger Albrich setzt auf Kompetenz und Bürgernähe

Holger Albrich, Sohn siebenbürgisch-sächsischer Eltern, hat als Parteiloser die Bürgermeisterwahl in Sachsenheim gewonnen. Bereits im ersten Wahlgang am 3. Februar setzte er sich mit 54,6 Prozent der Stimmen souverän unter sieben Kandidaten durch. Schon im Wahlkampf überzeugte er durch den intensiven Dialog mit den Bürgern. Neben seiner Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung baut der Jurist als künftiger Bürgermeister vor allem auf Bürgernähe, um die Stadt mit 19.000 Einwohnern nördlich von Stuttgart voranzubringen. Im Interview mit SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss spricht Holger Albrich über seine Wurzeln und seine anspruchsvollen Ziele. mehr...

20. Februar 2019

Interviews und Porträts

Stets präsent – für Familie, Beruf und Gemeinschaft: Peter Handel ist von uns gegangen

Seit dem 13. Februar 2019 können wir nicht mehr in seine stets präsenten, offenen, neugierigen, hellwachen und ebenso freundlichen, herzlichen, gelegentlich verschmitzten Augen blicken. Recht kurz vor Erreichen seines 100. Geburtstages müssen wir von Dipl.-Ing. Peter Handel Abschied nehmen. Wir, seine Familienangehörigen, seine Mitarbeiter, seine Freunde, seine Gemeinschaft, Menschen aus Heltau und seiner Heimat Siebenbürgen, aus seiner zweiten Heimat Weilheim in Oberbayern, Menschen aus der ganzen Welt, werden ihn vermissen, aber sicher nicht vergessen. mehr...

12. Februar 2019

Kulturspiegel

Zum 80. von Gudrun Schuster: „Eine ungewöhnlich gebildete und kultivierte Persönlichkeit“

Die im Titel zitierten würdigenden Worte hat nicht irgendwer geschrieben, sondern der (gegenwärtig emeritierte) Heidelberger Ordinarius und international geschätzte Literaturwissenschaftler Dieter Borchmeyer, bei dem sich Gudrun Schuster nach der Ausreise 1987 zu einer Prüfung gestellt hatte, um die Zulassung zum deutschen Schuldienst zu erwerben. Sie hat sie, wie damals auch andere vorzügliche Germanistinnen und Germanisten aus Rumänien, nicht erlangt. Zum Schaden nicht nur der Bewerber, eher noch des Landes, waren die Vorurteile gegen Zuwanderer offenbar zu groß, so dass sich keiner gefragt hat, was etwa Gudrun Schuster in den 15 Jahren davor als Deutschlehrerin des Kronstädter Honterusgymnasiums geleistet hat. mehr...