Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 05.09.2012, 15:27 Uhr
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Der Rhein in "seinem" Graben (Quelle: rlp.de)
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kranich
schrieb am 05.09.2012, 15:30 Uhr (am 05.09.2012, 15:31 Uhr geändert).
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Herbstmorgen über dem Schwarzwald (Quelle: compass.de)
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Lilith
schrieb am 05.09.2012, 21:19 Uhr
Kranich, du hast die Angabe der Längen u. Breitengrade vergessen
Knobler
schrieb am 05.09.2012, 21:25 Uhr
Sehr geehrter Kranich,
ich entschuldige mich dafür, daß ich versucht habe, Sie sanft dazu zu bewegen, Ihren angesprochenen Beitrag vom 5. 9. 2012, 6:22 Uhr geändert 6:25 noch einmal durchzulesen.

Die Breg hat eine Länge von 46 km bis sie sich mit der Brigach vereinigt. Aber sicherlich können Sie erklären, weshalb sie dann nach etwa 60 beziehungsweise 64 km unterhalb ihrer Quelle verschwindet und im Aatopf wieder auftaucht. Oder entmischt sich vielleicht das Wasser der Brigach und Breg bei den Donauversinkungen wieder. Das wäre dann allerdings ein mir unbekanntes Naturwunder.

Ein bisschen Spaß muss sein.
@ grumpes
schrieb am 05.09.2012, 21:48 Uhr (am 05.09.2012, 21:48 Uhr geändert).
kranich
schrieb am 05.09.2012, 22:01 Uhr (am 05.09.2012, 22:06 Uhr geändert).
@ Knobler: Hab` mich vertippt (64 anstatt 46). Hoffentlich gibt`s dafür keine Strafanzeige...

P.S. Naturwunder der Art, wie von Ihnen beschrieben, wären wohl nur von übernatürlichen Kräften zu schaffen, aber bei den im beschriebenen Raum stattfindenden Versickerungen weiß man ja nie...

P.S. Bin auch in Zukunft für jeden Hinweis dankbar!
kranich
schrieb am 05.09.2012, 22:05 Uhr
Kranich, du hast die Angabe der Längen u. Breitengrade vergessen

Mach` ich auf Wunsch per P.N.... Brauchst dich nur rühren.
kranich
schrieb am 07.09.2012, 06:51 Uhr (am 07.09.2012, 07:03 Uhr geändert).
Maare

In der Eifel sind zahlreiche Seen anzutreffen - aber auch trockene Mulden gleichen Ursprungs. Die Ersten werden Maarseen, die Zweiten Trockenmaare genannt. Es handelt sich in beiden Fällen um Vulkankrater mit rundlichem oder ovalem Aussehen. Im Prinzip ist es eine caldera (Spanisch kessel)

Der Name könnte vom Lateinischen Begriff mare (die See, das Meer) stammen, nach anderen Auffassungen wird er von einem Eifler Mundartbegriff aus der Dauner Gegend abgeleitet. Als Erster hat ihn J. Steininger in die Fachliteratur eingeführt, wonach er im Laufe der Jahre auch internationale Verwendung fand.

Maare weisen - im Vergleich zu anderen Vulkanformen - einige Besonderheiten auf:
- sie sind meist in nicht vulkanische Gesteine eingebettet
- von ihnen gehen kaum Lavaströme aus, wie dies bei Schild- oder Schichtvulkanen der Fall ist.
- sie entstehen nicht in mehreren Phasen
- bei ihrer Genese stürzen keine Magmakammern ein
- Reste von Vulkankegeln fehlen
- es sind in die Erdoberfläche eingestürzte Trichter, sodass sie auch Zuflüsse haben können, was bei einer "normalen" caldera kaum der Fall ist.

Wer von Maaren spricht, denkt unvermeidlich an die Eifel. Es gibt sie jedoch auch in anderen Teilen Deutschlands, wenn auch nur vereinzelt. Dazu gehört die Grube Messel neben Darmstadt, ein berühmter Ort für Fossilien sowie einige Trockenmmare in der Schwäbischen Alb.

Der gleiche Typ vulkanischen Ausbruchs ist auch in vielen anderen Gebieten der Erde anzutreffen (USA, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Mexiko, Kamtschatka, Japan).

Maare entstehen, wenn Wasser auf Magma trifft. Dadurch kommt es zu einer Explosion, die auch nicht vulkanisches Gestein mitreißt. Die sogenannten Tuffe bilden anschließend in vielen Fällen den Rand des Maars.

Fazit: Maare sind kleine Kraterseen, die die Landschaft zusätzlich schmücken und zum Wandern einladen.
kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:09 Uhr
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Profil eines Maars (Quelle: klett.de)
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kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:12 Uhr
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Entstehung eines Maars (Quelle: wikipedia.org)
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kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:15 Uhr
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Dauner Maare (Quelle: wikipedia.org)
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kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:18 Uhr
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Pulvermaar (Quelle: ahg.de)
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kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:21 Uhr
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Gemündener Maar (Quelle: eifel.de)
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kranich
schrieb am 07.09.2012, 07:28 Uhr
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Irgendein Maar (Quelle: kinderradweg.de)
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