Ergebnisse zum Suchbegriff „1964“

Artikel

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9. November 2022

Kulturspiegel

Ilse Hehn – ein Phänomen: Lesung im Nürnberger Haus der Heimat

„Direkt, radikal und kraftvoll, oft sinnlich, zärtlich und nachdenklich“, resümiert treffend Thomas Zehender, Verleger von danubebooks, in seiner Kurzrezension zum Buch „Sandhimmel“ von Ilse Hehn. Dem können sich die beeindruckten Zuhörer der Lesung von Ilse Hehn am 23. Oktober im Nürnberger Haus der Heimat restlos anschließen. Scheinbar spielerisch, zugleich sehr präzise und durchgehend ausdrucksstark begeisterte sie uns bei der Vorstellung ihrer neueren Bücher „Diese Tage ohne Datum“ (2022) und „Roms Flair in Flagranti“ (2020). mehr...

8. Oktober 2022

Kulturspiegel

Heinz Acker, der Musiker, punktet im Nürnberger Haus der Heimat auf literarischem Terrain

Kann ein Buch, das mit dem Satz beginnt: „Für euch, meine lieben Enkel, habe ich dieses Buch geschrieben“, auch für eine breite Leserschaft außerhalb der Familie ein literarischer Leckerbissen sein? Kann Heinz Acker, bekannt als namhafter Musiker und Dirigent, ein kunterbuntes Publikum im Nürnberger Haus der Heimat am 18. September mit einer Lesung aus seinem autobiografischen Werk „Zwei Leben und …“ begeistern? Ja, das Buch ist ein Leckerbissen, ja, Heinz Acker kann begeistern. mehr...

30. September 2022

Interviews und Porträts

Als Gummersbach noch Handball zelebrierte

Der siebenfache deutsche Meister und viermalige Gewinner des Europapokals der Landesmeister Hansi Schmidt wurde 80 Jahre alt. mehr...

24. September 2022

Kulturspiegel

Bewahren und Vermitteln: Nachruf auf Wilhelm Roth

„Ich biete keine Geschichten, sondern Begebenheiten, die das Leben schrieb.“ Diese Antwort gab Wilhelm Roth in einem Interview mit der Siebenbürgischen Zeitung, kurz vor seinem 70. Geburtstag, auf die Frage, was seine Homepage auszeichne. Seit dem 22. August 2022 beschreibt Wilhelm Roths Leben leider keine neuen Seiten mehr. Allerdings hinterlässt uns der Verstorbene zahlreiche Seiten, die das Leben vieler Siebenbürger Sachsen und die Geschichte ihrer Gruppe festhalten. Je älter Wilhelm Roth wurde, desto wichtiger wurde es ihm, das Wissen über die Siebenbürger Sachsen „für alle Zeit“ zu bewahren. Dieser Wunsch entstand aber bereits in den 1950er Jahren. Wilhelm Ernst Roth, von seinen Freunden „Willi“ genannt, wurde am 28. Mai 1937 in Kronstadt als Sohn von Ernst Roth und Katharina Barthel geboren. mehr...

9. August 2022

Kulturspiegel

Siegfried Siegmund wird 80

Siegfried Siegmund wird am 9. August 80 Jahre alt. Dem deutschsprachigen Theaterpublikum aus Siebenbürgen ist er vor allem als Schauspieler des Nationaltheaters „Radu Stanca“ in Hermannstadt bekannt. Seit 1964 war er nämlich Schauspieler an der deutschen Abteilung und hat mit verschiedenen Produktionen ganz Siebenbürgen und das Banat bereist. mehr...

26. Juli 2022

Kulturspiegel

Das Positive sehen und entsprechend fördern: Ernst Gerhard Seidner zum 80. Geburtstag

„An Schülern sollte man nur das Positive sehen und entsprechend fördern. Negative Seiten haben wir alle“. Dieses Motto hat Ernst Gerhard Seidner einem Kapitel seines Buches „Gottfried und der dritte Soldat“ vorangestellt, doch ist dieser Leitgedanke nicht nur kennzeichnend für sein Wirken als erfolgreicher Sport- und Religionslehrer, sondern auch für sein Leben insgesamt. In der Jugend und in späteren Jahren hat er sich durch manches „Dickicht“ geschlagen, möge er nun im Alter den „Garten Eden“ erreichen, wie er ihn im selben Buch andeutete. Zu seinem 80. Geburtstag, den er heute feiert, gratuliert ihm die Redaktion durch den Abdruck einiger Auszüge aus seinem lesenswerten Werk. mehr...

