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Schweineschlachten

Mann, 38 Jahre, aus Frauendorf

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Ein 38-jähriger Mann aus Frauendorf erzählt, wie ein Schwein geschlachtet wird. In der Regel halten sich die Leute in der Gemeinde ein bis zwei Schweine, die dann im Winter geschlachtet werden. Das Schweineschlachten ist Männersache, die Verarbeitung des Fleisches, Darmputzen usw. wird meist von den Frauen übernommen. Das Schwein wird auf Stroh gelagert und dann wird versucht mit dem Messer das Herz des Schweines zu treffen. Wenn das Schwein tot ist, wird es mit heißem Wasser übergossen und solange im Wasser gewendet, bis sich das Haar löst. Das Haar wird dann komplett weggekratzt, danach wird es auf dem Stroh ca. 15 bis 20 Minuten angeflämmt, danach wird es gesäubert und dann aufgeschnitten... [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Gartenarbeit

Frau, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Im Frühjahr wird der Garten umgegraben und als erstes werden die Zwiebeln gesetzt. Die Gartenarbeit wird meist von den Frauen erledigt. Die Erzählerin regt sich über Frauen auf, die die städtische Sprache sprechen, auch hat sie kein Verständnis dafür, dass manche Leute aus anderen Gemeinden auch nach langer Zeit noch nicht den Großprobstdorfer Dialekt sprechen können. [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Arbeit auf dem Bau

Rentner, 70 Jahre, aus Großprobstdorf
Der 70-jährige Erzähler berichtet über seine Zimmermannslehre, die Arbeit auf dem Bau und sein Rentnerdasein. Er erklärt ausführlich wie ein Dachstuhl erstellt wird. Für die landwirtschaftlichen Arbeiten, die neben seiner Arbeit als Zimmermann zu Hause anfielen, war hauptsächlich seine Frau zuständig. [Aufnahme anhören »]
5:34 Minuten, 5.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

"Nah an der großen Kokel"

Frau, 20 Jahre, aus Kleinschelken
Eine 20-jährige Kleinschelkenerin singt das Lied "Nah an der großen Kokel". Das Lied, das eigentlich aus einer anderen Ortschaft stammt, haben sich die Kleinschelkener "angeeignet", weil es auch sehr gut zu ihrer Ortschaft passt. [Aufnahme anhören »]
1:40 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Zwei Geschichten vom Baron Münchhausen

Junge, 11 Jahre, aus Arbegen
Ein 11-jähriger Junge aus Arbegen erzählt zwei Geschichte vom Baron Münchhausen. In der ersten Geschichte fängt der Baron mit an eine Leine gebundenen Speckstückchen Enten, die dann aber aufflattern und ihn durch die Luft tragen. In der zweiten Geschichte bindet Münchhausen bei dichtem Schneetreiben sein Pferd an einen Pflock, der sich nach der Schneeschmelze als Turmspitze erweist. [Aufnahme anhören »]
1:41 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Hanfanbau und -bearbeitung

Frau, 63 Jahre, aus Arbegen
Der Hanf muss im Frühjahr angebaut werden. Ende August ist er dann meist fertig und muss gepflückt und getrocknet werden. Dann muss er noch umfangreich bearbeitet werden, bevor man ihn spinnen kann, was meist in den Wintermonaten geschieht. [Aufnahme anhören »]
13:39 Minuten, 12.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Schwerer Autounfall

Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Eine Frau fuhr mit ihrem kranken Kind nach Deutschland um es dort heilen zu lassen und schrieb etwas später ihrem zurückgebliebenen Mann, dass sie nicht mehr zurück nach Siebenbürgen kommen würde. Der aufgebrachte Mann war daraufhin in einen Autounfall verwickelt und verletzte sich schwer. Die Erzählerin dieser Geschichte hat selbst keine Kinder, trotzdem wäre ihr Hof immer wieder voll mit Kinder, die sie gerne verwöhnt. [Aufnahme anhören »]
3:05 Minuten, 2.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Heimkehr mit dem Zug

Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Auf dem Weg aus Russland ging es durch Polen, es gab sieben Tage lang kein Brot, 30 Menschen verhungerten unterwegs. Man hatte keine Tränen mehr für die Toten, so abgehärtet war man. [Aufnahme anhören »]
9:17 Minuten, 8.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Schulausflüge

Schüler, 14 Jahre, aus Großprobstdorf
Ein 14-jähriger Schüler berichtet über zwei Schulausflüge. Der erste Ausflug ging quer durch Rumänien, in Bukarest besuchte man den Zoo, wo man Elefanten und Affen besichtigen konnte. Die Reise führte die Schüler aber unter anderem auch nach Kronstadt, Schäßburg und Mediasch. Der zweite Ausflug ging ans Meer, nach Konstanza. Am Strand waren viele Leute, das Wasser war warm, es gab Eis und Pepsi Cola. [Aufnahme anhören »]
3:26 Minuten, 3.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Probleme bei der Erziehung

Frau, 37 Jahre, aus Marktschelken
Probleme hat die Erzählerin mit den beiden Söhnen, die 12 und 13 Jahre alt sind. Sie sind in der Schule zwar ganz gut, aber selten hören sie auf das, was die Mutter sagt. Die Kinder würden zu viel Freizeit haben und dann wilde Schießspiele spielen, die sicherlich keinen guten Einfluss auf sie hätten. [Aufnahme anhören »]
2:20 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011