Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 51

Die Milchfrauen der Familie Michaelis

Michaelis, Luitpold - Professor, 82 Jahre, aus Hermannstadt

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Herr Michaelis gibt einige Anekdoten zum Besten. Er erzählt von seiner jüngsten Tochter Erika und den Milchfrauen der Familie Michaelis. Eine der Milchfrauen war die tüchtige, gesprächige Frau Reisenbüchler, die sich immer wieder auch um das Wohl der ältesteten, unverheirateten Tochter des Hauses Michaelis, mit den Worten "Na was ist, ist noch immer nix?" erkundigt hat. Als Frau Reisenbüchler eines Tages in der Stadt, die Michaelis-Tochter Inge, mit einem Freund zusammen sah, strahlte sie über das ganze Gesicht und schrie quer über die Straße hinweg: "Na, viel Glick!" [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Motorradleidenschaft

Tischler, aus Großau

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Ein Landler aus Großau berichtet von seiner Leidenschaft - das Motorrad fahren. Gefahren ist er auch ohne Führerschein. Die Polizei ist auf ihn auch aufmerksam geworden. In Kronstadt hat er schließlich den Führerschein aufs Erste bestanden. Mit dem Motorrad ist er oft viel zu schnell unterwegs. Die Leute im Dorf beschweren sich bei seinen Eltern darüber. Das schnelle Fahren hatte auch schon einige Unfälle zur Folge, von denen er berichtet. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Im Wandel der Zeit

Mann, 65 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt

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In Wolkendorf wurde die Veredelungswirtschaft praktiziert. Aus Heu machte man Fleisch und aus Getreide Schweine. Bis zum Zusammenbruch waren alle Gebauern, dann sind sie durch das Schicksal verschlissen worden. Die einen sind nach Russland, die anderen in den Krieg, andere wiederum sind nicht mehr heimgekommen, so daß die Zahl der Wolkendorfer geschrumpft ist. Erfreulicherweise wird dem Sachsentum immer noch die Treue gehalten. Es gibt aber auch neue Strömungen und Moden. Leute die meinen, wenn sie langes Haar hätten, wär auch der Verstand dementsprechend. Leider ist das nicht immer der Fall. Heute wird weniger Vieh gezüchtet als früher und die Wiesen werden auch vernachlässigt. Die meisten laufen aus der Landwirtschaft weg, in die Fabriken und in die Unternehmen, weil sie später Rente bekommen. In der Landwirtschaft gibt es zwar auch Rente, aber die ist klein. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011 • Kommentieren
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Die Fastnacht der Männer und Frauen

Mann, 35 Jahre, aus Bell

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Früher hat man sich während der Fastnacht in Bell maskiert. Heute wird es anderes gemacht. Beim Sittag werden die Ordnungen der Nachbarschaften besprochen. Die Männer besuchen die Nachbarväter, wo sie dann etwas zum Trinken kriegen. Bei der letzten Fastnacht haben sie in Bell etwas neues ausprobiert - Männer und Frauen haben die Fastnacht zusammen gefeiert. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Sommererlebnisse eines 13jährigen

Schüler, 13 Jahre, aus Dunesdorf

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Der 13jährige Bursche aus Dunesdorf erzählt verschiedene Erlebnisse. Vom Schwimmen lernen an der Kokel. Von Schafe hüten und von in der Mütze ausgebrühteten Eiern. Vom Fische fangen und essen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011 • Kommentieren
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Das Zeidner Bad

Frau, 50 Jahre, aus Zeiden

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Die Erzählerin war als Lehrerstochter schon als Kind oft im Bad und lernte früh schwimmen. Später wurde das Bad dann vom Verschönerungsverein vergrößert. In Russland war die Sehnsucht nach ebendiesem Bad besonders groß. Nach der Rückkehr wurde es aber nur noch selten besucht. Als der Bruder mal zu Besuch war, ist die Erzählerin nach langer Zeit wieder ins Bad, und hat sich hiernach vorgenommen, öfter hinzugehen. Im Herbst ist sie eines Tages sogar ganz allein ins Bad gegangen, und hat die Natur auf sich einwirken lassen. Das Bad ist zwar nicht mehr so gut besucht, aber es wirft immer noch viel Geld ab. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
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Lebenslauf eines 38jährigen Kellingers

Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling

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Lebenslauf eines 38jährigen Kellingers. Geboren ist er im Jahre 1931 als Sohn gebürtiger Sachsen aus Kelling. In Eisenmarkt (Hundedoara) hat er sich zum Maurer ausbilden lassen. Danach ist er nach Hermannstadt und Saliste zum elektrischen Werk gegangen, wo er als Elektriker gearbeitet hat. In Karlsburg hat er auch im elektrischen Werk gearbeitet. Danach hat er in der Kollektivwirtschaft in Kelling gearbeitet. Zur Zeit ist er als Kassier in der Kanzlei beschäftigt. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969-06-20 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
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Vom Kraut einlegen und der Kompestgech

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt

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Wie man Sauerkraut "einmacht". Früher wat das Einkochen eine ganz wichtige Angelegenheit. So kam man gut über den Winter und erfreute sich an den vielen schmackhaften Sachen, die auf den Tisch kamen. Man war bestens mit Marmeladen, Kompott, aber auch mit „Saurem“ versorgt. Aus all dem was der Garten an Obst und Gemüse hergab, wurden kleine Vorräte für den Winter hergestellt. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
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Schwesterchen Gretchen, die berühmte Opernsängerin

Schuller, Marie - Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt

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Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer sehr begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) die 15 Jahre älter war als die erzählende Zilli. Grete war Opernsängerin und wurde von bekannten Lehrern im In- und Ausland ausgebildet, darunter auch in Wien. Nach dem Konservatorium hat sie noch zwei Jahre in Berlin studiert. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
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Die Bearbeitung des Hanfs

Frau, 58 Jahre, aus Holzmengen

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Die Bearbeitung des Hanfs wird beschrieben. Im April säht man den Hanf. Ende August, Anfang September wurde der Hanf geerntet. Im Winter gingen die Frauen in die Rokestuf, wo sie den Hanf gesponnen haben. Schlussendlich geht es ans Weben. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
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