Sie lassen die Felder unbearbeitet sie verpachten oder verkaufen lieber weil es sich nicht auszahlen würde.
Die Gelegenheit für viele, für Sie auch, mal billig (Grund)Besitzer in Rumänien zu werden.
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Vom Dieb sein geklautes Gut abkaufen.
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In Deutschland leben 2,8 Mil Kinder in Armut.
Von Armut bedroht ist in Deutschland in Anlehnung an die Definition der Europäischen Union, wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. In Deutschland sind das inklusive staatlicher Sozialleistungen bei Singles 980 Euro im Monat und bei Familien mit einem Elternpaar und zwei Kindern 2058 Euro im Monat.
In Deutschland leben 2,8 Mil Kinder in Armut.
Reinhart Guib, Bischof der deutschsprachigen Protestanten in Rumänien, fordert in der Zuwanderungsdebatte mehr Fairness. «Alle rumänischen und bulgarischen Staatsbürger als potenzielle Gefahr hinzustellen, ist nicht nur kränkend. Es ist mit Sicherheit auch nicht im Sinne der deutschen Bürger und schon gar nicht im Geiste eines gemeinsamen Europa».
"Vergessen wir bei der ganzen Debatte nicht, dass es sich um Menschen wie du und ich handelt, die eine Würde, Rechte und Pflichten haben und den christlichen Glauben mit vielen Menschen in Deutschland und Europa teilen."
Fühlen sich Rumänen gekränkt?
Bischof Guib: Wer sagt «Wer betrügt, der fliegt», der bedient sich natürlich einer verletzenden und kränkenden Sprache. Das muss jenen, die diese Worte benutzen, klar sein, auch wenn es sich vielleicht «nur» um Wahlkampf handelt.
Ex-Staatspräsident:„Es gibt keine Diskriminierung von Roma in Rumänien“
Interview mit Emil Constantinescu
(...)
Wie erklären Sie sich dann die Angst vor der rumänischen Armutsmigration?
Begriffe wie „Rumänen“, „Roma“, „Sinti“ und „Zigeuner“ werden oft durcheinander geworfen. Besonders „Roma“ und „Rumäne“ werden oft verwechselt. In Frankreich fasst man das unter dem Begriff „Gitane“ bzw. „Chitano“ zusammen.
Macht die Ethnie in Einwanderungsfragen denn einen Unterschied?
Das Problem der Sinti und Roma diskutierten in letzter Zeit eher Populisten und Demagogen, anstatt dass es aus einer wissenschaftlichen Perspektive betrachtet wurde. Am Sinti-und-Roma-Lehrstuhl der Universität Bukarest habe ich alle Mitarbeiter davon überzeugt, ihre eigene Identität als Sinti und Roma offenzulegen. Dort wurde auch das erste Wörterbuch „Rumänisch-Roma“ veröffentlicht. Ich erwähne das, um frei sprechen zu können, denn bei diesem Thema steht einem die political correctness oft im Weg.
Meiner Meinung nach lässt sich die Roma-Bevölkerung in drei Gruppen einteilen: Die integrierten Roma akzeptieren die jeweilige Erziehung und das Gesetz, einige machen beachtliche Karrieren. Zweitens die Bevölkerung, die permanent migriert. Sie bevorzugen die Migration und ein Leben außerhalb des europäischen Systems, aber in Europa. Das ist eine besondere Art der Freiheit. Die dritte Kategorie ist die Roma-Mafia. Die gibt es, genauso wie es italienische oder puerto-ricanische in den USA oder andere Mafia-Strukturen gibt. So entstehen natürlich leicht Missverständnisse, wenn Roma-Bevölkerungsgruppen mit der Roma-Mafia verwechselt werden.
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