Deutschland aktuell

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helmut-1
schrieb am 05.01.2014, 00:54 Uhr
Also mit dem Begriff "jahrhundertelang versucht zu integrieren", ist es etwas pauschaliert. Nur: Unter dem Begriff "Integration" verstehe ich sowas wie Eingliederung. Dazu gehört auch Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, etc. Würd mich mal interessieren, ob das damals den Urgroßeltern der jetzt noch lebenden älteren Sachsen bei den Zigeunern gelungen ist.
Wobei ich natürlich klar unter Roma, den Cortoraren und den sog. "ungarischen Zigeunern" (die mit den breiten,kantigen Hüten)unterscheide. Letztere, die sich hauptsächlich mit Blechnerarbeiten beschäftigen, kann ich herkunftsmäßig gar nicht richtig einsortieren. Weiß da wer was Genaueres?

Klar kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, ich bin ein "Zugereister". Aber ich habe mich jahrelang bei Sachsen kundig gemacht,was die Geschichte betrifft. Insofern ist es für mich neu, daß sich in Pretai ein Bulipasa befunden hat. Ich weiß nur vom regionalen Chef (weiß gar nicht, wie die den genannt haben) der Cortoraren, zumal dort immer eine größere Ansammlung war und noch ist. Auch, daß der Alte, der schon lange verstorben ist, immer noch im Zelt geschlafen hat und nur für seine Gäste das gemauerte Haus zur Verfügung hatte.
Daneben hat man mir auch die Unterschiede in der Physiognomik der Gesichter der Cortoraren erklärt. Zumal die sich meist nur untereinander verheiraten. Die Pretaier haben ganz bestimmte Merkmale, im Gegensatz zu dem Schönbergern, die wieder anders aussehen,etc.
Trotzdem ist mir der Cortorar - trotz seiner Aufdringlichkeit - immer noch lieber als der Roma. Der Cortorar hat mir noch nichts geklaut, - der Roma sehr wohl.
sibihans
schrieb am 05.01.2014, 07:17 Uhr (am 05.01.2014, 07:28 Uhr geändert).
Auch, daß der Alte, der schon lange verstorben ist, immer noch im Zelt geschlafen hat und nur für seine Gäste das gemauerte Haus zur Verfügung hatte.

Das kann ich sogar so bestätigen. 1977 hatte er sogar eine Dacia la Garaj, funkelnagelneu. Auf die Frage was er damit will, er hatte keinen Führerschein, sagte er das jeder anständiger Mensch eine Dacia hat. Das war der alte Danciu, der Bulibascha der Cortoraren. Der hat immer Töpfe geflickt oder besteck im Zinnbad „versilbert“ und dafür bekam er ein, zwei Liter Maismehl von den Leuten die ihm etwas zum arbeiten brachten.

Der Cortorar hat mir noch nichts geklaut,

Die Mărie seine Frau sagte „ ce scoti cu gura nui păcat, sa furi e păcat“.
helmut-1
schrieb am 06.01.2014, 01:02 Uhr
Man sagte mir, der Alte hieße "Anton" - kann das stimmen?
_grumpes
schrieb am 07.01.2014, 16:06 Uhr (am 07.01.2014, 16:08 Uhr geändert).
Was ist mit unseren Goldreserven passiert?
Mickrige 37 Tonnen der Goldreserven kamen 2013 aus New York und Paris zurück nach Frankfurt - von geplanten 300 Tonnen. Auch neue Barren sollen dabei gewesen sein. Was ist mit unserem Goldschatz geschehen?
helmut-1
schrieb am 08.01.2014, 05:33 Uhr
Frag doch mal die FED. Die haben sichs sicher nur mal kurz ausgeborgt und geben es dann ganz sicher zurück. (und Weihnachten feiert man zur Sonnwendfeier im Juni)
_grumpes
schrieb am 08.01.2014, 15:33 Uhr
Aus keinem anderen Land kommen so viele Ärzte nach Deutschland wie aus Rumänien.

Nur die halbe Wahrheit - die Ausreise deutscher Fachkräfte fehlt

Denn es wurden und werden nicht wenige Ärzte aufgrund übler Arbeits- und Einkommensbedingungen ins Ausland getrieben. Die Schweiz mit ihren mittlerweile 300.000 aus Deutschland stammenden deutschen Fachkräften könnte etwas darüber erzählen.

Ebenso wie den Ärzten geht es Ingenieuren und Naturwissenschaftlern, die hier mit Praktika traktiert und mit Zeitverträgen abgespeist werden. Da geht man doch besser gleich ins Ausland.
(Leserkommentar)
helmut-1
schrieb am 09.01.2014, 19:57 Uhr
Das mit der Völkerwanderung ist doch ganz einfach. Der deutsche Arzt, dem weder Gehalt noch Arbeitsbedingungen zusagen, geht nach Skandinavien oder nach Holland, oder in die Schweiz. Der rumänische Arzt, der sich noch keinen genügenden Namen in RO gemacht hat, um nebenbei mehr Geld zu machen, als sein Gehalt beträgt, der geht nach Deutschland oder Österreich. Der Afrikaner oder Araber der... usw, - der geht nach Rumänien.
helmut-1
schrieb am 09.01.2014, 21:04 Uhr
Besser Rumänisch
Anchen
schrieb am 12.01.2014, 00:37 Uhr (am 12.01.2014, 00:40 Uhr geändert).
War's das mit den Genussrechten ?