4. Juli 2022

Kulturspiegel

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Kronstadt - Persönliche Erinnerungen von Christoph Hannak, in drei Teilen: 2. Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ (1945-1949)

(Fortsetzung von Teil 1: Krieg und frühe Nachkriegszeit (1939-1945)
Der sowjetische Geheimdienst GPU richtete seine Zentrale in der Villa ein, die zwischen der orthodoxen Kirche auf der Iorgazeile und dem evangelischen Friedhof Anfang Langgasse stand. Deren Keller wandelte man durch Bretterwände in „Gefängniszellen“ um, die so eng waren, dass man darin nicht sitzen oder liegen, sondern nur stehen konnte. Nachts ließ man sich vorne in die Knie und stützte sich hinten mit dem Rücken an die Wand gegenüber. Dort war z.B. der sächsische Verleger T. aus der Katharinengasse inhaftiert, aber auch Frauen, die deutsche Soldaten versteckt hatten.
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29. April 2022

Interviews und Porträts

Wie der Kommunismus das Leben zur Hölle machte: Karl Dendorfer zum Neunzigsten

Als ehemaliger Angeklagter im „Schwarze-Kirche-Prozess“ ist Karl Dendorfer einer der wenigen, die das 90. Lebensjahr erreicht haben, trotz dramatischer Einschnitte in seinem Leben. Karl, genannt unter Freunden Charly, gehört zu denjenigen Kronstädtern, die das Pech hatten, in die Fänge der Securitate zu gelangen, obwohl kein triftiger Grund dazu bestand. Er wurde gemeinsam mit weiteren 19 Kronstädtern im sogenannten „Schwarze-Kirche-Prozess“ im Alter von 25 Jahren verhaftet. Im Prozess beantragte der Richter für vier Angeklagte die Todesstrafe, für andere fünf lebenslängliche Haft. mehr...

17. April 2022

Interviews und Porträts

Tiefschürfender Altertumskundler und Wirtschaftshistoriker: Dr. Dr. h.c. Volker Wollmann zum 80. Geburtstag

Er wollte als Kind Vermessungstechniker werden, studierte aber Geschichte, konzentrierte sich auf Archäologie, Epigraphik und Altertumskunde, auf die Bergbau- und Industriegeschichte, verfasste ab 1965 mehr als 220 Publikationen, darunter einige schwergewichtige, nicht nur wegen ihrer Seitenzahl – allein die von ihm (mit-) herausgegebenen Bücher umfassen die schier unglaubliche Zahl von 18698 Seiten –, sondern auch, und vor allem, wegen der bislang kaum bekannten Informationen, die sie vermitteln. Er war jahrelang Museumsleiter, erst in Reschitza, später in Gundelsheim, ist und bleibt aber ein unermüdlich Suchender, ein Geschichtsforscher der viel Vergessenes zutage gefördert hat, sowohl bei Ausgrabungen als auch durch Archivstudien. mehr...

25. März 2022

Kulturspiegel

Mit Mohnblumen bekränzt: Ana Blandiana, die heute 80 wird, in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXIX)

Keine andere rumänische Dichterin der Gegenwart stand in den vergangenen Jahrzehnten so häufig in der Aufmerksamkeit der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in Teilen Europas, wie die vielfach preisgekrönte Ana Blandiana, alias Ottilia Valeria Rusan, geborene Coman. Am 25. März 1942 in Temeswar als Tochter eines orthodoxen Geistlichen geboren, wuchs sie in Großwardein auf und studierte in Klausenburg. Nach ihrem literarischen Debüt 1959 wurde sie sofort verboten, da ihr Vater politischer Häftling war. Erst 1964 konnte ihr erster zensierter Gedichtband „Erste Person Plural“ erscheinen. Ana Blandiana zog mit ihrem Mann Romulus Rusan nach Bukarest, wo sie als Bibliothekarin und Journalistin arbeitete, bevor sie als Schriftstellerin anerkannt war. Zwei weitere Veröffentlichungsverbote folgten. Das letzte dauerte bis zur Wende von 1989. mehr...