Sprachaufnahmen aus

Fastnacht mit Mummenschanz

Mann, 40 Jahre, aus Honigberg

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Es wird von der Honigberger Fastnacht erzählt. Man ist maskiert und mit Pferdewagen rausgefahren und durch alle Straßen des Ortes gefahren. Auf dem Pferdewagen war ein Ofen auf dem man Pfannkuchen gebacken hatte. Die Dorfbewohner spenden den Maskierten essbares und trinkbares. Das brauchen sie für die gemeinsame Unterhaltung. Am Abend wird ein Ball für die ganze Gemeinde organisiert. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Erstickungsgefahr im Weinkeller

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Es werden die Vorbereitungsarbeiten für die Weinlese aufgezählt. Die sogenannte Berggemeinde legt den Termin der Weinlese fest und gibt den Termin bekannt. Mit Peitschenknallen in allerherrgottsfrüh werden die Dorfbewohner zur Weinlese aufgeweckt. Während der Gährung des Mostes darf man nicht in den Weinkeller. Es besteht die Gefahr der Erstickung. Es sind schon Todesfälle zu beklagen. [Aufnahme anhören »]
11:19 Minuten, 5.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

Vom Schwein mästen und Schwein "abtun"

Frau, 72 Jahre, aus Bußd bei Mediasch
Man kaufe sich ein Ferkel und füttert es mit Kukuruz damit es fett wird bis Weihnachten. Das Schwein wird daheim geschlachtet. Den Speck trägt man auf den Turm in die sogenannte Bohflischkammer. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

Bernhard Capesius über seine Forschungen an der landlerischen Mundart

Sprachwissenschaftler, 78 Jahre, aus Hermannstadt
Der Sprachwissenschaftler Bernhard Capesius (1889-1981) spricht in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1966 über seine Forschungen an der landlerischen Mundart. Er untersuchte erstens, wie sich die drei Mundarten aus Neppendorf, Großau und Großpold voneinander unterscheiden und zweitens, inwieweit es möglich ist einen Vergleich mit den Mundarten der Herkunftsgebiete herzustellen ist. [Aufnahme anhören »]
3:20 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr: 1966 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Sommerferien auf der Schanta

Sprachwissenschaftler, 78 Jahre, aus Hermannstadt
Der Sprachwissenschaftler Bernhard Capesius (1889-1981) erinnert sich an die Sommerferien seiner Kindheit die er mit seinen Eltern und Geschwister fast immer auf der Schanta in den Karpaten verbracht hatte. In der Capesius-Hütte fand sich alljährlich die Großfamilie zusammen, wo sich ein gemütliches Familienleben abspielte. [Aufnahme anhören »]
2:32 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1966 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Wein für den Export

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Während der Weinlese hilft der Sprecher als Pensionist (Rentner) bei der Waage mit. Tirnaveni kellert den Wein auch in Bogeschdorf ein. Die einzelnen Weinsorten werden getrennt gelesen und gepresst. Mindestens 12 Grad Alkohol muß der Wein für den Export haben. Die Weinlese musste nach zwei Tagen wieder eingestellt werden, weil der Wert nicht erreicht wurde. [Aufnahme anhören »]
8:00 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Der Sittag in Durles

Mann, 63 Jahre, aus Durles
Der Sittag findet vor der Fastenzeit beim jeweiligen Nachbarvater statt. Er beginnt mit einer förmlichen Begrüßung. Nach der Begrüßung werden organisatorische Belange erledigt. Danach wird gefeiert - zwei Tage und eine Nacht. [Aufnahme anhören »]
5:42 Minuten, 5.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Der berühmte Wein aus Bogeschdorf

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Bogeschdorf hat einen großen und guten Hattert. 300 Hektar davon Weingärten. Der Bogeschdorfer Wein ist sehr berühmt im In- und Ausland. Die meist angebauten Sorten sind Mädchentraube, Königsast und Riesling. Weiterhin wird auch Muskat-Ottonel, Traminer, Neuburger und andere angebaut. Den besten Ertrag ergeben allerdings Mädchentraube und Königsast. Im Jahre 1957 wurde damit begonnen ein Weinkeller in den Weingärten zu bauen. [Aufnahme anhören »]
6:18 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Hühnerfedern statt Thermometer beim Backofen

Frau, 72 Jahre, aus Bußd bei Mediasch
Das Brot wird selbst gebacken. Beim Brot backen wird auch Hanklich gemacht. Hanklich mit Kartoffel, Zwiebel oder gedünstetem Kraut. Zu den "Heiligen Tagen" machen sie "feinen" Rahmhanklich. Zum Hanklich wird auch gerne ein Pali getrunken. Der Apfelhanklich wird im Blech gebacken weil der Wasser lässt. Hühnerfedern werden auf den Backofen gelegt um die Hitze im Backofen im Auge zu behalten. [Aufnahme anhören »]
0:59 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011

Vom Pali und Schnaps brennen

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Mit Treber bezeichnet man die ausgepressten Weintrauben. Nach der Weinlese wurden die Treber zum Gähren angesetzt. Um den Gährungsprozess zu beschleunigen hat man ganz primitiv mit Lehm und Sand abgedichtet. Die gegorten Traubentreber war der Rohstoff für das Schnapsbrennen. Meistens kam es dann in der Zeit vor Weihnachten zum tatsächlichen Schnaps brennen. Der erste Schnaps der raus kommt wurde nicht getrunken. Es bestand die Gefahr der Vergiftung wegen Resten an Grünspan im Rohr. Gewöhnlicherweise wurde doppelt gebrannt. [Aufnahme anhören »]
5:11 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011

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