Drohende Prokon Insolvenz

Genussrecht

R.I.P. Windrad
getkiss
schrieb am 12.01.2014, 10:44 Uhr (am 12.01.2014, 10:53 Uhr geändert).
Meines Erachtens ist schon der Titel "Drohende Insolvenz..." falsch.
Auf die aggressive Werbung von Prokon bin ich noch nie reingefallen; das Geld schien mir von Anfang an "vom Winde verweht".
Und nicht nur das. Die jetzige Vorgehensweise der Unternehmensführung ist selbst ein Vertuschungsmanöver.
Noch vor einem Monat konnte man diese Werbung für die Genussrechte sehen. Ich bin sicher, schon damals wusste die Unternehmensführung über die drohende Pleite.
Also handelt es hier um Betrug und wissentliche Insolvenzverschleppung. Ein Fall für den Staatsanwalt.
Hatte selbst mal in so einem Unternehmen arbeiten müssen, als Leihkraft. Die Tatsache, dass die nicht einmal einen Kehrbesen hatten im Büro, hatte ich meiner Unternehmensführung gemeldet; die unternahm nichts "der Leihvertrag musste ausgeführt werden".
Dann wechselte plötzlich das Unternehmen den Sitz und die Adresse, in ein noch imposanteres Büro. Wir waren 5 Leute auf ca. 240 m²! Die Zahlung der Miete wurde selbstverständlich "verschleppt".
Als einmal keiner der Chefs da war, hatte ich vom Briefträger einen Einschreibebrief eines Aktieninhabers entgegengenommen: man rüffelte mich wegen "Überschreitung der Kompetenzen".
Zu letzt kam ein Anlageexperte aus Frankfurt, um weitere Aktien des Unternehmens zu verkaufen, obwohl die ihre Aktien nicht zurückkaufen wollten.
Eine Woche später war der Staatsanwalt und die Polizei im Hause, früh am Morgen vom Hausverwalter reingelassen, wir später eintreffende Angestellte wurden alle legitimiert und ausgefragt. Schon nach paar stunden kam die Meldung, einer der Geschäftsführer wurde zuhause verhaftet.
Mich ließ man schnell gehen, als "nicht teilnehmende Leihkraft". Über weitere Vorgänge habe ich nie was erfahren....die Anleger wurden selbst sehr verschlossen...meine Firma konnte meine Gehalt aus den eigenen Mitteln anstatt der Leihgebühr bezahlen....

"Cine are ochi pentru văz şi urechi de auzit..."

Der Fall Prokon scheint mir ähnlich. Auch die ganze "ökologische Stromwirtschaft". Die lebten ja nur durch die Unsummen, die durch EE-Gesetz von uns kassiert wurden (außer den zusätzlichen Gaunereien wie bei Prokon).

Von realer unsubventionierten Rendite wahrscheinlich keine Spur....
getkiss
schrieb am 12.01.2014, 12:35 Uhr
Dazu auch Info´s aus der SZ

Link
Anchen
schrieb am 15.01.2014, 21:21 Uhr (am 15.01.2014, 21:22 Uhr geändert).
Ohne Subventionen, habe ich den Eindruck, funktioniert die Wirtschaft und auch die Energiewirtschaft gar nicht. Durch die EEG Umlage zahlen wir Stromzahler im Prinzip grosse Anteile an der Solaranlage des „Nachbarn“ mit Eigenheim - etwas polemisierend ausgedrückt.

Deutschlands Atomausstieg fehlt die Rechtsgrundlage

Auf den Steuerzahler können Zahlungen in Millardenhöhe zukommen. So einfach scheint es nicht zu sein.
_grumpes
schrieb am 15.01.2014, 21:59 Uhr
Auf den Steuerzahler können Zahlungen in Millardenhöhe zukommen. So einfach scheint es nicht zu sein.
Aber noch einfacher scheint es sich die Atomindustrie bei der Endlagersuche zu machen.
Ungeklärte Kostenfrage bei Endlagersuche

Fazit: Der Steuerzahler ohne jegliche Lobby, muß immer zahlen.
Anchen
schrieb am 15.01.2014, 23:07 Uhr
Ja, von wegen „billiger Atomstrom“. Die Atomanlagen strahlen auch nach Abschaltung und brauchen Kühlung und Überwachung - eine ständige Gefahrenquelle.

Im Prinzip war bei der Beginn der Krise 2008 das Finanzwesen am Ende, es wurde nun immer wieder Spieleverlängerung ausgerufen durch die Gelddruckmassnahmen im großen Stil um die entstandenen Kreditklemmen auszugleichen, jetzt ist aber das Gespenst wieder um die Ecke gekrochen.

Christine Lagarde IWF Chefin warnt vor Deflation



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