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Wo liegt Göteborg

Mann, 24 Jahre, aus Heltau

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Der Verkäufer im Lebensmittelladen liebt es, seine Kunden aufzuziehen. Als eines Tages Milchpulver aus Göteborg im Verkauf ist, fragt er die Schüler, wo Göteborg liege, um sich an deren angeblichen Unkenntnis zu ergötzen. Doch er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht - denn der eine oder andere hat noch ein Lexikon zu Hause. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 5. März 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Anleitung zum Bau einer Scheune

Zimmermann, 62 Jahre, aus Großau
Im Jahre 1922 bis 1924 hat er in Hermannstadt, beim Baumeister Ferdinand Königer, das Zimmerei Handwerk erlernt. Gearbeitet hat er Zeit seines Lebens auf Baustellen im ganzen Land. Der Aufbau einer Scheune wird ausführlich auf landlerisch vom Großauer Zimmermann erläutert. [Aufnahme anhören »]
12:31 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Ein Musterwirt und Emotionen

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Berichtet wird in dieser Aufnahme von Leuten aus Kleinscheuern und Großscheuern. Die Modjesch Mai aus Kleinscheunern hat den Gierlich aus Großscheuern geheiratet. Der Gierlich wurde in Kleinscheuern zu einem Musterwirt. Es wird von der Hochzeit einer Tochter des Musterwirtes berichtet. Die Szenerie beim "Gaben" wird genau beschrieben. Obwohl es ein freudiger Anlaß war, haben alle geweint. Ein sehr emotionaler Vorgang und Momente allgemeiner Rührung. [Aufnahme anhören »]
7:42 Minuten, 3.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Das Lehrprogramm ist überladen

Lehrer, 47 Jahre, aus Scharosch an der Kokel
Es wird sehr viel von den Kindern verlangt. Das Programm an sich ist schon überladen. Dazu kommen Lehrer, die unterschiedliche Anforderungen an die Schüler haben. Ein Mathematik-Lehrer in der Oberstufe überlegt zum Beispiel nicht, das ein Schüler für eine Textaufgabe, die der Lehrer in einer Viertelstunde löst, zwei oder drei Stunden braucht, um sie dann womöglich gar nicht lösen zu können. So bekommen die Kinder von allen Lehrern soviele Hausaufgaben, das sie von mittags bis abends mit dem Schriftlichen ausgelastet sind, und noch gar nicht dazu gekommen sind, sich anderweitig mit einem Buch zu beschäftigen. Das Schöngeistige kommt viel zu kurz. Dazu kommt noch ein großer Sprung im Lehrprogramm der verschiedenen Klassenstufen. Nach 10 Klassen muss der Schüler schließlich fit genug sein, um in den Produktionsprozeß eingegliedert werden zu können. Manche finden trotzdem noch Zeit zum Spielen - und kommen dann am nächsten Tag unvorbereitet zum Unterricht. Die Gewichtung des Unterrichtsstoffes liegt zwar nach wie vor in der Macht des Lehrers, aber der jeweilige Stoff muss im Rahmen des Programms immer abgearbeitet werden. Nebensächlichkeiten sollte man, wenn möglich, ausblenden. Im Geschichtsunterricht muss der Schüler z.B. die Verhältnisse der jeweiligen Zeit verstehen lernen, dann erfasst er den Stoff auch schneller. [Aufnahme anhören »]
8:21 Minuten, 3.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Hochzeitsrede

Kurator, 66 Jahre, aus Alzen
Der Alzner Kurator hält eine Ansprache, wie sie gewöhnlich an ein Brautpaar gerichtet wird. Die förmliche, fast schon gestelzte Sprache und ein gewissen Pathos sind typisch für diese öffentlichen Reden und werden manchmal mit dem Begriff Kuratorensächsisch bezeichnet. [Aufnahme anhören »]
4:20 Minuten, 4 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Till Eulenspiegel

Frau, 76 Jahre, aus Deutsch-Weißkirch
Einige Schwänke von Till Eulenspiegel: Wenn es bergauf geht, ist Till Eulenspiegel lustig, wenn es bergab geht ist er mißgestimmt. Auf die Frage nach diesem ungewöhnlichen Verhalten entgegnete er, daß er beim beraufgehen daran denke, daß er bald bergabgehen würde. Till Eulenspiegel verdingt sich bei einem Schneider. Dieser trägt ihm auf, so zu nähen, daß man es nicht sieht. Also setzt Till sich in ein Faß und beginnt zu nähen. Und es bleibt nicht bei dieser Eulenspiegelei ... [Aufnahme anhören »]
3:06 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Der Wolf und die sieben Geißlein

Frau, 57 Jahre, aus Großpold
Das Märchen von den sieben Geisslein wird auf landlerisch erzählt. [Aufnahme anhören »]
3:29 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 4. März 2011

Familienleben auf dem Dorf

Lehrer, 47 Jahre, aus Scharosch an der Kokel
Der Erzähler ist seit 1948 mit einer Scharoscherin verheiratet. In der Familie wird deswegen Scharoscher Dialekt gesprochen, wenngleich man auch andere Dialekte beherrscht. Auf dem Dorf ist man auch ein Stück weit Bauer mit Garten und Schweinen und Hühnern - was das Leben auf dem Dorf durchaus angenehmer macht. Dafür gibt es im Winter Probleme mit der Heizung. Ein Stück Holz muss man ziemlich oft in die Hand nehmen, bevor Asche draus wird. Und wenn man dann die Asche zu den Blumen gibt und Wasser drüber schüttet, dann verwelken diese. In der Stadt hat man ein schon ein ruhigeres Leben. Für einen Dorflehrer hingegen fängt die Arbeit nach den Unterrichtsstunden aber erst richtig an. [Aufnahme anhören »]
3:42 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2011

Adoption und Kindheitserinnerungen

Frau, 57 Jahre, aus Großpold
Die Sprecherin erinnert sich an ihre Kindheit in Großpold. Ihr Vater ist sehr früh gestorben. Als sie sieben Jahre alt war ist auch ihre Mutter gestorben. Sie wurde von ihrer Tante adoptiert. Im Alter von 17 Jahren hat sie geheiratet. [Aufnahme anhören »]
5:26 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 3. März 2011

Werdegang eines Lehrers

Lehrer, 47 Jahre, aus Scharosch an der Kokel
Nach der Kindheit in Scharosch ging es nach Hermannstadt zur Lehrerausbildung. Als Lehrer wanderte der Erzähler wie ein Kort-Zigeuner von einer Gemeinde zur anderen. Nach langen Wanderjahren schaffte er es aber doch wieder in die Heimatgemeinde zurückzukehren. Der Beruf macht viel Spaß und wird nach Möglichkeit so ausgeübt, wie ein Dorflehrer den Beruf ausüben muss. Zu der Beschäftigung mit den Kindern kommt die Beschäftigung mit den Erwachsenen bei Theateraufführungen, im Chor und in der Blaskapelle. Nach einigen Jahren Oberstufenunterricht in Musik und Turnen folgte der Wechsel zu den Kleinen. Es ist keine leichte Arbeit. Man muss aber danach trachten, seiner Arbeit Herr zu werden. [Aufnahme anhören »]
3:01 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2011