Sprachaufnahmen aus

Luitpold Michaelis in Bayern

Michaelis, Luitpold - 82 Jahre, aus Hermannstadt

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Wenn man auf die Welt kommt, dann wird man meistens nicht von den Eltern gefragt, wie man heißen möchte. Der Erzähler ist mit seinem Vornamen Luitpold nicht zufrieden. Er sollte eigentlich Leopold heißen. Eines Tages macht sich der Erzähler auf den Weg, seinem Namen Luitpold auf den Grund zu gehen. Auf der Reise durch Bayern, erkundigt er sich ob die Einheimischen ihre Söhne nach ihrem Prinzregenten Luitpold benennen würden. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 13. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Urlaub in den Beeren

Frau, 52 Jahre, aus Schellenberg
Gibt es mal Urlaub, wird meistens irgendwo gebaut. Aber letztes Jahr, da gab es einen Auflug auf die Hohe Rinne. Ein enttäuschender Ausflug, denn es waren kaum Preiselbeeren und Blaubeeren zum Pflücken da. Da waren andere früher da. Und kalt war es auch da oben. Zum Glück gab es aber noch Beeren vor der eigenen Haustür. [Aufnahme anhören »]
3:30 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 13. Februar 2011

In der Bäckerei

Frau, 52 Jahre, aus Schellenberg
Keiner reißt sich um die Arbeit in der Bäckerei. Die alten Herren jammern über Wehwehchen. Die Damen bleiben schon mal gar nicht da. Bis auf eine, die ist schon 21 Jahre dabei. Tag für Tag 8 Stunden im Schichtbetrieb, auch an Sonn- und Feiertagen. Denn wer fest mit anpackt, der ist überall gern gesehen. [Aufnahme anhören »]
6:54 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 13. Februar 2011

Der angeschossene Keiler

Jäger, 73 Jahre, aus Martinsdorf
Die Wildschweinjagd kann durchaus gefährlich sein, wie diese Jagdgeschichte beweist. Der Schuß hatte den Keiler nicht getötet, sondern nur betäubt. Als der Jäger den Keiler aufbrechen wollte, kam dieser wieder zu sich und warf sich auf den Jäger. Zum Glück eilten die Jagdgenossen herbei. [Aufnahme anhören »]
4:50 Minuten, 4.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011

Beim Krebse fangen

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin waren eine große Familie und wohnten Mitten in Hermannstadt. Deswegen war der Familienvater immer bedacht am Sonntag mit den Kindern Ausflüge ins Grüne zu machen. Eine so große Familie zusammenzupacken und zu verfrachten war nicht immer ganz einfach. Manchmal ging es auch zum Krebse fangen. Als Köder verwendete man stinkende, verdorbene Leber. [Aufnahme anhören »]
7:58 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011

Die Ausbildung zum Schlosser

Lehrling, 18 Jahre, aus Zied
Die Schlosserausbildung in der Professionalschule umfasst verschiedene Fächer: Physik, Chemie, Technologie, Mathematik, Rumänisch und Technisches Zeichnen. Der praktische Teil der Ausbildung findet im Chemischen Kombinat in Fogarasch statt. Dort stellt man verschiedene Gegenstände wie Sägen und Zirkel her. [Aufnahme anhören »]
3:26 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011

Odyssee durch die Schulen

Lehrling, 18 Jahre, aus Zied
Gute Schüler gehen nach den ersten vier Schuljahren in Zied nach Agnetheln. Da gab es einen guten Mathematik-Professor, der faule Schüler am liebsten mit der Kanone auf den Mond geschossen hätte. Quartier gab es bei einer sächsischen Frau. In der 8. Klasse ging es dann nach Fogarasch, in die rumänische Schule. Dort musste man richtig lernen. Aber die rumänischen Kollegen waren behilflich. Besonders schwer war der Einstieg in den Französischunterricht. Danach ging es aber weiter zur Professionalschule, und nicht wie erhofft ins Industrielyzeum. [Aufnahme anhören »]
2:33 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011

Kleine Faschingsfeier

Mann, 31 Jahre, aus Neppendorf
Der Sprecher erzählt von einer Faschingsfeier in Neppendorf. Ein Kränzchen von acht Pärchen sind maskiert erschienen. Sie haben auf Magnetophonmusik getanzt. Der starke Schnaps hat so gut geschmeckt, dass sie nicht mehr heimgehen wollten. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011

Nachbarschaften und Gemeindevertretung

Glasbläser, 40 Jahre, aus Bußd bei Mediasch
In Busd gibt es vier Nachbarschaften. Der Nachbarvater ist der Älteste und führt die Nachbarschaft zwei Jahre lang. Jeder Nachbar muss seine Pflicht machen. Die Strafe beträgt 25 Lei wenn ein Nachbar bei einem Begräbnis bspw. fehlte. Zu den Aufgaben der Nachbarväter gehört das organisieren der Feste, kirchliche Arbeit. Die Turmrenovierung wurde von der Nachbarschaft ohne Bezahlung bewerkstelligt. Die Gemeindevertretung wird im Januar gewähhlt. Die Gemeindevertretung wählt das Presbyterium. Das Presbyterium wählt die Kirchenväter. Die ganze Gemeinde wählt die Gemeindevertretung und den Kurator. [Aufnahme anhören »]
3:07 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011

Jäger aus Martinsdorf

Mann, 73 Jahre, aus Martinsdorf
Ein alter Jäger aus Martinsdorf erzählt aus seinem Leben und von der Jagd. Von den Anfängen als Jugendlicher auf der Hasenjagd, vom ersten erlegten Wildschwein und von den Jagdgenossen. [Aufnahme anhören »]
6:01 Minuten, 5.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011

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